Wenn diese Performance Trusts (WMI-Kreditpakete) existieren und Zinsen, Gebühren o.ä. für die WMI abwerfen sollten, geht das nur direkt über den Zentranlverwahrer, der die genauen Verhältnisse eines jeden Release erteilenden Aktionärs besitzt (also genau die gleichen Verhältnisse, wie sie die Escrows angeben). Dabei gibt es für die ganzen verschiedenen Kredit-Pakete jeweils einen Treuhänder, der alles verwaltet und diese Werte aufgehoben hat, weil bei der WMI die letzten Gläubiger (sehr wahrscheinlich die Tranche 4) noch nicht ausgezahlt wurden.
Da wären wir jetzt durch, womit alles in die Gänge kommen könnte. Und da die WMI so nicht mehr als Empfänger der aufgelaufenen Werte existiert, bleiben nur die Releaser der letzten Klasse 6 als jetzige Eigentümer übrig (Achtung: Der Wasserfall mit seiner Klasse 6 hat nichts mit diesen werten zu tun... die Klasse 6 gibt nur genau die Verteilungsverhältnisse (Escrows) wider, wie die Release erteilt wurden. Und dieses Verhältnis der Escrows ist nun einmal das gleiche Verhältnis, wie das, das bei dem Zentralverwahrer aufgezeichnet ist (ist ja auch logisch, denn die Anzahl der Escrows zeigt exakt die Releaseanteile jedes Aktionärs an der alten WMI an).
Also beide Verhältnisanteile sind zwar gleich groß, haben aber eine ganz andere Bedeutung. Einmal als Ausrechnungsanteil für die Restgelder im Wasserfall und andererseits völlig außerhalb der Insolvenz (so wie die safe harbor-Werte) beim Zenralverwahrer. Deswegen wird das oft durcheinander geworfen und safe harbor mit in den Wasserfall hinein gebracht... und dann kommt gleich wieder speaker und mahnt an, dass das illegal sei und diese Sachen alle Märchen seien usw..... das nur nebenbei.
Also der Weg des Wasserfalls ist zu 100% sicher... hat aber höchstens zweistellige Milliönchen am Ende.
Safe harbor existiert zwar auch zu 100% und auch die Performing Trusts existieren, jedoch ist für uns nicht eindeutig erkennbar, wieviel davon letztendlich der WMI/uns gehört. Klar ist auch, dass die Treuhänder streng an Gesetze gebunden sind und Veruntreuungen fast auszuschließen sind. Und es ist auch von vorn herein klar geregelt, was wem durch die Trusts über die Zeit zusteht (z.B. Zinsen aus den Krediten, Gebühren für die Vergabe/Bündelung oder auch Rückzahlungen der Raten....). Diese Werte verteilt der Treuhänder normalerweise zeitnah, so wie es in den Verträgen mit dem Treuhänder aufgeführt ist... dazu bekommt der Treuhänder natürlich auch seien Anteil für seine Arbeit.
Gibt es Werte für die WMI, mussten alle betroffenen Treuhänder die Auszahlungen aussetzen, weil sich die WMI als Empfänger in der Insolvenz befand. Und weil bis jetzt vorrangige Gläubiger an der Auszahlung (im Wasserfall) beteiligt waren, konnte sich bei den Treuhändern noch nichts regen, weil der Berechtigte (WMI... jetzt wir als freie Releaserteiler) noch keine Werte erhalten durfte (!! Vorrangige Gläübiger haben eben vorrang!! ...an diese Gesetze muss sich auch der Treuhänder halten und hätte nicht mal so eben nebenbei ein paar Werte an uns verteilen können... wir stehen nun mal am Ende und dieses Ende ist jetzt so gut wie erreicht.
LG
union
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