Die Konjunkturdaten vom Donnerstag konnten in New York die Börsianer nicht beeindrucken. Uneinheitlich tendierten daher die Aktienkurse an der Wall Street. Angesicht der wenig relevanten Konjunkturdaten des Tages zeigen sich die Anleger sehr zurückhaltend. Immer noch rätselten die Investoren, ob der Konjunkturaufschwung tatsächlich nachhaltig ist. Diese Unsicherheit drückt sich immer wieder in dem unmotivierten Vorzeichenwechseln an der Börse aus. Der Auftragseingang der US-Industrie ist im März gegenüber dem Vormonat überraschend um 0,4 Prozent auf 318,52 Mrd. US-Dollar gestiegen. Analysten hatten im Durchschnitt mit keiner Veränderung gerechnet. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung ist in der Woche zum 27. April um 10.000 auf 418.000 gefallen. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem etwas stärkeren Rückgang um 23.000 Anträge gerechnet.. Auffällig ist, dass die Anleger ihr Augenmerk momentan mehr auf Konjunkturdaten legen, als auf Unternehmensereignisse , da die großen und wichtigen Unternehmen ihre Ergebnisse bereites veröffentlicht haben. Am Freitag wird es volkswirtschaftliche Daten „hageln“ (apropos, in Michigan hat es am Mittwoch golfballgrosse Eisklumpen gehagelt. Die Reparaturwerkstätten haben keine Windschutzscheiben mehr. Auch eine Art die Nachfrage anzukurbeln). Auch wird um 8:15 New Yorker Zeit Alan Greenspan anlässlich der Atlanta Fed Conference eine Rede halten.
Weltweit stieg der Absatz von Halbleitern von Februar auf März um 7,2%. Laut SIA (Semiconductor Industry Association) ist dies der stärkste monatliche Anstieg seit April 1986. Für das erste Quartal 2002 stieg der Absatz von DRAM Chips um 5,6% und führte die Chipsarte damit an. Ausser in Japan, wo der Absatz auf dem Vormonatsniveau verharrte, stieg der Absatz in allen geographischen Regionen. Die SIA ist denn auch der Überzeugung, das die lager für Chips einen gesunden Stand erreicht haben und die Produktnachfrage nun das Wachstum beschleunigt, nicht das reine Aufstocken von Lagern. Für das gegenwärtige Quartal rechnet die SIA weiter mit einem Wachstum im einstelligen Prozentbereich, während der Verband für das zweite Halbjahr 2002 stärkeres Wachstum erwartet. Ein erstes positives Vorzeichen für die Hersteller von PC’s und Notebooks?! Der techlastige NASDAQ vermochte aus diesen Nachrichten kein Kapital zu schlagen. Erfiel am Donnerstag um 1,95% und beendete den Handelstag nahe seines Tagestiefs. Der weniger technologielastige S&P500 büßte weniger als 2 Zander, der seit mehr als 15 Jahre für Sun arbeitet, galt hinter Vorstandschef Scott McNealy als zweiter Mann im Unternehmen. Es sieht für Sun momentan nicht rosig aus: Der Rücktritt von Zander ist der jüngste in einer Reihe von Rücktritten und Umbesetzungen im Management. Erst in der vergangenen Woche hatte Finanzvorstand Michael Lehman angekündigt, bis zum 1. Juli sein Amt niederlegen zu wollen. Ebenfalls zurückgetreten ist John Schoemaker, der für den Geschäftsbereich Computersysteme zuständig war, sowie Larry Hambly, der den Geschäftsbereich Dienstleistung führte. Die Rücktritte kommen in einer schwierigen Zeit für Sun: Der Konzern steht im Servergeschäft unter Druck. Im dritten Quartal sank der Umsatz um fast ein Viertel, das Unternehmen schrieb einen Verlust von $ 36 Mill. In den nächsten neun Monaten will Sun 1000 Mitarbeiter entlassen. Der Computerhersteller hat angekündigt, den Serverbereich noch aggressiver als bisher anzugehen. Und auch die Konkurrenz schläft nicht: Der Chiphersteller Intel hat eine Marketing-Kampagne gestartet, die sich direkt an die Kunden von Sun richtet. Intel verkündete kürzlich, dass im vergangenen Jahr Intel-Ausrüstung im Wert von $ 1,5 Mrd. an Sun-Kunden verkauft wurde. In diesem Jahr will Intel diese Summe verdoppeln. Unterdessen hat der Serverhersteller Sun wiederholt angekündigt, sich stärker auf das lukrativere Softwaregeschäft konzentrieren zu wollen. In der kommenden Woche will Sun Microsystems eine neue Softwareplattform vorstellen, welche direkt mit Microsofts „.Net-Initiative“ konkurrieren soll. Die Börse reagierte negativ auf die Neuigkeiten von Zanders Rücktritt – der Kurs von Sun, der bereits am Mittwoch verlor, büsste heute weitere $ 0.52 ein und die Aktie ging bei $ 6.45 aus dem Markt. Unterdessen stufte das Investmenthaus Bear Stearns die Sun-Aktie von „Kaufen“ auf „Neutral“ zurück.
Weltweit stieg der Absatz von Halbleitern von Februar auf März um 7,2%. Laut SIA (Semiconductor Industry Association) ist dies der stärkste monatliche Anstieg seit April 1986. Für das erste Quartal 2002 stieg der Absatz von DRAM Chips um 5,6% und führte die Chipsarte damit an. Ausser in Japan, wo der Absatz auf dem Vormonatsniveau verharrte, stieg der Absatz in allen geographischen Regionen. Die SIA ist denn auch der Überzeugung, das die lager für Chips einen gesunden Stand erreicht haben und die Produktnachfrage nun das Wachstum beschleunigt, nicht das reine Aufstocken von Lagern. Für das gegenwärtige Quartal rechnet die SIA weiter mit einem Wachstum im einstelligen Prozentbereich, während der Verband für das zweite Halbjahr 2002 stärkeres Wachstum erwartet. Ein erstes positives Vorzeichen für die Hersteller von PC’s und Notebooks?! Der techlastige NASDAQ vermochte aus diesen Nachrichten kein Kapital zu schlagen. Erfiel am Donnerstag um 1,95% und beendete den Handelstag nahe seines Tagestiefs. Der weniger technologielastige S&P500 büßte weniger als 2 Zander, der seit mehr als 15 Jahre für Sun arbeitet, galt hinter Vorstandschef Scott McNealy als zweiter Mann im Unternehmen. Es sieht für Sun momentan nicht rosig aus: Der Rücktritt von Zander ist der jüngste in einer Reihe von Rücktritten und Umbesetzungen im Management. Erst in der vergangenen Woche hatte Finanzvorstand Michael Lehman angekündigt, bis zum 1. Juli sein Amt niederlegen zu wollen. Ebenfalls zurückgetreten ist John Schoemaker, der für den Geschäftsbereich Computersysteme zuständig war, sowie Larry Hambly, der den Geschäftsbereich Dienstleistung führte. Die Rücktritte kommen in einer schwierigen Zeit für Sun: Der Konzern steht im Servergeschäft unter Druck. Im dritten Quartal sank der Umsatz um fast ein Viertel, das Unternehmen schrieb einen Verlust von $ 36 Mill. In den nächsten neun Monaten will Sun 1000 Mitarbeiter entlassen. Der Computerhersteller hat angekündigt, den Serverbereich noch aggressiver als bisher anzugehen. Und auch die Konkurrenz schläft nicht: Der Chiphersteller Intel hat eine Marketing-Kampagne gestartet, die sich direkt an die Kunden von Sun richtet. Intel verkündete kürzlich, dass im vergangenen Jahr Intel-Ausrüstung im Wert von $ 1,5 Mrd. an Sun-Kunden verkauft wurde. In diesem Jahr will Intel diese Summe verdoppeln. Unterdessen hat der Serverhersteller Sun wiederholt angekündigt, sich stärker auf das lukrativere Softwaregeschäft konzentrieren zu wollen. In der kommenden Woche will Sun Microsystems eine neue Softwareplattform vorstellen, welche direkt mit Microsofts „.Net-Initiative“ konkurrieren soll. Die Börse reagierte negativ auf die Neuigkeiten von Zanders Rücktritt – der Kurs von Sun, der bereits am Mittwoch verlor, büsste heute weitere $ 0.52 ein und die Aktie ging bei $ 6.45 aus dem Markt. Unterdessen stufte das Investmenthaus Bear Stearns die Sun-Aktie von „Kaufen“ auf „Neutral“ zurück.