""K+S drosselt Kaliproduktion bis Jahresende 2008""
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Meldung ist schon vom 30.10.
30. Oktober 2008
Finanzkrise löst zurückhaltendere Nachfrage in der Landwirtschaft aus
K+S drosselt Kaliproduktion bis Jahresende 2008
Im Zuge der Finanzkrise führen die stark rückläufigen Getreidepreise in der Landwirtschaft zu Verunsicherung über die künftige Ertragssituation. Auf das dadurch beeinflusste zurückhaltendere Ordervolumen der Landwirtschaft, insbesondere in Europa, wird K+S mit einer Drosselung der Produktion von Kalidüngemitteln im vierten Quartal reagieren. Auf allen deutschen Kalistandorten werden insgesamt rund 400.000 t Kaliumchlorid weniger produziert. Die Produktion von Spezial- und Industrieprodukten wird aufrechterhalten. Das operative Ergebnis EBIT I der K+S Gruppe für das Gesamtjahr 2008 wird vor diesem Hintergrund eher am unteren Ende der Spanne, das heißt bei etwa 1,4 Mrd. Euro, erwartet.
Während die Nachfrage nach Kalidüngemitteln noch während des dritten Quartals 2008 weiterhin auf hohem Niveau verlief und die Preise vor dem Hintergrund des weltweit knappen Angebots weiter anzogen, haben die im Zuge der Finanzkrise stark rückläufigen Getreidepreise in den vergangenen Wochen zu einer zurückhaltenderen Nachfrage der Landwirtschaft nach Düngemitteln geführt. Infolgedessen haben zahlreiche Mehrnährstoffdüngemittel-Produzenten ihre Produktion und damit den Bezug von Kaliprodukten zurückgefahren. Zudem hat sich die europäische Handelsstufe in den vergangenen Monaten vor dem Hintergrund steigender Düngemittelpreise stark bevorratet. Außerdem kommt die Nachfrage der Landwirtschaft im vierten Quartal ohnehin saisonal zur Ruhe.
K+S wird daher vorerst bis zum Ende des Jahres 2008 die Produktion drosseln und rund 400.000 t Kalidüngemittel weniger produzieren. Die Produktionsanpassungen werden sich über die kommenden Wochen bis zu den planmäßig vorgesehenen Werkspausen über die Weihnachtsfeiertage erstrecken und betreffen alle deutschen Kalistandorte in Hessen, Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Kurzarbeit bzw. kurzfristige Produktionseinstellungen sind derzeit nicht geplant.
Operatives Ergebnis am unteren Ende der Prognose für 2008
K+S ging beim operativen Ergebnis EBIT I für die K+S Gruppe in diesem Jahr von einem Wert zwischen 1,4 und 1,6 Mrd. Euro aus (Vorjahr: 285,7 Mio. Euro). Vor dem Hintergrund der zurückhaltenderen Düngemittel-nachfrage und der beschlossenen Produktionsdrosselung erwartet K+S nun ein operatives Ergebnis, das am unteren Ende der bisherigen Spanne, d.h. bei etwa 1,4 Mrd. Euro, liegen sollte.
Mittel- bis langfristige Nachfragetrends weiterhin intakt
Mittel- bis langfristig sind die die Nachfrage nach unseren Produkten im Geschäftsfeld Düngemittel und Pflanzenpflege positiv beeinflussenden Trends, wie ein stetiges Anwachsen der Weltbevölkerung sowie die veränderten Ernährungsgewohnheiten, trotz der Finanzkrise ungebrochen. Da mineralische Düngemittel zudem nicht substituierbar sind und eine eventuelle Minderdüngung – vor allem nach der diesjährigen mit hohen Nährstoffentzügen verbundenen Rekordernte – zwangsläufig mit Ernteertragsrückgängen verbunden ist, würde die ohnehin schon knappe Verfügbarkeit bei Getreide, Mais und Soja weltweit sogar noch verschärft. . K+S erwartet vor diesem Hintergrund eine Belebung der Nachfrage bereits im Laufe des kommenden Jahres.
Wachstum erleben
Die K+S Gruppe gehört weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter von Spezial- und Standarddüngemitteln, von Pflanzenpflege- sowie Salzprodukten. Mit ihren Produkten und Marken bietet K+S ihren Kunden ein bedarfsgerechtes Leistungsangebot, das in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens Grundlagen für Wachstum schafft. Die K+S Gruppe beschäftigt 12.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 3,3 Mrd. Euro. K+S ist an allen deutschen Börsen notiert (ISIN: DE0007162000, Kürzel: SDF) und im Aktienindex DAX gelistet.
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Grüsse King-charles