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Wohin geht K+S?
Setzt K+S jetzt schon wieder seine Auswätswelle Richtung 50€ fort, oder ist das nur eine Korrektur im Abwärtskanal...? Schwierig, schwierig. Bin etwas unentschieden bis leicht pessimistisch: Denn der DAX soll auf jeden Fall in den nächsten Wochen und Monaten MINDESTENS bei 5250 Punkten ankommen!
Aktuell ist ja bei K+S der Abwärtstrend intakt. Wir scheinen uns also in diesem Trend zu bewegen. Dies könnte eine logische Gegenbewegung sein. Ich glaube beim 38,2%-Retracement bei 42,3/42,5 Euro stelle ich einen Teil (so zwischen 1/3 und 2/3 - je nach Lage) meiner Longpostionen glatt.profichart.boerse-go.de/566129" style="max-width:560px" alt="" />
und gut für Aktienkurse !!
http://www.badische-zeitung.de/salz-nachschub-fuer-freiburgs-strassen--26413523.html
So gut wie überall werden deutschlandweit in diesem Jahr 100% mehr Salz gestreut als in Normaljahren! Man muss bedenken, dass die leeren Läger - die sonst oft halbvoll durch den Winter kommen - auch noch wieder aufgefüllt werden müssen.
Und die Preise? Ich glaube nicht, dass bei dieser starken Nachfrage die Niedrigpreise der Vorjahre (z.B. in der Sommersaison ca. 60€/t) wieder angesteuert werden...zumindest nicht in 2010! Von den "Sonderangeboten" in diesem Winter mal ganz zu schweigen (200€/t).
Selbst mal angenommen der Fall, dass 50% des Mehrverbrauches aus dem Ausland kommen sollte, sind es immer noch weitere 50% die in Deutschland produziert werden müssen. Und eine Preissteigerung ist in dieser "Hochrechnung" noch garnicht berücksichtigt!
Beim Streusalzgeschäft werden K+S und die SWD Salzwerke wohl fast ein Jahrhundertgeschäft machen...
Mittwoch, 03. Februar 2010
Riesiger StreusalzbedarfK+S kommt nicht hinterherStraßenmeistereien haben bis Mitte Januar bereits mehr Streusalz bestellt als sonst im gesamten Winter. Das sagte der Sprecher des Kasseler Streusalzanbieters K+S, Ulrich Göbel. "Wir haben eine Sondersituation. Wir produzieren 20.000 Tonnen Streusalz am Tag und in einem normalen Winter reicht das immer ohne Probleme." Wegen der seit fünf Wochen andauernden Schneefälle sei dies aber nicht genug.
"Auch unser Vorrat von 800.000 Tonnen, den wir immer vor dem Winter anlegen, um Kunden schnell beliefern zu können, ist schon aufgebraucht", sagte Göbel weiter. Einige Städte hätten in ihrer Not Meersalz aus Nordafrika einschiffen lassen, doch dies sei keine Option für K+S. "Wir prüfen andere Entlastungsimporte", sagte Göbel, ohne konkret zu werden.
Seit Mitte Januar werde auch im Kali-Werk im hessischen Philippsthal wieder Auftausalz produziert, um den Bedarf zu decken. "Zusammen mit der Produktion in zwei anderen Kali-Werken können wir so täglich 6000 bis 7000 Tonnen mehr Streusalz herstellen." K+S habe jedoch nicht nur Abnehmer in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern.
wne/dpa
Die europäischen Landwirte würden nach der jüngsten Preissenkung wieder verstärkt Kali bestellen, teilte der Düngemittel-Produzent am Mittwoch mit. Die Nachfrage sei sehr hoch, erklärte ein Sprecher des Unternehmens. Der im Januar von über 400 auf 285 Euro pro Tonne gesenkte Preis werde offenbar akzeptiert. Die Talsohle bei den Kali-Preisen sei nun erreicht, glaubt das Kasseler Unternehmen und rechnet für die nahe Zukunft mit anziehenden Preisen. Im März will K+S den Preis wieder auf mindestens 295 Euro pro Tonne anheben.
Uralkali-Exportfirma erhöht Preise
Dass noch viel Potenzial nach oben ist, zeigt der russische Düngemittelproduzent Uralkali. Dessen in Minsk ansässige Exportgesellschaft BPC gab am Mittwoch eine Preiserhöhung von sechs Prozent auf 410 Dollar für Abnehmer in Brasilien und Asien bekannt. Daraufhin legten die Aktien von Uralkali um rund vier Prozent an der Moskauer Börse zu.
Wieder einmal hat es der deutsche Branchenprimus der Bankenszene, Deutsche Bank, geschafft die Analysten positiv zu überraschen. Der Nettogewinn im Q4 belief sich auf 1,3 Mrd. Euro (nach einem Verlust von 4,8 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres)und war damit doppelt so hoch wie es von den Analysten erwartet wurde. Die Konsensschätzungen beliefen sich auf ca 650 Mio. Gewinn. Im Gesamtjahr 2009 erwirtschaftete die Bank einen Gewinn nach Steuern von 5 Mrd. Euro gegenüber einem Verlust nach Steuern von 3,9 Mrd. Euro im Vorjahr. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern gemäss der Zielgrössendefinition der Bank betrug 15%, verglichen mit einer negativen Eigenkapitalrendite von 20% im Jahr 2008. Die Tier-1 Kapitalquote lag bei 12,6% und damit über dem Wert von 10,1% zum Jahresende 2008, während die Tier-1 Kernkapitalquote, in der hybride Bestandteile nicht berücksichtigt werden, im selben Zeitraum von 7,0% auf 8,7% stieg. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für 2009 eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie vor. Für 2008 waren 0,50 EUR je Aktie ausgeschüttet worden.
Ebenfalls gute Nachrichten gab es heute mal wieder von Düngemittelhersteller Kali und Salz. Die Nachfrage nach deren Produkten sei zur Zeit extrem hoch hieß es aus dem Unternehmen. Die Landwirte bestellen wieder Düngemittel nachdem der Preis zuletzt noch einmal runter gegangen war. Nun da die Preise langsam wieder anziehen dürfte die Nachfrage weiter steigen um noch von den günstigeren Preisen zu profitieren. Der russische Düngemittelproduzent Uralkali, dessen in Minsk ansässige Exportgesellschaft BPC gestern eine Preiserhöhung von sechs Prozent auf 410 Dollar für Abnehmer in Brasilien und Asien bekannt gegeben hat dürfte nun den Grundstein für eine deutliche Erholung der Kalipreise gelegt haben. Der Kali-Preis war 2008 auf bis über 1.000 Dollar pro Tonne geklettert, bevor sie im Zuge der Finanzkrise einbrachen. Wir könnten uns vorstellen diese Niveaus wieder erreicht werden können. Nicht dieses Jahr und auch nicht im nächsten, aber innerhalb der nächsten fünf Jahre durchaus möglich.
Quelle: investorsinside.de
LarsRoehrig am 04.02.2010, 08:45
Na denn gute Nacht!
Dann brauch ich ja auch keinen Dünger mehr kaufen, wenn der Pilz all das Getreide eh dahinrafft...
Die ersten Analysten haben auch schon reagiert:
"Die Spezialisten der Nonsens-Bank raten zum Verkauf von K+S, weil Düngung bringt ja sowieso nix mehr, wenn der böse Pilz (Frage: "Pilz" oder "Pils") alles kaputt macht"
Quelle: www.schlechter-witz.de
loool!
4. Februar 2010
Kartoffelqualitäten litten 2009 unter NährstoffmangelRegional unterschiedlich trat im letzten Jahr sowohl in Speise- als auch in Verarbeitungskartoffeln verstärkt Schwarzfleckigkeitsbefall auf.
Die Schwarzfleckigkeit wird nicht durch ein Pathogen sondern durch eine physiologische Veränderung innerhalb der Knolle hervorgerufen. Erst eine äußere mechanische Belastung kann im Inneren der Kartoffelknolle eine Beschädigung der Zellwände sowie der Zellmembranen hervorrufen, wodurch diese für Sauerstoff durchlässig werden und die subzelluläre Integrität abnimmt. Bricht die Tonoplastenmembran auf, können die phenolischen Verbindungen aus der Vakuole austreten und mit dem Enzym Polyphenoloxidase (PPO) reagieren, wodurch die Verfärbungsreaktion beginnt. In Anwesenheit von molekularem Sauerstoff kommt es zu einer Oxidation von Phenolen zu Melanin, das sich als dunkel gefärbte Pigmente unterhalb der Kartoffelschale zeigt.
Entscheidend für das Verständnis des Schwarzfleckigkeitsprozesses ist, dass die Schwarzfleckigkeit zwar auf einer äußeren mechanischen Belastung bzw. Einwirkung beruht, jedoch keine sichtbare mechanische Beschädigung vorliegen muss. Man geht davon aus, dass etwa 32 bis 40 % der Schwarzfleckigkeitsanfälligkeit genetisch fixiert sind.
Des Weiteren basiert die Schwarzfleckigkeitsneigung der Sorten auf einer unterschiedlichen Inhaltsstoffzusammensetzung. Spätreife Sorten neigen aufgrund der höheren Trockenmasse- und Tyrosingehalte oftmals zu höherer Schwarzfleckigkeit.
Die Witterung hat einen Einfluss auf die Ausprägung der Schwarzfleckigkeit. Bei hohen Durchschnittstemperaturen in der Hauptwachstumsphase ist die Neigung zu Schwarzfleckigkeit geringer. Mit zunehmender Temperatur und Trockenheit steigt der Gehalt an Ascorbinsäure, Zitronensäure und Äpfelsäure in der Kartoffelknolle an. Dieser positiven Auswirkung hoher Temperaturen steht jedoch das Ergebnis gegenüber, dass mit zunehmender Temperatur eine verstärkte Akkumulation von phenolischen Verbindungen, den Reaktionspartnern für die PPO, auftritt. Auch mangelnde Wasserversorgung während des Knollenwachstums induziert Stress für die Kartoffelpflanze, der eine erhöhte PPO-Aktivität zur Folge hat.
Bei der Düngung ist zu beachten, dass einseitig gesteigerte N-Gaben einen Anstieg der Schwarzfleckigkeitsneigung aufgrund eines Anstiegs der Gehalte an Chlorogensäure und Tyrosin sowie Abnahme des Gehalts an organischen Säuren bewirken. Phosphordüngung beeinflusst die Schalenfestigkeit positiv, wodurch das Pflanzengewebe gestärkt wird und die Kartoffeln einen höheren Belastungswiderstand aufweisen. Phosphor übernimmt eine entscheidende Rolle in der Membran- und Zellwandausbildung.
In Feldversuchen bestätigte sich der Zusammenhang zwischen Schwarzfleckigkeit und Kaliumgehalt. Bei Kaliumgehalten von weniger als 2,5 % in der Kartoffeltrockenmasse nimmt die Schwarzfleckigkeit deutlich zu. Der Anstieg des Kaliumgehaltes in den Kartoffeln bewirkt im Sinne eines elektrostatischen Ausgleichs einen Anstieg des Säuregehaltes, wodurch die PPO-Aktivität gehemmt wird. Dabei wird mit steigenden Kaliumgaben bis 3 % Kalium in der Kartoffeltrockensubstanz vor allem der Gehalt an Zitronen und Ascorbinsäure angehoben und die Neigung zur Schwarzfleckigkeit sinkt (Abb.1, Abb. 2). Darüber hinaus nimmt gleichzeitig der Gehalt an freiem Tyrosin ab. Kaliumionen wirken als Coenzyme in der Proteinsynthese, wodurch ein Abbau bzw. Umbau von Tyrosin bewirkt wird. Kaliummangel sorgt dagegen für einen Anstieg an freien Aminosäuren, Amiden, reduzierenden Zuckern und Saccharose.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung
Mit freundlichen Grüßen
Erwin Niederländer
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| Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
| 46 | 70.720 | K+S wird unterschätzt | Salim R. | lerchengrund | 14.12.25 13:01 | |
| 5 | Kalium im Ohmgebirge - South Harz mit Genehmigung | Global-Invest | Terminator9 | 14.06.24 16:13 | ||
| 2 | +++Morgenbericht mit Terminen+Analysten 25.04.07++ | eposter | timtom1011 | 25.03.24 09:43 | ||
| 2 | 7 | Neuer an Bord! | Brainwash | DaggyB | 27.04.23 15:11 | |
| 1 | Tippspiel EPS Q1 2022 | Wasserbüffel | Wasserbüffel | 09.05.22 09:56 |