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Der USA Bären-Thread


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Stöffen:

Tscha, deine üblich netten Rants, AL

4
12.02.11 22:26
die ich ja nun auch wirklich mag, jedoch:

Solange kein Liquidationsdruck aufkommt, hat Mr. Pumpnanke alles unter Kontrolle. Es wird sich zeigen, inwieweit und wann im Derivate-Casino der erste Stein in der Mauer fällt, erst dann werden wir wieder evtl. kritischere Momente erleben. Bis dahin werden dir die Bullen unangenehmerweise die Ohren mit ihrem "Die Hausse steht auf gesunden Füssen-Gesülz" vollplärren. Be prepared!

Übrigens: Es gibt keine Inflation, LOL.

Und sollte es unerwarteterweise doch Probleme geben: Send the Marines!

www.bloomberg.com/news/2011-02-09/...anti-inflation-drive.html

online.wsj.com/article/...2748703745704576136990103856696.html

www.bloomberg.com/news/2011-01-19/...voking-80s-inflation.html

online.wsj.com/article/...748704013604576104351050317610.html#
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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musicus1:

AL 5574 und 75

4
12.02.11 22:31
teile deine  argumente,  währungen sind das parameter, heisst für mich fällt der EURUSD unter 1.34  dann shorte ich , aber eben nicht vorher...... die  invest sind ein  ritt auf dem vulkan, doch glaube ich, dass  niemand  der verantwortlichen auf der welt  im moment ein interesse  an einem crash an den finanzmärkten hat........aber von aussen,z.b. unruhe oder  aufstände in saudi arabien und mögl.  einmarsch der amerik. truppen dort,  würde  die  vola erhöhen, rohstoffe  regulieren  sich über  die währung , im mo handelt  wir inflation bei den agrarrohst.,  fällt  der euro, korrigieren diese märkte  nachhaltig..........
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Anti Lemming:

Mais- und Weizenpreis

6
12.02.11 22:34
Wenn Staaten in Kaufpanik verfallen (wie aktuell) und sie aus Angst vor Mangel und Teuerung deutlich mehr kaufen, als sie tatsächlich benötigen, wird es in einiger Zeit zwangsläufig zu Nachfragerückgängen kommen, eben weil in der aktuellen Panik zuviel gekauft wurde.

Der Verbrauch steigt ja nicht in gleichem Maße mit. Durch die aktuelle Panikkäufe großer Abnehmer erhält das von den Zockern losgetretene Preismomentum sozusagen den finalen Schub. Haben alle Staatten ihre Weizenlager verdoppelt, bleiben Folgekäufe aus und das Preismomentum schwächt sich ab. Bei konstanten oder gar fallenden Preise gibt es keinen Anreiz (bzw. keine Angst) mehr für "Folge-Panikkäufe". Die Panik war dann gestern. Gehen die Preise deutlich zurück, könnten die Staaten nächstes Mal deutlich weniger als sonst bestellen, weil sich die Erwartung unendlicher Preisanstiege - vor denen die Panik-Horten ja schützen sollte - nicht erfüllt haben. Außerdem kann man Getreide ja nicht endlos lagern, gerade in Afrika und anderen warmen Ländern. Richtig spannend wird es, wenn 2011 nicht mehr so viele Ernten wegen Unwetter o.ä. ausfallen.

FAZIT: Jeder großen Kaufpanik folgt zwangsläufig ein Nachfrageloch, das die Preise kollabieren lässt.
Antworten
fkuebler:

WIr wüssten aber gerne "wann?", Kollege AL 578 ;-)

 
12.02.11 23:03

"FAZIT: Jeder großen Kaufpanik folgt zwangsläufig ein Nachfrageloch, das die Preise kollabieren lässt"

Antworten
Navigator.C:

Das kann A.L. nicht fkuebler

3
12.02.11 23:11

weil es komplementäre Eigenschaften sind.

Die heisenbergsche Unschärferelation oder Unbestimmtheitsrelation ist die Aussage der Quantenphysik, dass zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht immer gleichzeitig beliebig genau messbar sind. Das bekannteste Beispiel für ein Paar solcher Eigenschaften sind Ort und Impuls. Die Unschärferelation ist nicht die Folge von Unzulänglichkeiten eines entsprechenden Messvorgangs, sondern prinzipieller Natur. Sie wurde 1927 von Werner Heisenberg im Rahmen der Quantenmechanik formuliert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unsch%C3%A4rferelation

Navigator.C

Antworten
fkuebler:

Donnerwetter, Navigator.C #580, jetzt hast du ...

5
12.02.11 23:30

"Das kann A.L. nicht fkuebler, weil es komplementäre Eigenschaften sind.

Die heisenbergsche Unschärferelation oder Unbestimmtheitsrelation ist die Aussage
...
http://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unsch%C3%A4rferelation"

... mich aber wirklich nachhaltig beeindruckt!

Ährlich... ;-)

 

Antworten
Wago:

Es wird böse enden,

13
12.02.11 23:37

und wir werden es erleben bzw. ertragen müssen.

Die Nordhalbkugel hat sich versündigt. Sie verbrennen Lebensmittel. Mais für Biogas, Raps für Benzin, Soja für Strom.Ein Verbrechen an der Menschheit.

Die technische Verwendung (Benzin,Strom) von Nahrungsmitteln + schlechte Ernten + potenzierende Finanzspekulation treibt die Preise gen Norden.

Es ist keine Blase entstanden, sondern eine reale Knappheit. Der Norden glaubte für die Umwelt das Öl zu ersetzen und Lebensmittel verbrennen zu müssen. Dafür darf der Süden jetzt hungern und fäntg an sich zu wehren.

Nur mal angenommen Indonesien oder Brasilien exportierne keine Lebensmittel mehr weil Sie diese selber brauchen. Wenn die Unruhen in Indien dann losgehen werden diese auch nach China schwappen.

Jetzt heisst es noch in Bezug auf 2008: Krise, welche Krise?

2012 wird es heissen: 2008, daß war doch keine Krise. 

Wenn der Mais im Tank bleibt und die Ernteprognosen im Juni schlecht sind, ist es der Anfang vom Ende.

Antworten
Anti Lemming:

fk - wann?

4
12.02.11 23:51
Den ersten Schub beim Lebensmittel-Preisanstieg erzeugten die Zocker inkl. Hedgefonds und Großbanken im Eigenhandel. Wenn das Preismomentum ausufert und die Preis-Charts parabolisch nach oben gehen, bekommen es die Staaten mit Versorgungsängsten zu tun. Sie kaufen dann als buchstäblich letzte riesige Mengen zu extrem überhöhten Preisen. Dahinter steckt die Angst, dass die Lebensmittel nächstes Jahr doppelt so teuer werden könnten und die eigene Bevölkerung hungern muss. Dabei bangen die Machthaber - wie in China - nicht zuletzt um ihre Macht. Ein hungriger Mob lässt sich kaum hinhalten.

Die Zockerbanken haben den Staaten diese Panikkäufe zur Absicherung förmlich aufgenötigt.

Der Mechanismus ist nicht viel anders als bei Fluglinien und Öl. Auch da verstanden es die Zockerbanken, zunächst ein enormes Preismomentum loszutreten. Als Öl dann 2008 bei 150 Dollar ankam und Goldman einen Ölpreis von 200 für das Jahresende ausrief, verfielen die Luftlinien in Panikkäufe - ähnlich wie jetzt die Staaten bei Lebensmitteln.

Wenn Großkunden riesige Mengen in Panik kaufen (und seit es auf Termin), dann geht das Preismomentum sozusagen in die "ultimative Vertikalphase" der parabolischen Charts. Diese Situation haben wir mMn zurzeit auch bei den Lebensmittel-Panikkäufen der Staaten.

MMn sind der aktuelle Weizen- und Maispreis in etwa mit der Volkswagen-Aktie bei 900 Euro vergleichbar. Mag sein, dass in einigen Tagen noch 10 % Plus dazukommt, aber in drei Monaten dürfte die "Kirchturmspitze" überschritten sein (Chart unten).

Als VW "vertikal ging", gab es riesige Panikkäufe von Shortsellern wie Merkle. Er hat 1 Mrd. Euro mit diesem Short verloren. Beim Covern der Shorts war er sicherlich einer der größten Käufer überhaupt, und womöglich buchstäblich der letzte Idiot, der bei 1000 Euro noch kaufte bzw. kaufen musste. Das hat er sich dann am Ende selber nicht verziehen.

FAZIT: Lebenmittelpreise sind zurzeit mMn in der Vertikalphase parabolischer Charts. Staaten kaufen aus purer Not massenhaft zu Höchstpreisen auf Vorrat. Eine Trendwende ist dann eher eine Frage von Tagen als von Wochen. Unruhen wegen steigender Lebensmittelpreise, wie sie heute auch aus Algerien und Bolivien zu hören waren, sind Faktoren, die Longzocker an den Terminmärkten zu Gewinnmitnahmen veranlassen dürften. Jeder Trader weiß, dass "vertikalen Anstiegen" ebenso vertikale Sinkphasen folgen. Fahnenstangen sehen IMMER so aus.

Die lässt sich sinngemäß auch auf die anderen Rohstoffe übertragen, wenngleich dort Firmen die "letzten Panikkäufer" sind.



Typischer Kirchturm-Chart "Volkswagen": In Kaufpanik rauf, in Verkaufspanik wieder runter.
(Die Ariva-Version des Chart geht nur bis 500 Euro, das tatsächliche Top war - kurz - bei 1000 Euro)
Der USA Bären-Thread 380479
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Anti Lemming:

Wago - sehr interessant

 
12.02.11 23:58
was Du schreibst. Ich glaube aber, dass die Longzocker an den Terminbörsen schon aussteigen, BEVOR es zu der von Dir befürchteten globalen Eskalation wegen gestiegener Lebensmittelpreise kommt.

Die Börse nimmt auch in dem Sinne vorweg. Den Mechanismus habe ich in # 583 beschrieben.
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Anti Lemming:

Brasilien gilt als führender Wachstumsmarkt

4
13.02.11 08:44
Doch auch dort basierte der Aufschwung in 2009 und 2010 zu einem großen Teil auf staatlicher Stimulation, die nun - genau wie in China - wegen der starken, infolge der infamen US-Geldpolitik importierten Inflation zurückgefahren werden muss. Die brasil. Regierung will z. B. den Haushalt für 2011 um 30 Milliarden Dollar zusammenstreichen, außerdem sollen keine neuen Staatsangestellten mehr eingestellt und alle Ministerien zum Sparen angehalten werden (Quelle: erster Link in Stöffen # 576)

Wie sich das wohl auf DAX-Unternehmen auswirkt, die in Brasilien bislang ein Gewinn-Eldorado vorfanden?

Was wir in Brasilien und China sehen, sind erste größere Reaktionen auf die importierte US-Inflation. Die im Währungskrieg von den Amis ins Visier genommenen Länder setzen sich zur Wehr. In beiden Ländern dämpfen die Politiker und wirken damit dem globalen Aufblas-Ansinnen der Amis entgegen. Je stärker die Amis pumpen, desto stärker stehen die betroffenen Länder (stellvertretend für die nicht-amerikanische Menschheit) auf der Bremse.

Ein wichtiger Grund dafür ist, dass in den Schwellenländern sehr viele arme Menschen leben, die von der importierten Inflation (drastische Lebensmittelpreisanstiege) proportional viel stärker betroffen sind als reichere. Ein Großteil der Einkommen der Armen geht für Nahrung drauf. Steigen die Preise stark, kommt Hunger auf. Die Eliten fürchten derweil um ihre Macht, weil sie den hungrigen Mob nicht mehr unter Kontrolle halten können (siehe Ägypten, wo bereits ein Umsturz stattfand).

Ob das Geithner-Bernanke-Duo auch diese Stolpersteine in seinem Bläh-Masterplan berücksichtigt hat? Die Amis haben (zum Glück) wenig Kontrolle über die Zinspolitik der Länder, denen sie im Währungskrieg zum eigenen Vorteil bewusst Schaden zufügen. In China können sie noch Pseudoargumente wie Währungsmanipulation aufbieten, in Brasilien und anderen Schwellenländern (Asien) hingegen, deren Währungen wegen Nullzins-Dollars astronomisch im Kurs steigen, nicht.



Brazil will cut 50 billion reais ($30 billion) from this year’s budget as President Dilma Rousseff seeks to help the central bank contain inflation and lower the highest real interest rates in the Group of 20 nations.

The budget cuts, to be detailed next week, will remove all stimuli implemented in 2009 and 2010 to spur the economy during the global financial crisis, Finance Minister Guido Mantega said in Brasilia. Social programs and infrastructure investments will be maintained, while government hiring will be frozen, funding to the state development bank reduced and all ministries forced to trim spending.
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#75586

Anti Lemming:

Kontraindikationen (2)

 
13.02.11 10:17
Kicky:

Tantawi resistent gegen Reformen?

7
13.02.11 10:40
das fragt sich noch,ob die USA da nicht gewaltig ihre Finger drin hatten beim Abgang von Mubarak! Gates hat  fünfmal  mit dem 75jährigen Tantawi telefoniert,der ein Freund von Mubarak ist und sich bisher als neuerungsresistent erwiesen hat.
Sehr schön wird in diesem Artiekle auch die Abhängigkeit des Militärs von USA beschrieben
www.focus.de/politik/ausland/...och-nachfolger_aid_599224.html
...Dabei stand Tantawi im engen Kontakt zum Verbündeten USA. Pentagonchef Robert Gates hatte nach eigener Aussage zuletzt mehrfach mit seinem Amtskollegen in Kairo telefoniert.Die ägyptische Armee ist weitgehend von US-Militärhilfen abhängig. Rund 1,3 Milliarden (960 Millionen Euro) Dollar überweist Washington den Militärs am Nil jährlich. Die US-Regierung wird ihren Einfluss zu nutzen wissen und Tantawi auf die Finger schauen. Der erklärte am Freitag umgehend, dass die Armee den „Willen des Volkes“ achten werde. Das aber hieße, dass die alten Gefährten Mubaraks allesamt weichen müssten.

www.reuters.com/article/2011/02/11/...ry-idUSTRE71A5KH20110211
U.S. officials see the head of Egypt's military council as an ally committed to avoiding another war with Israel but have in the past portrayed him privately as being resistant to political and economic reform.Pentagon officials have also been tight-lipped about the content of the talks between Tantawi and Gates.

The U.S. defense chief has publicly praised Egypt's military for being a stabilizing force during the unrest. On Tuesday, Gates said Egypt's military had "made a contribution to the evolution of democracy."

In private, U.S. officials have characterized Tantawi as someone who was "reluctant to change" and uncomfortable with the U.S. focus on fighting terrorism, according to a 2008 State Department cable released by the WikiLeaks website.

blogs.aljazeera.net/middle-east/2011/02/12/...3-egypt-protests
0:45am The cabinet, appointed when Hosni Mubarak was still in office, will not undergo a major reshuffle and will stay to oversee a political transformation in the coming months, the cabinet spokesman says.

"The shape of the government will stay until the process of transformation is done in a few months, then a new government will be appointed based on the democratic principles in place," the spokesman told Reuters, adding that it was possible some portfolios could change hands in that period.

Current and former government officials have been banned from travelling without permission. steht beim Guardian
www.guardian.co.uk/world/blog/2011/feb/12/...ter-mubarak-quits
Im Jemen dagegen geht es, trotz Zusage dass Saleh im Herbst aufhören wird,richtig weiter mit den Protesten
....Thousands of demonstrators in the Yemeni capital, Sana, have clashed with government supporters The protesters chanted: "The people want the fall of the government. A Yemeni revolution after the Egyptian revolution."

Human Rights Watch said the authorities detained 10 anti-government protesters amid celebrations over Mubarak's departure last night.

The group said the protest turned violent when hundreds of men armed with knives, sticks, and assault rifles attacked the protesters as security forces stood by......
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Kicky:

Kairos 50000 Strassenkinder als regimetreue

5
13.02.11 10:48
Steinewerfer bei den Protesten?
www.independent.co.uk/opinion/commentators/...ime-2213295.html

They are everywhere in the capital, the 50,000 street children of Cairo, Mubarak's shameful, unspoken legacy, the detritus of the poor and the defenceless, orphans and outcasts, glue-sniffers, many of them drug-addicted, as young as five, the girls often arrested and – according to the children and charity workers – sexually molested by the police.

Egyptian government statistics claim that only 5,000 beggar children live on the streets, a figure which local non-governmental organisations and Western agencies say is another Mubarak fantasy to cover up a scandal 10 times as big.

Children interviewed by The Independent on Sunday, however, have also revealed how Mubarak supporters deliberately brought children to the outskirts of Tahrir Square to throw stones at the pro-democracy supporters, how they persuaded penniless street kids to participate in their pro-Mubarak marches. Swarms of other children forced their way into the square itself because they discovered that the protesters were kind to them, feeding them sandwiches and giving them cigarettes and money.
According to one local Egyptian charity, as many as 12,000 street children were caught up in the opposing street demonstrations of the past three weeks.


"They were told it was their duty – a national patriotic act – to throw stones at the demonstrators, to do violent actions," said an Egyptian doctor in Saida Zeinab. According to the same woman, many children were hit by police rubber bullets when they found themselves on the side of the pro-democracy demonstrators. At least 12 from this district alone were taken to hospital with wounds caused by police weapons.

.....These children – often much younger than they claimed – sometimes avoided questions about police behaviour; they were obviously still afraid. Hostel workers spoke of policemen forcing female street children to sleep with them, even stealing money from the girls. Several children said that most of their friends were on drugs. One young man was clearly addicted and spoke almost incoherently of police violence, of carrying knives, of being repeatedly beaten in the Saida Zeinab police station by two cops, whose full names were given to The Independent on Sunday.

Many of the children were sucked into the vortex of the revolution, following crowds out of excitement and a sense of adventure.....
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Navigator.C:

Fluchtpunkt Dubai

5
13.02.11 10:59

Mittlerweile ist auch bekannt warum
das so lange gedauert hat bis der Typ abgehauen ist.
Mubarak: Flucht mit Gold
http://www.mmnews.de/index.php/etc/7283-mubarak-flucht-mit-gold

Es hat etwas länger als geplant gedauert, dass zusammengeklaute Zeugs
in "Sicherheit" zu bringen. Ich bin mir sicher die Milliarden
aus dem US Diktator Sponsorship Programm sind gut angelegt.

Nicht ohne Komik die Flucht nach Dubai. Hier wird langsam erkannbar was
das mit dem Bau der "The World" (Inselgruppe) soll.
http://de.wikipedia.org/wiki/The_World_(Inselgruppe)

Da dort noch viele "Länder" quasi Regierungsfrei sind bleibt es weiter spannend.
Navigator.C


 

Antworten
Malko07:

Für manche, die von Revolutionen träumen,

11
13.02.11 11:15
einige Anmerkungen:

- Es waren nie die wirklich Elenden die eine Revolution erfolgreich durchführten. Wenn sie beteiligt waren wurde sie benutzt. Die Anführer der Revolutionen waren immer Bessergestellte die sich gesellschaftlicht benachteiligt fühlten.

- Es war noch nie ein Zeichen von Mut bis an die Zähne bewaffnet zu sein. In den USA sind die Privatleute  historisch schon immer stark bewaffnet, früher stärker als heute - sie werden also etwas mutiger. Im 20. und 19. Jahrhundert gab es Phasen in den USA wo es den breiten Massen wesentlich dreckiger als heute erging. Auch damals waren sie nicht in der Lage eine Revolution anzuzetteln. Wieso sollten sie heute, da sie noch immer stark bewaffnet sind und sich vor jeder Maus fürchten?  Man betrachte nur die breit ausgeprägte Terrorphobie. Ist das Mut? Attentate von Einzelpersonen oder von kleinen Gruppen gab es schon immer. Die hatten selten etwas mit der generellen Lage zu tun sondern waren das Ausrasten von komischen Typen, die in den USA nicht selten sind.

- Nordafrika sehe ich ähnlich wie Mexiko. Große Sprüche, wilde Gesänge, Feuerwerke und eine Revolutionsregierung, die wieder die alten Verhältnissen schafft. Die Türkei hatte das Glück gehabt, dass alles zusammengebrochen war (osmanisches Reich) und eine Neuanfang möglich wurde ohne dass noch unüberwindbare Hindernisse vorhanden gewesen wären. In Nordafrika fehlt es an allem. Polizei, Justiz und Militär werden sich nicht so einfach ändern. Und die Demonstranten fegen den Asphalt und glauben mit ihrer selbst praktizierten Korruption eine bessere Welt zu schaffen.

Es ist mMn zu einfach die despotischen Regimes auf den Westen zurückzuführen. In den kolonialen Befreiungskriegen verlor der Westen in vielen Gegenden Nordafrikas jedweden Einfluss, in Algerien wurde er praktisch Null. Hat sich deshalb in Algerien eine Demokratie entwickelt? Damals wären die Chancen aber größer gewesen.  

Die Nahrungsmittelsituation ist sicherlich nicht nur auf einen Parameter zurück zu führen. Die Spekulation ist in manchen Bereichen ein starker aber nicht der alleinige Grund. Die stetig wachsende Weltbevölkerung, die Änderung der Essgewohnheiten in vielen Gegenden Asiens und vor allem das Problem der nachwachsenden Rohstoffen sind in Summe stark wenn nicht sogar stärker. Man schaue nur mal an in welcher rasanter Geschwindigkeit sich Monokulturen  (Palmen für Palmöl, Mais, ..) auf unsere Erde verbreiten die nur der Energieerzeugung dienen. In Indonesien ist diese Entwicklung sogar mit einem massiven Völkermord verbunden. Ja, die Ökologieritter sind wirklich eine moralische Instanz, glauben sie.
Antworten
pfeifenlümmel:

zu #574 Kurz und knapp

6
13.02.11 11:16
Anti denkt und die FED lenkt.
Antworten
Anti Lemming:

Quote stuffing - oder: wie HFT den Markt hievt

4
13.02.11 11:18

Bob Byrne, street.com, beklagt sich unten über das HFT-Trading (blitzschneller Computer- bzw. "Algo"-Handel) und das damit einhergehende "quote stuffing": Die Maschinen generieren im Millisekunden-Takt Kauf-Order, die dann aber ebenfalls im Millisekunden wieder zurückgezogen werden. Über 90 % aller HFT-Order werden nicht ausgeführt.

Dennoch macht sich dieses "Phantom-Order-Geflimmer" auf den Schirmen der Trader (Hedgefonds u. a.) als vermeintlich hohes BID (= scheinbar hohes Kaufinteresse) bemerkbar. Folge: Die Trader gehen long oder covern Short-Posis, weil der Markt scheinbar "nach oben will". HFT-Trading ist damit das perfekte Instrument, um (Aktien-)Märkte klammheimlich nach oben zu manipulieren.

Die US-Börsenaufsicht SEC könnte dies leicht unterbinden, wenn sie eine Regel aufstellen würde,  wonach eine in das System eingegebene Order für mindestens 1 Sekunde stehen bleiben müsste. Daran hat die SEC - die offenbar mit Goldman und Co., die sich mit HFT eine goldene Nase verdienen, unter einer Decke steckt - aber keinerlei Interesse.

Street.com-Kommentator Alan Farley schreibt dazu, "quote stuffing" sei "ein Freibrief zu stehlen. Weiterhin schreibt er, dass "die SEC von 1995" (sie war damals viel schärfer als heute) Marktteilnehmer mit derart manipulativen, den freien Markt verfälschenden und unlauteren Trading-Methoden längst scharenweise hinter Gitter gesperrt hätte.

Das HFT-Trading ist zugleich der Grund, warum Normalanleger dem Markt nicht trauen und diesem nach wie vor fernbleiben. Rev Shark ergänzt, dass Vielen noch der letzte Niedergang in den Knochen steckt. Die forcierte HFT-Erholung ist offenbar ein High-Speed-Popanz, um die Märkte - ganz im Sinne Bernankes - möglichst schnell wieder hochzubringen - in der Erwartung, dies würde auch beim Kleinanleger wieder Hoffnung und Gier wecken. Doch die psychologische Wundheilung nach dem Mega-Crash von 2008 lässt sich damit offensichtlich nicht beschleunigen.

Das Ganze bleibt damit eine Veranstaltung für "Zockerbanker unter sich". Damit ist der nächste Flash-Crash (Reise nach Jerusalem) sozusagen vorprogrammiert.

 


 

Bob Byrne, street.com
The machines, HFT, and public trust in markets
2/8/2011 2:13 PM EST

The majority of my friends that don't make their living in and around the financial market have very little interest in the market. They weren't interested in buying stocks 6 or 12 months ago...and they aren't interested now. [= Hedgefonds "unter sich"/bevorstehende "Reise nach Jerusalem" - A.L.] Most of the folks I talk to simply don't trust the markets and don't believe they are free - and don't get them started on whether or not they trust the individuals charged with overseeing the integrity of the systems (SEC).

The most common question I get is related to the trading machines and high frequency trading and how they've impacted the markets. Alan is 100% correct. HFT has destroyed traditional supply/demand and order flow. Considering that folks like Goldman make a fortune off such trading systems (and their political reach is far reaching), I have a hard time imagining HFT and algorithmic trading is going away anytime soon.

I've mentioned this in the past, but all the SEC would have to do to render many of the HFT programs pointless would be to implement a rule that required all orders remain live and executable for longer than a few seconds (heck, one second would probably do the trick). This would go a long way at eliminating one of the biggest problems with HFT programs...quote stuffing.

 




Street.com-Kommentator Alan Farley dazu:

The quote stuffing that Bob mentions is one form of spread manipulation. It's a license to steal. If the 1985 or 1995 SEC had to deal with it, the jails would be filled with new felons.

 



Rev Shark zu Normalo-Anlegern:

Rev Shark
Back to Doug
2/8/2011 1:12 PM EST

Doug, or anyone else, how often have you talked to a non-market professional who has been really bullish about the market? I seldom encounter any casual investor who seems very interested in this market despite the huge run. Like I said, I think most have not shaken off the pain of the recession and are lacking confidence for that reason.

Antworten
pfeifenlümmel:

Der Auslöser für die

15
13.02.11 11:30
Unuhen in Nordafrika ist nicht die Unfreiheit, sondern es sind die wirtschaftlichen Verhältnisse wie hohe Lebensmittelpreise und extreme Arbeitslosigkeit, die die Menschen auf die Strassen getrieben hat. Die Unfreiheit haben sie schon 30 Jahre ausgehalten, die wirtschaftliche Not brachte aber nun das Fass zum Überlaufen. Mit einer neuen Regierung wird sich nicht viel ändern können, auch sie kann keine Arbeitsplätze aus dem Hut zaubern und hat auch keinen Einfluss auf die Weltmarktpreise. Die angespannte Lage ist in Nordafrika noch lange nicht zu Ende.
Antworten
Anti Lemming:

Unruhen und Revolten

6
13.02.11 11:39
sind immer ein Zeichen, dass

1. die zuvor Mächtigen starke Machteinbußen erlitten haben (wirft auch indirekt ein schwaches Licht auf Obama) und

2.  dass es in den jeweiligen Ländern Missstände gibt, die derart gravierend sind (wie chronischer Hunger), dass die Betroffenen Leib und Leben riskieren, um diese Missstände (und meist auch die dafür verantwortlichen Regierenden) zu beseitigen.

Ist das Virus erst mal in der Welt (Ägypten), greift es rasand schnell auf andere Länder (Tunesien, Algerien, Yemen, Bolivien) über.

Es hat schon seinen guten Grund, dass die chinesischen Suchmaschinen-Programmierer Ägypten von ihrer digitalen Landkarte löschten. Die Vorgänge in Ägypten könnten Chinas Under-Dogs sonst schnell "auf falsche Gedanken bringen". Wenn es so weiter geht, müssen die Chinesen bald halb Afrika, Indien und Lateinamerika in den digitalen Orkus schicken.

Die interessanteste Frage bleibt, wie lange sich Bernanke noch gegen die angeblich "erfundenen" Vorwürfe wehren kann, seine fatale Zinspolitik hätte diese Blasen inkl. Lebensmittelpreis-Inflation vom Zaun gebrochen. Es mehren sich bereits Vorwürfe, der US-Notenbankchef habe "Blut an den Händen".
Antworten
Malko07:

Die Lösung: Völkerwanderung

 
13.02.11 11:49
Anti Lemming:

# 592

3
13.02.11 11:57
Die Fed denkt , sie lenkt, während der Markt PENGt.
Antworten
Anti Lemming:

Street.com's Krisen-Profiteure

4
13.02.11 12:32

Goldman ist nicht allein...

 

       
Four ETFs for the Coming Food Crisis
Der USA Bären-Thread 9755793
By Don Dion - street.com
Portfolio Manager

2/11/2011 4:47 PM EST

 

 

The riots in Cairo may be dying down,  but another crisis is just   beginning to take root. Global media  coverage and the immediacy of   Mubarak's is-he-or-isn't-he saga has  obscured a primary impetus of   Egypt's saga. Instead of breathing a  sigh of relief heading into the   weekend, get one step ahead in  preparing for a food fight of epic   proportions.    

 

While one of the funds in this discussion was highlighted in the previous post,    a more detailed discussion of the ongoing food saga is certainly    needed. A perfect storm of factors could turn into a global hurricane in    the weeks ahead.    

To be fair, the problem has been brewing for   months. Fires in Russia  devastated staple crops last summer. Floods in   Pakistan damaged or  destroyed 5.4 million acres of cropland. Prices of   wheat and corn have  already crept to record highs, and things could   potentially get worse:  drought in China could really cap off this   disaster. Wheat is once again  under threat from unseasonable weather   conditions, and hedging and  hoarding could push prices higher than most   investors are willing to  imagine.

As David P. Goldman (writing as his alias, "Spengler") notes in the Asia Times:

Not   until June will we know the extent of the  damage to China's winter   wheat crop, virtually all its production.  Extremely low rainfall this   winter parched more than 5 million hectares  of 14 million hectares   planted, and the next few weeks' weather will  determine if the world   faces a real shortage of the staff of life...    

Hoarding on the part   of North African countries, starting with  Algeria, has already pushed   up the wheat price in the Mediterranean to a  20% premium over the  price  shown on the Chicago futures market. The  immediate risk is that   pre-emptive purchases of wheat will price the  grain out of the reach  of  poor Egyptians, not to mention Pakistanis and  Bengalis. And if   reserve-rich China, usually self-sufficient, goes into  the world market   to buy millions of tons of wheat, the price of wheat  can rise to an   arbitrarily high level.

 

Rather than sitting back   and waiting to asses the damage, ETF  investors should consider building   exposure to rising prices into  well-balanced portfolios. Here are  four  funds that should keep moving  higher as the crisis over food  continues  to intensify:

  1. PowerShares DB Agriculture ETF (DBA):    This futures-based fund tracks a basket of some of the most in-demand    commodities on the planet. By tracking traded contracts, this fund    offers exposure two different types of wheat futures, which together    comprise nearly 13% of underlying holdings. Also tracked are corn,    sugar, cattle and coffee.
  2. The Teucrium Corn ETF  (CORN): Highlighted in the last post, this managed futures fund allows investors to target corn. This fund    would be more appropriate for shorter-term, more aggressive investors    with a narrow focus.
  3. PowerShares DB Commodity ETF (DBC):     Structured similarly to DBA, this broader commodity fund offers    exposure to agriculture as well as other important commodities. DBC    tracks soybeans, sugar, wheat, corn, aluminum, crude, copper, gold,    heating oil, light crude, natural gas, RBOB gasoline, silver and zinc --    reducing single-commodity risk with the sheer number of underlying    components.
  4. Market Vectors Agribusiness ETF (MOO):      Investors looking to tap into an equity-backed angle should consider    the well-balanced MOO. After countries clean up after natural disaster    and farmers can get back to work, there will be more and more  pressure   to deliver bigger and better crops. MOO contains the firms  that provide   farming tools: fertilizer firms, farm equipment, seeds  and other   important items. MOO's top ten components are Potash, Mosaic, Mansanto, Deere, ....Yara, Brasil Foods.
 

Mubarak   may disappear from the headlines relatively quickly, but the  problem   of food prices is far from resolved. ETF investors can stay one  step   ahead of the longer-term trend by investing in rising costs, rising    demand and the increasing need to make up for what has been lost.

At the time of publication, Dion Money Management was long DBA.

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fkuebler:

AL #598: Aber wir sind doch nur so empört, weil...

5
13.02.11 12:37

"Street.com's Krisen-Profiteure
 
Goldman ist nicht allein..."

... unsere Shorts dadurch unter Wasser geraten sind... ;-)

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Anti Lemming:

Tja, Kübi

3
13.02.11 12:40
Dot.com-Blase "revisited" - nun halt mit Rohstoff-ETFs.

Allerdings wird es auch genau so enden wie die Dot.com-Blase.
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