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Norbert Sesselmann
Bei K+S laufen die Geschäfte wieder richtig gut. Trotz zweier Belastungsfaktoren kennt der Kurs der Aktie derzeit nur eine Richtung: und zwar nach oben. Schon bald veröffentlicht der Salz- und Düngemittelkonzern seine Zahlen. Was können Anleger erwarten?
Charttechnisch stehen die Ampeln bei K+S klar auf grün. Die Aktie steht auf dem höchsten Stand seit September 2008 - trotz zweier Belastungsfaktoren. Einem Bericht zufolge liegt der Kali-Preis in Indien im Monat April bei 390 US-Dollar je Tonne. Das sind zehn Dollar weniger als vor einigen Wochen in China vereinbart worden sind. Auch die Zahlen des Konkurrenten Yara International haben zuletzt nicht überzeugt. Zudem gaben sich die Norweger für die Zukunft nicht allzu optimistisch. Steigende Rohstoff- und Energiepreise könnten zu einem Belastungsfaktor werden. Das K+S Papier reagierte kaum auf diese Nachricht.
Kursziel bleibt bei 61 Euro
Die HSBC hat die Einstufung für die Aktien von K+S auf "Overweight" und das Kursziel auf 61,00 Euro belassen. Trotz eines anziehenden Geschäfts hätten sich die Chemiewerte seit Jahresbeginn schwach entwickelt, so Analyst Sebastian Satz. Am 10. März wir der Konzern Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 vorlegen. Die Experten gehen im Schnitt von einem Gewinn von 2,22 Euro je Aktie aus. Der Umsatz dürfte sich im Bereich von 4,92 Milliarden Euro einpendeln.
Hohe Dynamik
Die langfristigen Zukunftsaussichten für K+S sind nach wie vor hervorragend. Die wachsende Weltbevölkerung und die immer geringere Nutzfläche machen eine Produktionssteigerung in der Landwirtschaft unerlässlich. Einen wichtigen Beitrag liefert hierbei Dünger. Charttechnisch hat sich die Situation bei der K+S-Aktie deutlich aufgehellt. Die 10-prozentige Korrektur im Januar hat die Aktie mittlerweile schon wieder aufgeholt. Nun dürfte es zügig weiter nach oben gehen. Das Kursziel wird auf 64 Euro angehoben.
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