Gestern deutliches Zeichen für Trendumkehr

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kalle4712:

Gestern deutliches Zeichen für Trendumkehr

 
23.07.02 09:06
Gestern war es soweit: In den Nachrichtensendungen wurde ausführliich über die Börse berichtet. Die miese Stimmung hatte sich auch auf das Gemüt der Journalisten niedergeschlagen. Außerdem ist jeder davon überzeugt, dass es weiter bergab geht, weil zukünftig noch weitere Bilanzfälschungen entdeckt würden usw.

Aber: In der Vergangenheit war es häufig so, dass der Hochpunkt einer Stimmung (und Börse ist ja zu einem sehr großen Teil von der Psychologie/Stimmung abhängig) ziemlich genau dann erreicht war, wenn die Massenmedien sich des Themas annahmen. Und was weitere Skandale betrifft: Es geht nun ohnehin jeder davon aus, dass noch weitere Skandale aufgedeckt werden: Dies dürfte damit in den Kursen eingepreist sein (natürlich noch nicht in den Kursen der zukünftig direkt betroffenen Unternehmen).

Ich bitte um Stellungnahmen. Und bitte beachten: Es handelt sich bei meiner Argumentation um ein Gedankenspiel. Ich will jetzt niemanden zu Käufen animieren. Daher bitte nicht schimpfen, sondern argumentieren!

Was mich persönlich betrifft: Ich arbeite weiter mit meiner 50/50-Strategie. Das heißt: Ca. 50% Aktien, 50% Anleihen. Die Folge davon ist, dass ich in den vergangenen Monaten Anleihen verkauft und Aktien gekauft habe. Dabei handele ich nach dem Motto: Augen zu und durch. Denn dass man die tiefsten Kurse erwischt, ist ohnehin sehr unwahrscheinlich. Und da ich langfristig orientiert bin (ich kaufe keine Aktie, wenn ich nicht die Bereitschaft habe, diese mindestens 3 bis 5 Jahre lang zu halten), kann ich mir diese Strategie wohl leisten.

Meine Erwartungen bis ca. ende 2003 sehen nun wie folgt aus:
- Die schlimmsten Kursrückgänge liegen nun hinter uns
- Der Dow Jones geht unter dem Strich in eine Seitwärtsbewegung über

- Die Nasdaq wird einen moderaten Kursaufschwung sehen
- Der Dollar wird sich bei ca. 1 Euro einpendeln
- Meine Favoriten in sachen Aktien: Gold- und Silberminen, Biotech

Zum Dollar: Ich gehe davon aus, dass die Amerikaner sehr viel pragmatischer vorgehen werden als die Europäer. Sie werden ihre Probleme anpacken. Da sie auch flexibler sind, wird sich an der Gesamttendenz (wirtschaftlicher und technischer Vorsprung der USA) nichts ändern. Da die gegenwärtige Euro-Stärke gar nicht existiert (denn es handelt sich m.E. in Wirklichkeit um eine Dollar-Schwäche), wird der Euro langfristig schwächer tendieren als der Dollar.
Bis 2010 werden wir daher erleben, dass der Euro weniger als 70 US-Cent wert sein wird. (Sehr weit aus dem Fenster herausgelehnt, ich weiß. Vor allem, weil ich auch auf Goldminen setze. Aber dies sind meine Ansichten.)
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mod:

nur so? Sehr wichtiger Aspekt, hjw. Das be-

 
25.07.02 17:17
schleunigt nur die Talfahrt.

Jeder WiWo-Student lernt (vereinfacht):

Komponenten der Gesamtwirtschaftl.-Nachfrage =

Nachfrage des Staates

+ Konsumnachfrage der Privaten

+ Investionsnachfrage der Unternehmen

+ Exportnachfrage
-------------------------------------

Trouble-Maker in der Vergangenheit war bisher immer in Deutschland die Investitionsnachfrage, während die Konsumnachfrage relativ konstant war.

Wer kann in dieser Situation die Chose retten und die Nachfragelücke ausfüllen?
Nur der Staat durch eine antizyklische Fiskalpolitik im Sinne von J.M. Keynes.
Das geht nur über eine höhere Staatsverschuldung.

... und genau das will Stoiber.
knipser 2:

@mod

 
25.07.02 17:29
siehst,sind wir uns doch einig:-))
du bestätigst nur das,was ich schon seit jahren sage:mittelmass beherscht die massen.
u. bevor ich als politiker jemandem in den allerwertesten trete,geb ich ihm lieber geld,damit er ruhe gibt.
all dies aber,haben wir mit den sozis,den schwarzen,u.u.u.u.u.u.u.u.u.
u. nur so konnte das mittelmass an die macht kommen.
wenn sich aber keine kompetenten köpfe einen kopf machen,u. nicht weiter denken wie ihre nase lang ist(stichwort:ich-gesellschaft);tja,solange wird es eben so weiter gehn,bis es knallt.u. wenn es knallt,so ist jeder bobbes gleich;egal ob studiert o. nicht.
für moderate schulden kann man auch mich gewinnen,solange diese sinn machen!
wenn aber ein paar(grunz,grunz) die masse über den löffel babieren,u. dann sagen,dass es so weiter gehen muss,bekomme ich einen dicken hals(keksdose lässt grüssen).
werde mir mal morgen den link genau anschauen,da jetzt feierabend ist!
cu,knipser

p.s.:schon der link dürfte für so manchem politiker aus dem stehgreif zu hoch sein.              "lol"

mod:

@knipser 2

 
25.07.02 17:35
Genau so ist es.
Nur bei den Schwarzen und den Gelben gibt es mehr Leute aus der Wirtschaft und
aus Erfahrung kompetentere Politiker.
Kohl ist damit nicht gemeint.

Schönen Feierabend
m.
ecki:

@mod: Stoiber will Maastricht-kriterien brechen?

 
25.07.02 17:36
Deutschland gibt so viel aus, das wir gerade so am blauen Brief entlangschrammen, aber das spielt für Stoiber keine Rolle? Bitte gib mir eine Quelle wo er dies gesagt hat. Die Konsequenz seiner Handlungen ist so, aus seinem Mund gehört habe ich es noch nicht. Danke vorab.

Das wird ja immer schlimmer. Die Schuldengießkanne der letzten schwarzen Regierung war schlimm genug und unter anderem deshalb kann Deutschland jetzt nicht antizyklisch gegensteuern wie es wünschenswert wäre.

Das einige Besitzstände kassiert werden müssen und alte Zöpfe abgeschnitten werden müssen, sehe ich auch so. Schröders Hand war mir auch zu ruhig. Aber besser noch wie der große Aussitzer.

Und vielleicht ist eine schwarze Regierung doch einfach besser, das läuft dann wieder geschmiert. ;-)

Deutsche Manager üben Investitionszurückhaltung bis zu den Wahlen....

Grüße
ecki  
knipser 2:

entsetzen mod!!!!!!!!!!!!

 
25.07.02 17:36
ich denke keynes war ein linker!!!!!!!
so was unterstützt du?????????????????????
meine devise lautet:sparen,sparen,sparen!!!!!!bis das die schwarte kracht,die leute wieder demut gelernt haben,u. nicht glauben sie wären in schlarafia.
selbst die von der insel mussten erkennen:von nix kommt nix!
deswegen durfte maggie ja auch den besen schwingen.
Reila:

Tja mod, dann laß uns mal schnell den Urlaub

 
25.07.02 17:48
buchen. Die höhere Staatsverschuldung wird die Stabilitätskriterien des Euro verletzen. Der wird dann etwas schwächer, was wieder unseren Exporten hilft. Und die Zeche zahlen ja dann erst unsere Kinder.

Unsere Politiker werden aber wohl eher an der Steuerschraube drehen. die nächste Mehrwertsteuererhöhung erwarte ich nach der Wahl, nachdem die neue Rgierung erklärt, der "Kassensturz" hätte so etwas erfordert. Zur Abrundung wird es kreative Steuern geben, so wie hier in Berlin die Erhöhung der Wasserpreise eigentlich eine Verbrauchssteuererhöhung ist. Und für den, der nichts verbraucht, erhöht man eben die Grundsteuern (zahlen auch die Mieter über Umlage) oder die Versicherungssteuer.

Wie auch immer, wir werden wohl mehr Inflation bekommen. Das kann für Immobilieneigentümer nicht schlecht sein. Wenigstens etwas Gutes also an der ganzen Geschichte.
Hiob:

Hallooo, ecki.

 
25.07.02 17:51

Vielleicht hast Du ja recht mir der Investitionszurückhaltung. Damit ist es nach den Wahlen vorbei, sagst Du? Ich weiß das nicht so genau wie du. Aber wenn es so wäre, kann ich dir sicher sagen, daß sie ihre Zurückhaltung aufgeben werden, egal ob der Milchmädchenrechner Stoiber ans Ruder kommt, oder noch mal die Gerd-Show, wie man im Norden sagt.

Meiner meinung nach werden die Zurückhalter im zweiten Fall sogar besonders devot sein, weil sie die Sorge treibt, es mit den Regierigen in den nächsten vier Jahren gründlich versch...en zu haben. Und das will doch gerade von den deutschen Unternehmerflaschen keiner riskieren. Die haben die Hosen doch so schon voll.

Sorry, aber das mußte einfach mal raus.
Beste Grüße vom selten gewordenen
Hiob

(Botschaften hat ihr ja auch ohne mich schon genug)
mod:

ecki,

 
25.07.02 18:03
mir liegt nichts ferner, als Kohl in Schutz zu nehmen, aber
die Staatsschulden in dieser orbitanten Grösse wurden durch
die deutsche Wiedervereinigung verursacht.
Und - Du darfst das recherchieren - von allen Parteien beschlossen.
Die Maastricht-Kriterien sind volkswirtschaftlich gesehen Quatsch, da sie die Handlungsfähigkeit der Staaten behindern.
Sie werden schon lange umgangen und werden wohl auch fallen.
Vielleicht will Stoiber auch kürzen. Wo, ist sicher klar!?
Das ändert aber nichts an der Notwendigkeit einer antizyklischen Fiskalpolitik, um die Konjunktur in Gang zu bringen.
Wie Du als Unternehmer weisst, wird nur dann investiert, wenn die Kapazitäten ausgelastet sind und mehr Aufträge erwartet werden.
Die Grosskonzerne erwarten - bei nicht ausgelasteten Kapazitäten -
eine Rücknahme der Körperschaftssteuerreform durch Stoiber.
Das würde so (je nach Konjunkturlage) zwischen 10 und 26 Milliarden € bringen.
Ja, deswegen wollen sie den Weggang des Genossen der Bosse. *g*
Der ist für die doch nur ein nützlicher I .... *g*
Wichtiger allerdings ist eine Entlastung der mittelständischen Unternehmen,
die die Mehrzahl der Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft, während
die wenigen Grossunternehmen durch Rationalisierung diese abbauen usw.

mod:

Ja, Reila, richtig,

 
25.07.02 18:21
eine andere Handlungsalternative:
Mehrwertsteuererhöhung! Sehr gut denkbar.

Und fällt den Politikern nichts mehr ein,
dann muss es eine neue Steuer sein.

Inflation, dh. über ca. 3% muss nicht sein; das ist abhängig von der
Geldmengenentwicklung M3.

Flucht in Immobilien (in Betongold)? denkbar.

Warum Urlaub jetzt schnell buchen?
Verstehe ich nicht.

Ziel muss doch im Sinne des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes
und damit sehr sozialdemokratisch (Prof. Schiller) sein:
- Weniger Arbeitslose,
- mehr qualitatives, dh. umweltverträgliches
  Wirtschaftswachstum,
- Aufgrund dessen mehr Steuereinnahmen und
- mehr Sozialversicherungseinnahmen.

Viele Grüsse
m.


mod:

knipser 2

 
25.07.02 18:40
*lol*
Die hatten ja auch die englische Krankheit,

STAGFLATION

Viele Grüsse
m.

PS: Deine Therapie bringt nichts bei den über 6 Millionen Beschäftigten
im öffentlichen Dienst.
Reila:

mod, was auch passiert,

 
25.07.02 18:58
ich erwarte keinen starken Euro. Auch wenn die Stabilitätskriterien volkswirtschaftlich fragwürdig sind, sind sie doch ein vorhandenes sehr hoch bewertetes bürokratisches Instrument. Eine Verletzung würde erheblichen Wirbel machen und den Euro schwächen. Blaue Briefe an Regierungen wirken nicht vertrauensbildend. In dem Zusammenhang meinte ich, wir sollten reisen, solange der Euro noch relative Stärke hat. Aber im Augenblick reisen die Deutschen ja nicht ins Ausland, es sei denn das Ausland heißt Kroatien oder Ungarn.

R.
mod:

Also, Reila,

 
25.07.02 19:11
reisen wir beide schnellstens nach Kroation oder Ungarn?

... was meine Frau bloss dazu sagt?
Wir haben gerade eine Einladung in die USA vorliegen.
In Australien ist übrigens jetzt Winter mit 16 Grad C.
Nur ca. 21 Stunden Flug, hmm  
Reila:

mod, mal im Ernst:

 
25.07.02 19:27
Ich sprach natürlich von Fernreisen.

In Ungarn war ich noch nie. Und das ist wahrscheinlich ein ernstes Versäumnis. In Kroatien war ich nach dem Krieg, als sich noch kaum jemand hintraute und man dort mit offenen Armen begrüßt wurde. Die Leute brauchten dringend Touristen und deren Geld. Die Touristen hatten aber alle noch Angst, obwohl es an der Küste praktisch keinen Krieg gegeben hatte. Der Urlaub war wirklich interessant und erlebnisreich. Im Augenblick bricht da gerade wieder der Massentourismus aus. Dazu habe ich keine Lust. Ich werde aber noch für ein paar Tage zwischendurch die polnische Ostsseküste für mich entdecken, bevor der Massentourismus da auch hinschwappt. Letzteres wird nur noch eine Frage weniger Jahre sein.

R.

PS: 21 Stunden Flug! Nimm dir am besten Dein Malbuch mit. Da vergeht die Zeit schneller.
mod:

:-)) o.T.

 
25.07.02 19:43
preisfuchs:

das sind die threads welche ariva braucht

 
25.07.02 20:11
interessant
lesenswert
zum nachdenken anregend
Fazit: der heutige moderator hat hier nicht gelesen.
Oiiie:

@reila: auch ich war ca. 10 Jahre nach dem Krieg

 
25.07.02 20:42
im juli 1955 in Jugoslawien. Da gab es noch keinen tourismus, die Welt lag dir für die DM zu Füssen.

Da war die Natur noch in Ordnung. Aber heute ist alles schlechter!
mod:

Höhe der Abschreibungen seit der Steuerreform

 
25.07.02 20:59
"Einig sind sich die Unternehmen in ihrer Klage über die Verschlechterung der Abschreibungsbedingungen. Durch die Senkung der degressiven Abschreibung von 30 auf 20 Prozent im Zuge der Reform und die Verlängerung der Abschreibungsfristen auf dem Verwaltungswege "zahlt BASF zweistellige Millionenbeträge an zusätzlichen Steuern", klagt Schüßler.

Der Grund: Kann ein Unternehmen weniger abschreiben, steigt der zu versteuernde Gewinn, ohne dass sich die betriebswirtschaftliche Lage verbessert hat. "Dadurch werden Investitionen in Maschinen unattraktiver als Investitionen in Finanzanlagen", unterstreicht Christoph Spengel, Steuerexperte an der Universität Mannheim. So finden nur noch wenige Neuinvestitionen der BASF in Deutschland statt. Die Mittel fließen nun an andere Standorte."
www.ftd.de/null/1075531.htmlde/FTDYDQSOQPC.html

knipser 2:

na kalle,was macht dein gold zur zeit?

 
26.07.02 18:38
hoffe du hast gute stops gehabt?!
schönes wochenende,knipser
kalle4712:

@Knipser2

 
28.07.02 10:23
Tja - ich muss zugeben, dass mir solch stark fallende Kurse natürlich nicht schmecken.

In einem anderen Thread hatte ich zwar vor einigen Tagen gepostet, dass ich nochmals mit einem stärkeren Rückschlag des Goldpreises rechne. Dass die Goldminen-Kurse daraufhin so extrem fallen, hatte ich aber nicht erwartet. Daher hatte ich auch meine Investments in diesem Bereich verstärkt (ich konnte mich nicht zurückhalten). Nun - hier war es also mangelnde Disziplin, die mich Geld gekostet hat (leider nicht das erste mal).

Der o.g. Thread enthält einige interessante Stellungnahmen zum Thema Gold. Hier ist er: http://www.ariva.de/board/...thread=1&nr=118207&search_id=kalle4712&1

Glücklicherweise habe ich bereits seit 2000 Goldminen-Aktien gekauft. Einige sind noch mit über 100% im Plus, so dass ich unter dem Strich aktuell nur leicht im Minus liege.

An meiner grundlegenden Einschätzung hat sich nichts geändert (siehe Begründungen im o.g. Thread).
mod:

Für (bes.) ecki

 
28.07.02 13:29
DIW plädiert für Aufweichung der Stabilitätskriterien

Berlin, 26. Juli (AFP) - Angesichts der drohenden Defizit-Strafen für Portugal plädiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) für eine Aufweichung des Stabilitätspaktes. Das Defizitkriterium sei von Anfang an ein "Konstruktionsfehler» gewesen, sagte DIW-Haushaltsexperte Dieter Vesper am Freitag der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. Das strenge Regelwerk drohe beispielsweise in Deutschland die Wirtschaft zu strangulieren. "Die öffentlichen Haushalte haben nicht genügend Raum für konjunkturellen Atem», fügte er hinzu. Portugal müsse womöglich eine Millionenstrafe zahlen, obwohl das Land bereits mit einem Defizit zu kämpfen habe.


Es müsse nun über eine "Modifizierung und Flexibilisierung» des Stabilitätspakets diskutiert werden, sagte Vesper. So müssten die Euro-Länder in Zeiten konjunktureller Krisen mehr Gestaltungsfreiheit bekommen.


Der Stabilitätspakt sieht Strafmaßnahmen für den Fall vor, dass das Defizit drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes überschreitet. Portugal hatte am Donnerstag eingeräumt, dass das Haushaltsdefizit bei 4,1 Prozent liegt.


ecki:

Danke mod, schaue auch gerade rein. :-)

 
28.07.02 13:42
Und der Stoiber will mit Portugal aufs Treppchen der Regelbrecher? Hat er das so gesagt?

Über den Sinn der Regelung zu diskutieren halte ich für legitim, auch sie zu ändern, aber nicht sie zu brechen! Das mühsam erarbeitete internationale Vertrauen in den Euro kann sehr schnell weg sein, wenn wir uns nicht selbst an die Regeln halten.

Und eine Freigabe bedeutet wohl, dass in der Krise wieder 4, 5 oder gar 6% Defizit zulässig sind, und wenns dann wieder besser läuft wird eisern gespart und bloss noch 2 oder 3 % geschafft. Und 60% Gesamtverschuldung, bzw. ein Abbau derselben wird auf den St. Nimmerleinstag vertagt. Das ist wahrhaft schwarze Politik. Mit den Jungen kann mans ja machen. :-(

Die Finanzierung der Staatanleihen stranguliert den Staat und nimmt ihm die Handlungsfähigkeit in Krisensituationen! Ist halt meine Meinung. Lieber Steuersenkungen finanzieren können als die Zinsen blechen.

Grüße
ecki  
knipser 2:

@kalle4712

 
01.08.02 10:05
saubere sache.anlageplan,durchziehen u. wenn es anders kommt den cut machen.
viel glück,u. auf goldige zeiten:---)))))
knipser
kalle4712:

Mein Eindruck scheint sich zu bestätigen:

 
09.08.02 10:53
Das schlimmste haben wir wohl hinter uns. Möglicherweise waren das vor ein paar Tagen die Tiefskurse.

knipser2: Was willst Du mir damit sagen? Gold konsolidiert lediglich.
Für wen hältst Du mich denn. Glaubst Du, dass ich meine grundsätzlichen Einschätzungen wegen ein paar hefitger Schwankungen ändere?
knipser 2:

@kalle4712

 
09.08.02 12:16
quark! finde es gut,dass jemand einen plan hat,u. diesen umsetzt.deswegen habe ich dir doch auch goldige zeiten gewünscht.die meisten zocken nur,u. das noch ohne hirn.
nur eben auch nie vergessen wann man den cut machen muss(verlustbegrenzung).
weiter alles gute,knipser
kalle4712:

Sieht jetzt alles noch besser aus als vor 4 Wochen

 
20.08.02 11:32
Die richtige Erholung steht uns womöglich erst noch bevor!
An der Nasdaq sind massenhaft Werte unberechtigterweise in absurde Tiefen gerauscht. Diese Kurse haben noch enormes Potential.

knipser2: Sorry - war wohl ein Missverständnis.
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