Jein bzw. kommt darauf an, was "geschälert" heißt. Sicherlich wird es nicht die maximal mögliche Dividende, aber auch keine schlechte, denn auch wenn die Ausgaben durch die vorgezogenen Investitionen und den neu eingerichteten Risikofond steigen, ist gleichzeitig ja zu berücksichtigen, dass die Kosten für Fremdkredite stark sinken, da Gazprom auf der Einnahmenseite in Geld schwimmt. Wer die Anleihenausgaben der letzten Zeit genauer verfolgt hat, konnte sehen das es blended lief und die Verschuldung stark sinkt: "Der Anstieg der Öl- und Gaspreise in Verbindung mit einer Erholung der Absatzmengen wird die Nettoverschuldung von Gazprom aus dem Funds from Operations (FFO) auf ein komfortables Niveau von 1,2x im Jahr 2021 und 1,6x im Jahr 2022 zurückführen, ausgehend vom Höchststand in 2020. Dies steht im Vergleich zum Ziel des Managements, die Nettoverschuldung zum EBITDA unter 2,0x zu halten. Wir erwarten, dass sich das EBITDA von 19,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 auf rund 44 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 mehr als verdoppeln und sich 2022 auf 37 Milliarden US-Dollar normalisieren wird. "
www.fitchratings.com/research/...proposed-lpns-bbb-08-11-2021
Hinzukommt das Gazprom ja operative sein OpEx Kosten enorm optimiert hat und der Rubelkurs für einen Exporteur immer noch traumhaft ist: "Einnahmen in Euro, Ausgaben in Rubel".