Gerhard Pegam hat derzeit wenig Spaß an seiner Arbeit. Vor allem aber bereitet er mit seiner Arbeit wenig Freude. Seit der 40-Jährige vor 16 Monaten als Vorstand des DAX-Unternehmens Epcos antrat, ist der Aktienkurs eingebrochen. Seit Jahresanfang ist Epcos zweitgrößter Verlierer im Dax. Drei Mal musste Pegam die Gewinnprognosen im Jahr 2001 revidieren. Und jßngst gab er eine richtige Gewinnwarnung raus: Im Gesamtjahr werde statt eines Plus ein Minus in zweistelliger Millionenhöhe anfallen.
Gut möglich, das Pegam bald auch kein Dax-Vorstand mehr ist: Setzt sich der Kursrutsch fort, droht Epcos Ende September der Rausschmiss aus dem deutschen Blue-Chip-Segment. Denn nach dem für die Mitgliedschaft wichtigen Kriterium Marktkapitalisierung sind die Mßnchner im Vergleich zu den richtig großen deutschen Konzernen inzwischen ziemlich klein (siehe Kasten oben). Pegam verweigert derweil die Kommunikation mit Anlegern. Gesprochen wird höchstens mit Analysten. Dabei täte Aufklärung im Publikum dringend Not: Im Ende Juni abgelaufenen dritten Quartal des Geschäftsjahres schrieb das Unternehmen ein Minus von 16 Millionen Euro. Drei von vier Sparten waren in den roten Zahlen.
Und das obwohl Epcos-Produkte fast ßberall vorkommen, wo Elektronik drinsteckt. Das Unternehmen baut passive Bauelemente (siehe unten). So verbreitet wie die aktiven Elektronik-Komponenten, die Chips, sind auch deren passive Begleiter: Die Teile werden etwa in der Konsumelektronik, in Telekommunikations- und Industrie-Anlagen gebraucht. Epcos ist nach der japanischen Murata die Nummer 2 weltweit.
Gut möglich, das Pegam bald auch kein Dax-Vorstand mehr ist: Setzt sich der Kursrutsch fort, droht Epcos Ende September der Rausschmiss aus dem deutschen Blue-Chip-Segment. Denn nach dem für die Mitgliedschaft wichtigen Kriterium Marktkapitalisierung sind die Mßnchner im Vergleich zu den richtig großen deutschen Konzernen inzwischen ziemlich klein (siehe Kasten oben). Pegam verweigert derweil die Kommunikation mit Anlegern. Gesprochen wird höchstens mit Analysten. Dabei täte Aufklärung im Publikum dringend Not: Im Ende Juni abgelaufenen dritten Quartal des Geschäftsjahres schrieb das Unternehmen ein Minus von 16 Millionen Euro. Drei von vier Sparten waren in den roten Zahlen.
Und das obwohl Epcos-Produkte fast ßberall vorkommen, wo Elektronik drinsteckt. Das Unternehmen baut passive Bauelemente (siehe unten). So verbreitet wie die aktiven Elektronik-Komponenten, die Chips, sind auch deren passive Begleiter: Die Teile werden etwa in der Konsumelektronik, in Telekommunikations- und Industrie-Anlagen gebraucht. Epcos ist nach der japanischen Murata die Nummer 2 weltweit.
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