wurde in diesem Forum diskutiert. Nicht jedem hat meine Position dazu gefallen. Hier ein Kommentar unter einem "Welt"- Artikel, der besser als ich es konnte, erklärt, wo meine Bedenken sind.
Wen das nicht interessiert, der möge diesen Beitrag oder meine Beiträge einfach auf "ignorieren" stellen.
Danke.
"Lohnerhöhung in die Inflation hinein ist zwar populär, aber die historische Erfahrung hat gezeigt, dass das die Inflation nur noch mehr anheizt, d.h. es ergibt sich eine Spirale, in der die Erhöhungen in kurzer Zeit wieder durch die Entwertung des Geldes gefressen wird. Die nächste Runde ist dann die all jener, an die sich der Mindestlohn angenähert hat, und die den Abstand wieder herstellen werden. Das Problem des Sozialismus war zu allen Zeiten dass Missverständnis, das Geld etwas Reales sei. Deshalb hatten die in diesen Ländern stets jede Menge davon, nur konnte man sich davon nichts kaufen. Real ist ein Produkt, des erstmal vorhanden sein muss, und für das jemand bereit ist zu zahlen. Für den Trabbi gab es Wartezeiten bis zu 15 Jahre, nicht weil er so toll war, sondern weil es keine Alternative gab. Dafür sorgten geschlossene Grenzen. Wie man den Spagat hinbekommen möchte, auf der einen Seite eine extrem hochproduktive Industrie mit CO2 Steuern und weiteren Restriktionen potentiell ausser Landes zu treiben, und gleichzeitig hohe Löhne für Low Qualifikation Jobs,( und natürlich auch Highqualification Jobs in Folge), durchzusetzen und dabei dann die hier gewohnten Sozialstandards aufrechtzuerhalten, das wird eine echte Zirkusnummer. Drei Teller am Stock balancieren und dabei noch einen Hulahop Reifen durch die Hüften schwingen, während man auf dem Schwebebalken einen Salto rückwärts macht. Popcorn und Chips bereithalten!
(ein Kommentar aus "Welt")