Deutsche Bank
Im mittelfristig / strategischen Zeitfenster bleibt der deutsche Aktienindex DAX weiterhin als neutral zu beurteilen, so Uwe Wagner, technischer Analyst der Deutschen Bank AG.
Die Begrenzungen der übergeordneten, noch immer gültigen Konsolidierungszone definierten sich unverändert in den Bereichen um 2.836 auf der Unterseite und 3.443 / 3.476 auf der Oberseite. Eingebettet in diesen Konsolidierungsbereich habe sich in den letzten Handelswochen ein Widerstandsband im Bereich um 3.157 / 3.220 herausgebildet, welches derzeit eine doch recht deutliche, charttechnische Hürde darstelle.
Markttechnisch werde die neutrale Beurteilung des deutschen Aktienindex weitestgehend bestätigt. Das für den Experten wichtigste markttechnische Beurteilungskriterium, die mittelfristige Bewegungsdynamik, befinde sich unverändert auf niedrigem Bewertungsniveau, woraus sich die Erwartungshaltung herleiten lasse, dass die jeweiligen Bewegungsschübe wenig Eigendynamik entwickelten und damit deren Zuverlässigkeit nicht sehr hoch geschätzt werden sollte. Über die klassischen Oszillatoren würden ebenfalls keine signifikanten Abweichungen vom allgemeinen neutralen Aspekt signalisiert.