Aktienkursen interessiert wäre, könnte vielleicht mal jemand eine ungefähre Umsatzprognose (ohne Transfererlöse) für die nächsten 3 bis 5 Geschäftsjahre erstellen, inklusive der sportlichen Annahmen, die der Simulation zu Grunde liegen (wie zum Beispiel Bundesligavizemeister, Erreichen des Achtelfinals der CL und DFB-Pokalfinale).
Wie gesagt es geht nur um den Umsatz und nicht um den Gewinn oder Cashflow, die natürlich relativ gesehen stärker schwanken.
Es ist halt ein Unterschied, ob die Anleger oder Investoren denken bzw. erwarten, dass die 305 Mio. Euro Umsatz inklusive Götze-Transfer für das GJ 2012/2013 der Umsatzhöhepunkt der nächsten 5 bis 10 Jahre bleiben oder ob man diesen Umsatzrekord in mindestens 5 der nächsten 10 Jahre übertreffen wird, falls man CL spielt.
Vor einiger Zeit hatte ich mal meine eigene sehr grobe Umsatzschätzung hier gepostet, diese habe ich nun etwas angepasst :
Schätzung Umsatz ohne Transfererlöse :
2013/2014 : 265 Mio. Euro
2014/2015 : 285 Mio. Euro
2015/2016 : 300 Mio. Euro
2016/2017 : 315 Mio. Euro
2017/2018 : 330 Mio. Euro
Meiner Einschätzung nach wird der BVB, falls er das sportliche Niveau hält ab 2015/2016
regelmäßig Umsatzerlöse ohne Transfererlöse von über 300 Mio. Euro erzielen.
Setzt man nun für die Bewertung einen Umsatzfaktor von 2 an, ergibt dies bei einem Umsatz von >300 Mio. Euro eine Marktkapitalisierung von >600 Mio. Euro.
Rechnet man mit einem Umsatzmultiple von 3, ergibt dies eine Marktkapitalisierung von >900 Mio. Euro.
Derzeit hat der BVB eine MK inklusive der neuen Aktien für Evonik von ca. 324 Mio. Euro.
Die Unterbewertung ist also extrem eklatant,d.h. entweder 276 Mio. Euro oder 576 Mio. Euro.
Kapitalerhöhungen sollten in zukunft bitte nicht 40% bis 60% unter fairem Wert der Aktie erfolgen.
Ich hoffe nicht, dass ein going private geplant ist und man die Aktien von der Börse nehmen möchte.
http://de.wikipedia.org/wiki/DelistingSignal-Iduna erzielt ca. 5,6 Mrd. Euro Umsatz, die Allianz ca. 110 Mrd. Euro Umsatz pro Jahr, also mehr als das 19-fache.
http://de.wikipedia.org/wiki/Signal_Idunahttp://de.wikipedia.org/wiki/Allianz_SEDer BVB ist auf dem Weg in die TOP10 weltweit, da macht es vielleicht Sinn mit größeren Unternehmen zusammenzuarbeiten, weil die einfach mehr zahlen können und wollen.
Hier im Forum gibt es sicherlich viele unterschiedliche Meinungen zu den meisten Themen, das finde ich interessan, belebend und lehrreich.
In einem Punkt sind sich vermutlich die meisten einig, dass die BVB-Aktie eher unterbewertet als überbewertet ist.
Daraus folgt für mich, dass bei weiterhin anhaltendem sportlichen Erfolg und erwarteten Umsatzsteigerungen der innere Wert der Aktie weiterhin steigen wird.
Klar ist natürlich, dass fast immer der innere Wert der Aktie und der aktuell an der Börse bezahlte Preis für die Aktie nicht übereinstimmt.
Da die Aussichten und der Trend für den BVB jedoch positiv sind, sollte es logisch sein, dass man bei Kapitalerhöhungen, die in 2 Jahren stattfinden sehr wahrscheinlich mehr erlösen wird als bei jetzigen Kapitalerhöhungen, auch wenn sich jetzt viele freuen, dass der Kurs ihrer Meinung nach wegen der Kapitalerhöhung gestiegen ist.
Man hätte die Kapitalerhöhung auch so machen können, dass die Investoren erstmal am Markt 2% der Aktien hätten kaufen müssen.
Sobald sie die 2% am Markt eingesammelt haben, können sie aus einer Kapitalerhöhung dann weitere 7% der Aktien erwerben.
Durch die Verknappung der Aktien wäre die KE vermutlich nicht für 4,37 Euro erfolgt sondern für 5 Euro oder 6 Euro und der BVB hätte dadurch ca. 5 Mio. Euro Mehreinnahmen gehabt, mit denen man dann ein ARP über ca. 1 Mio. Aktien hätte starten können.
Einige andere haben es auch schon gesagt, die Dividende interessiert bei Fussballaktien die wenigsten Anleger, das Geld ist besser in Aktienrückkäufen angelegt.
Ich kann immer noch nicht ganz das Mantra von Herrn Watzke einordnen :
"Wir machen nie wieder einen Euro Schulden für sportlichen Erfolg!"
http://www.focus.de/finanzen/boerse/...ieder-schulden_id_4047348.htmlBezieht Herr Watzke dies eigentlich immer nur auf den sportlichen Erfolg oder auch zum Beispiel auf Infrastrukturmaßnahmen, wie den Kauf des Stadions rote Erde?