Nein, die FED hat die Welt nicht gerettet. Im Gegenteil, sie haben das Problem vergrößert.
Sentimentanalysen sind gerade im Moment Unsinn, ein Markt der von Milliarden noch nicht verdienten Steuergeldern angetrieben wird, hangelt sich nicht entlang einer Wall of Worry, sonder entlang einer Wall of Horror, Horror für alle, die als Bürger für diesen Mist aufkommen müssen.
Die stagnierenden Fundamentaldaten stagnieren auch nur deshalb, weil die Unternehmen über Konjunktuprogramme subventioniert werden. Die einen mehr, die anderen weniger und viele schauen in die Röhre und wissen nicht mehr ein noch auch, weil dieselben Banken die ihre Steuergelder zu 1 % bekommen, es sich herausnehmen dieses Geld an ihre Kunden zu 7 bis 9 % weiterzugeben.
Eine Hoffnung auf Erholung der Realwirtschaft kann sich nur erfüllen, wenn weltweit die Regierungen Konsequenzen ziehen, zum einen gegenüber den Banken, zum anderen gegenüber sich selbst, da Korruption...will schreiben Einflußnahme....so verbreitet ist, daß dieses System ohne Änderungen kollabieren muß.
Es nutzt nichts, einige wenige immer reicher zu machen und das Robin Hood Syndrom mal eben umzukehren, nach dem Motto, wir machen jetzt die Reichen reicher, dann gehts den Armen besser.
Dabei geht ein wichtiger Anker verloren, nämlich unser Mittelstand, der keine Lobby hat, die Armen bezahlt und die Reichen ebenfalls nährt.
Wenn aber dieser Anker verloren geht, wer übernimmt dann diese Aufgabe? Wer zahlt Steuern? Wer produziert?
Oh ja, in den USA und in England ist man der Meinung, man legt sich Geld irgendwo hin und dann beginnt das fleissig etwas zu produzieren und zu konsumieren. Naja, die USA sind faktisch pleite, England ist es auch und es ist eine Frage der Zeit, bis Deutschland auch über beide Ohren im Schlamm sitzt und die Kosten die Einnahmen soweit übersteigen, daß der Staat handlungsunfähig ist.
Der Trugschluß derzeit, daß Aktienkurse die wirtschaftliche Zukunft wiederspiegeln, wird überall verbreitet. Aber wieso waren dann vor der Krise die Kurse so hoch? Also spiegeln doch die Aktienkurse nur feuchte Träume wieder, die mal eintreten und mal nicht. Genauso ist es jetzt, da haben einige einen feuchten Traum, daß man einfach Billionen nimmt, in den Markt hineinpumpt und damit alles regelt.
Klar...so einfach ist das.
Nur leider sind die vielen Leute die bei den Banken arbeiten nutzlos, sie schaffen nichts produktives. Also muß jeder der etwas produktives schafft, diese Leute durchziehen. Entschuldigung, aber die verdienen ja noch ein vielfaches von den produktiv Tätigen. So kann und wird ein System nicht funktionieren, es kann nur darauf basieren, die arbeitenden Menschen irgendwie um ihr Geld zu bringen. Also müssen diese ihre Altersvorsorge über eben diese nutzlosen Banker anlegen, müssen zusehen wie es in Crashs vernichtet wird, müssen zusehen wie auch ihre Steuergelder den nutzlosen Leuten zugeschustert werden.
Die Banker haben es begriffen, sie wissen, daß dieses System nicht funktioniert, sie benötigen also ständig neue Fleischtöpfe zum Bedienen, die Frage ist nur, was passiert, wenn die Fleischtöpfe nicht mehr da sind?
Diese Antwort weiß ich auch nicht, eine Inflation findet in den Assets statt derzeit, da die Firmen Überkapazitäten haben, hat die Realwirtschaft eine leiche Deflation, bzw. Stagnation.
Auf lange Sicht wird nur eine Möglichkeit bleiben, sie werden uns eine Weltwährung verkaufen als nutzbringend. Natürlich hat der Dollar, dieser wertlose Plunder, dabei den höchsten Stellenwert. Damit kann man die Staaten entschulden, die Sparer enteignen und den Bürger ruhig stellen, weil ihm ja wenigstens etwas bleibt und er nicht komplett pleite ist.
Die Politik hat sich dann vor der Verantwortung gedrückt und wird erneut so aufbauen wie derzeit, sich beeinflussen lassen, sich finanzieren lassen und die eigentlichen Leistungsträger der Gesellschaft, die Mittelschicht, egal ob als Arbeiter, Angestellter oder Unternehmer, werden erneut ausgeplündert.
Die FED hat nach meinem Dafürhalten versagt, für einige Wenige aber macht sie einen Superjob.