Nach Sperrung von Web-Sites
Demo für Internetfreiheit
"Wegfiltern ist Wegschauen" - unter diesem Motto haben jetzt über 200 Computerfreak für Informationsfreiheit im Internet demonstriert. Zu der Aktion aufgerufen hatten der Chaos Computer Club (CCC) und die Online-Demonstrations-Initiative ODEM. Grund: Der Versuch der Bezirksregierung Düsseldorf, den Internetz-Nutzen in Nordrhein-Westfalen nur noch einen eingeschränkten Netzzugang zu ermöglichen.
In der Tat hatte die Regierung Web-Sites mit vorwiegend rechtsextremen Inhalten sperren lassen. CCC und ODEM, die von einigen Publizisten, Politikern und Bürgerrechtlern unterstützt wurden, wollten mit ihrer Demo nicht etwa diesen Inhalten das Wort reden. Doch mit einer schlichten Sperrung der Seiten würde die gesellschaftliche Realität eher geleugnet.
Die rechtsextremen Inhalte sollten Anlass zu breiten gesellschaftlichen Debatten über Fremdenhass und rechtsextreme Strömungen in Deutschland sein, meinen die Kritiker.
Die Bezirksregierung, die von den Demonstranten eine "rote Netzwerkkarte" überreicht bekam, erklärte dagegen, "wenn solche Angebote jederzeit im Internet abgerufen werden können, wird der Eindruck vermittelt, neonazistische Inhalte seien gesellschaftsfähig."
Zurzeit läuft eine Unterschriftenaktion gegen Netzzensur. Sie soll noch bis zum Sommer andauern und dann offiziell übergeben werden.
Demo für Internetfreiheit
"Wegfiltern ist Wegschauen" - unter diesem Motto haben jetzt über 200 Computerfreak für Informationsfreiheit im Internet demonstriert. Zu der Aktion aufgerufen hatten der Chaos Computer Club (CCC) und die Online-Demonstrations-Initiative ODEM. Grund: Der Versuch der Bezirksregierung Düsseldorf, den Internetz-Nutzen in Nordrhein-Westfalen nur noch einen eingeschränkten Netzzugang zu ermöglichen.
In der Tat hatte die Regierung Web-Sites mit vorwiegend rechtsextremen Inhalten sperren lassen. CCC und ODEM, die von einigen Publizisten, Politikern und Bürgerrechtlern unterstützt wurden, wollten mit ihrer Demo nicht etwa diesen Inhalten das Wort reden. Doch mit einer schlichten Sperrung der Seiten würde die gesellschaftliche Realität eher geleugnet.
Die rechtsextremen Inhalte sollten Anlass zu breiten gesellschaftlichen Debatten über Fremdenhass und rechtsextreme Strömungen in Deutschland sein, meinen die Kritiker.
Die Bezirksregierung, die von den Demonstranten eine "rote Netzwerkkarte" überreicht bekam, erklärte dagegen, "wenn solche Angebote jederzeit im Internet abgerufen werden können, wird der Eindruck vermittelt, neonazistische Inhalte seien gesellschaftsfähig."
Zurzeit läuft eine Unterschriftenaktion gegen Netzzensur. Sie soll noch bis zum Sommer andauern und dann offiziell übergeben werden.