Ich habe heute folgendes an die IR geschrieben:
Mit heutiger Aktualisierung wurden bis gestern knappe 1.195.000 Aktien zurück gekauft. Rein rechnerisch müssten nun über 69.000 Aktien börsentäglich zurück gekauft werden, um auf die angekündigten 5.000.000 Aktien bis Jahresende zu kommen. Da die Anzahl der wöchentlich gekauften Aktien ständig sinkt, wäre meine Frage, ob dieser Trend fortgesetzt wird oder ob schon noch der Plan ist, 5 Millionen Aktien zu maximal 100 Millionen Euro zurück zu kaufen.
Als Antwort erhielt ich folgendes:
Unser Aktienrückkaufprogramm unterliegt zahlreichen Restriktionen, daher hängen die pro Berichtswoche erworbenen Stückzahlen von ganz unterschiedlichen überwiegend externen Faktoren (siehe auch www.freenet-group.de/investor-relations/aktie/index.html) ab:
Der Rückkauf soll ausschließlich über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) erfolgen und nach Maßgabe der durch die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft vom 27. Mai 2020 erteilten Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG durchgeführt werden.Der Kaufpreis je zurückgekaufter Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) darf daher den Durchschnitt der Börsenkurse der freenet-Aktie in der Schlussauktion im Xetra-Handelssystem an der Frankfurter Wertpapierbörse an den dem Tag der Eingehung der Verpflichtung zum Erwerb vorangehenden drei Börsenhandelstagen um nicht mehr als 10 % über- oder unterschreiten.Darüber hinaus hat sich die Bank verpflichtet, den Rückkauf nach Maßgabe der Handelsbedingungen des Artikels 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2016/1052 der Kommission vom 8. März 2016 ("Del.-VO") durchzuführen.Entsprechend der Del.-VO darf u.a. kein Kaufpreis gezahlt werden, der über dem des letzten unabhängig getätigten Abschlusses bzw. über dem des höchsten unabhängigen Angebots zum Zeitpunkt des Kaufs liegt, und zwar jeweils auf dem Handelsplatz, auf dem der Kauf stattfindet.Maßgeblich ist der höhere der beiden Werte.Entsprechend der Del.-VO dürfen an einem Tag zudem nicht mehr als 25 % des durchschnittlichen täglichen Aktienumsatzes auf dem Handelsplatz, auf dem der Kauf erfolgt, erworben werden.Der durchschnittliche Aktienumsatz ergibt sich aus dem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen der 20 Börsentage vor dem konkreten Kauftermin.
Das avisierte Ziel per Ende Dezember 2020 von 5 Millionen bleibt also durchaus bestehen, nur ist unser Einfluss auf die allgemeine Handelsentwicklung limitiert; dennoch gilt unser Bestreben das Share Buyback erfolgreich im gesetzten Zeitrahmen durchzuführen.