@meingott: Wenn ich das richtig verstehe, hast du also gar keine Frage gestellt, sondern wolltest nur erklären, wie man ein Investment absichert? Nur zu, ich denke, ich bin nicht der Einzige, der gespannt zuhört bzw. mitliest.
Zuvor noch ein paar Sätze zu dem, was du schreibst:
In die von dir beispielhaft genannten Unternehmen, hatte und hätte ich nicht invertiert. Punkt.
Die Größe eines Unternehmens ist für mich ein erster Anhalt, aber kein Investitionsgrund für sich.
Ich muß das Geschäftsmodell eines Unternehmens verstehen, und möglichst in ein, zwei Sätzen ausformulieren können.
Weil ich das bei einem Unternehmen wie Wirecard nicht konnte, war ich nicht investiert.
Die für mich maßgeblichste Größe für eine Investitionsentscheidung, ist der Grad der Verschuldung, oder besser gesagt, der Grad des Eigenkapitals eines Unternehmens.
Je weniger Schulden, desto besser. Aus diesem Grund war ich wohl auch noch nie in einem "Wachstumswert" investiert. Muß ich mit leben. Und kann ich mit leben.
Ein weiterer Aspekt, der mich Interesse an einem Unternehmen haben lässt, ist ein Eigentümer, der persönliche Interessen hat. Familiengeführte, deutsche Unternehmen waren bis vor wenigen Jahren meine Lieblingsinvestments.
Bei Gazprom von einem "familiengeführten Unternehmen" zu sprechen, wäre sicher vermessen, aber irgendwie fühlt es sich für mich genau so an. Der russische Staat als Hauptaktionär sollte meiner Meinung nach ähnliche Interessen verfolgen, wie eine Unternehmerfamilie.
Und nicht zuletzt: Ich mag Dinge, die man "anfassen" kann. Mit Zukunftsphantasien habe ich es nicht so. Klar habe ich dadurch ein paar mega Chancen verpasst, mir aber auch noch nie die Finger verbrannt.
Soweit meine Position.
Jetzt kommst du: Was empfiehlst du mir denn zu tun, um meine Investition in Gazprom gegen Verlust abzusichern?
Ich sage schon mal Danke.