das man den Grauhandel nicht unterbinden kann“
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Offizieller Handel ist für mich, wenn die Aktie gelistet ist.
Dir ist schon klar, dass damit zumindest ein Resplit verbunden wäre?
Die paar Tausend Stücke die hier gehandelt werden,
fallen bei der Gesamtzahl kaum ins Gewicht.
Wenn mal täglich mehrere 100.000 Aktien an allen
Es gibt insgesamt nur 200 Millionen Aktien. Tage an denen 1 Million von 200 Millionen gesamt gehandelt werden, kann man bereits als außergewöhnlich bezeichnen. Sieh Dir mal an, was von anderen, GELISTETEN Aktien so umgeht.
Man kann es nicht oft genug sagen: die Tage als hier heftig rumgezockt wurde, sind VORBEI. Dies ist eine stinknormale Aktie, und "offizielles" Listing oder nicht, es würden auch dann die alten Tage nicht wiederkommen.
Nach einem Resplit 1:10, wie er für ein "offizielles Listing" MINDESTENS notwendig wäre, wären bereits Tage mit 100.000 Stück Umsatz absolut außergewöhnlich.
Aber keine Sorge. Da eine reguläre Börsenotiz zu hohe Kosten nach sich ziehen würde, passiert das erstmal ohnedies nicht. Es wird erst passieren, wenn das Unternehmen daraus einen Nutzen ziehen würde (weil z.B. Kapitalerhöhungen stattfinden).
"WMI" gibt's nicht mehr. Der Rechtsnachfolger von WMI ist der liquidating trust, und über den laufen auch "Klagen" (wenn sie denn laufen würden, denn was wirklich läuft, sind nur Abwehraktionen gegen Claims).
Nichts was WMIH hat, hat irgendwas mit "Klagen gegen Dritte" u.dgl. zu tun. WMIH ist überdies so organisiert, dass es zwar -- formal, für steuerrechtliche Zwecke -- auch das Abwicklungsgeschäft von WMMRC enthält, die Cashflows aus diesem aber nicht den WMIH-Aktionären sondern den runoff notes zugutekommen.
Ungefähr Mitte November wird WMIH den nächsten Quartalsbericht veröffentlichen. Man muß kein Prophet sein um zu wissen, dass -- ex WMMRC, die in der Berichterstattung enthalten ist ! -- wieder ein Verlust angefallen ist, da das Unternehmen im 3. Quartal überhaupt nichts getan hat, außer Kosten zu generieren. Der Verlust wird im niedrigen einstelligen Millionenbereich sein. Damit wird dann vielleicht noch roundabout 65 Millionen EK vorhanden sein.
Abgefangener syrischer Jet: Türkei gibt Legitimität der Fracht zu!
Eine Woche nach der umstrittenen Zwangslandung eines syrischen Passagierflugzeugs in Ankara hat die Türkei nach russischen Angaben eingestanden, dass der Jet, der von Moskau nach Damaskus unterwegs war, keine illegalen Güter an Bord hatte.
Die Türkei habe ihre bisherigen Vorwürfe, dass es an Bord Munition gegeben habe, „jetzt faktisch desavouiert“, teilte der russische Außenamtssprecher Alexander Lukaschewitsch am Donnerstag in Moskau mit. Nach seinen Worten bezweifelt die türkische Seite nicht mehr die Legitimität der Fracht, die bei der Durchsuchung des Jets beschlagnahmt worden war, hat jedoch Einwände gegen deren Deklarierung.
Obwohl die türkische Seite bereits ihr Bedauern ausgesprochen habe, bestehe Moskau weiter auf einer Ermittlung, weil die Passagiere des Flugzeuges - darunter 17 Russen - über eine grobe Behandlung durch türkische Beamte geklagt haben, sagte der russische Außenamtssprecher. Auch erwarte Moskau, dass die Türkei die beschlagnahmte Fracht zurückgebe.
Kommt rein schaut sich um und kotzt ab na ja so kennt man ihn. Solltest nicht so viel essen oder auf schaukelnden Booten fahren müsstest nicht so viel kotzen!
Hi,
und die Länge des Kabels reicht aus, um mit einem Elektroauto bis zum Aldi zu kommen?
MfG
Da wurde doch ein Treuhandkonto umgewandelt…aufgeloest. Tauchte das vorher schon in den diversen Berechnungen oder WMMRC Bilanzen auf. ? Dachte bisher das die WMMRC nur die run-off notes hat.
NEIN. WMMRC hat überhaupt nicht die runoff notes, sondern der liquidating trust hat die runoff notes, und wird diese später an Gläubiger auskehren. Die runoff notes sind, wenn Du so willst, die Aktien von WMMRC. WMMRC selbst verfügt über Cash und cashnahe Anlagen, aber auf der Gegenseite auch über Verpflichtungen aus diversen Rückversicherungsverträgen. Für letztere muss WMMRC Cash halten (weil es ja sein könnte dass die Versicherungen schlagend werden). Weil jetzt eines dieser Geschäfte vorzeitig aufgelöst wird (weil die Partnerversicherung PMI bankrott ist, und solche Geschäftsbeziehungen daher liquidieren will) wird Cash frei, das sind die 30 Mio. Für die Auflösung muss WMMRC aber bezahlen.
Und falls die entsprechende Genehmigung von der Versicherungsaufsicht erteilt wird , wuerden die 30.7 Millionen dem LQ zufliessen, und die LTI,s 30.7 Millionen naeher ans Geld bringen. ?
Oder, falls die Versicherungsaufsicht die Genehmigung nicht erteilt, was wuerde dann mit den 30.7 Millionen passieren. ? Der WMIH zufliessen ?
WEDER NOCH. Die 30,7 Millionen würden den runoff notes zufließen. Es gibt innerhalb von WMIH eine Art Sperrkonto, auf das alles was aus WMMRC rausfließt, gelegt wird. Es ist gesondert von den übrigen Vermögenswerten von WMIH. Was auf dieses Konto fließt, wird zur Bezahlung von Zinsen sowie zur Tilgung der runoff notes verwendet. Das heißt, es fließt -- vorerst über den Umweg des liquidating trusts -- an jene Gläubigerklasse, welche die runoff notes schlußendlich erhält. Diese ist ident mit derjenigen Gläubigerklasse, welche als letzte überhaupt noch eine Leistung erhält. Das ist die PIERS-Klasse.
Ein Waldviertler Unternehmer zeigte, daß es auch ohne Banken geht. Und jetzt will man ihn dafür bestrafen.
http://orf.at/stories/2146847/2146843/
„Ich bin kein Verbrecher“Mit schweren Vorwürfen der Finanzmarktaufsicht (FMA) sieht sich derzeit der Chef der Handelskette Gea, Heinrich Staudinger, konfrontiert. Die FMA sieht in von Staudinger seit zehn Jahren betriebenen alternativen Finanzierungsmodellen einen „ernsthaften Verstoß“ gegen das Bankwesengesetz.
Dabei gründete der Produzent der Waldviertler-Schuhe bereits vor rund zehn Jahren eine Art „Sparverein“, nachdem ihm von den Banken der Kreditrahmen gekürzt worden war. Mit dem von privater Seite geliehenen Geld baute er zuletzt auch in Krisenzeiten seinen Betrieb im Waldviertel kräftig aus.
Am Freitag machte FMA-Sprecher Klaus Grubelnik aber deutlich, dass es in der Causa „nicht um Peanuts“, sondern um drei Millionen Euro gehe. Aus Sicht der Behörde betreibt Staudinger Bankgeschäfte ohne Konzession, weswegen auch schon ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.
Die Strafandrohung bei Verstößen gegen das Bankwesengesetz liegt bei bis zu 100.000 Euro - je nach Schwere der Tat und der Vorsätzlichkeit. „Man kann solche Finanzierungen auch gesetzeskonform machen - beispielsweise eine genossenschaftliche Lösung“, so Grubelnik. Kredit- und Einlagengeschäfte bedürften eines besonderen Schutzes. Wenn sich Staudinger mit dem geborgten Geld absetzt, wären die Republik Österreich bzw. die Mitarbeiter der FMA als Aufsichtsbehörde haftbar.
Staudinger selbst hofft auf Hilfe aus der Politik und auf eine Gesetzesänderung, die seine Finanzierungen in einen wasserdichten, gesetzeskonformen Rahmen gießt. „Seit gestern haben wir über 1.000 E-Mails erhalten“, sagte er am Freitag im Gespräch mit der APA. „Wir stehen an der Spitze einer Bürgerrechtsbewegung.“ In den Zuschriften manifestierten sich auch handfeste Unterstützungserklärungen - von Rechtsanwälten, Nationalratsabgeordneten und selbst von ehemaligen hochrangigen Mitarbeitern der Wiener Börse.
„Die Republik soll aufhören, mich zu verfolgen, sondern eine Gesetzesänderung in Gang bringen und mich auf ein Stockerl stellen dafür, dass ich im Waldviertel investiere, erfolgreich wirtschafte und über 100 Arbeitsplätze in der Krisenregion geschaffen habe“, forderte Staudinger, der in Österreich unter anderem als einer der letzten Ausbildner im Schuhmachergewerbe gilt.
Die drei Millionen privat aufgetriebenen Euro hätte Staudinger auf Anordnung der FMA bis 1. Oktober an seine Finanziers zurückzahlen sollen. Diese Frist ließ der Unternehmer allerdings verstreichen. Die Aufseher hätten zuletzt am Donnerstag versucht, Staudinger über seinen Steuerberater dazu zu bewegen, um eine Fristverlängerung anzusuchen. „Das kommt für mich nicht infrage“, so Staudinger.
„Ich bin kein Verbrecher, kein Betrüger und habe niemanden um einen Groschen betrogen“, ärgert sich der Geschäftsmann. Seine Geldgeber bekämen seit Jahren jeden Dezember vier Prozent Zinsen mit einem Begleitschreiben über den aktuellen Geschäftsverlauf. Der Unternehmer schreibt den Angaben zufolge Gewinne und beschäftigt rund 130 Mitarbeiter im niederösterreichischen Schrems und etwa 60 Arbeitnehmer in den 13 selbst geführten Gea-Geschäften - insgesamt gibt es 35 Filialen.
Je mehr die Systeme wankten, umso mehr müsse es Bürgerrecht sein, sich selbst zu organisieren. „Ich mache das seit über zehn Jahren“, so der Geschäftsmann. Er wolle „keine Lösung unter dem Tisch, sondern auf dem Tisch“ - und die müsse dann auch für diverse Photovoltaikclubs und Windräderinitiativen gelten.
Seine erste Vorladung bei der FMA zur Klärung des Sachverhaltes absolvierte Staudinger bereits im Februar, die nächste am 23. August. „Ich war schockiert von der Atmosphäre, vom Tonfall mir gegenüber.“ Im Februar soll angeblich weiterverhandelt werden.
Insgesamt betreibt Staudinger derzeit zwei Finanzierungsmodelle: Über den Gea-„Sparverein“ sammelte er bereits insgesamt knapp drei Mio. Euro an Einlagen ein, die ihm 200 Personen liehen. Dabei gebe es Spielregeln: Die Mindesteinlage beträgt 3.000 Euro. Der Maximaleinsatz lag anfangs bei 50.000 Euro. „Das entsprach unserem damaligen Wochenumsatz, der aber inzwischen auf über 200.000 Euro angestiegen ist - deshalb haben wir die Maximaleinlage auf 100.000 Euro erhöht.“ Im Schnitt beliefen sich die Einlagen auf 15.000 Euro. „Mir wird laufend noch mehr Geld angeboten, aber derzeit brauche ich es nicht.“
Mit der zweiten Variante kam der Unternehmer auf über 990.000 Euro von mehr als 2.500 Personen. Für jeweils 200 Euro erhielt jeder „Anleger“ Warengutscheine um insgesamt 330 Euro, die innerhalb von zehn Jahren in 30-Euro-Tranchen ausgezahlt werden. Einen ersten Gutschein gab es gleich zum Start. Damit wurde laut Staudinger eine Photovoltaikanlage gebaut, „die mittlerweile doppelt so viel Energie liefert, wie wir für unseren Betrieb brauchen“.
Auf der Gea-Website wird der mit der FMA ausgetragene Clinch in einer eigenen Rubrik dokumentiert. Darin stellt Staudinger etwa fest, dass Transparenz ein sinnvolles Werkzeug sei, das „aber auch für Banken gelten“ sollte.
Hallo zusammen,
Willkogmmen beim wöchentlichen Posting unseres FAQs. Außer Linkpflege gibt es diesmal keine Änderungen. Es sind aus meiner Sicht im Moment auch nur kleinere Ergänzungen denkbar. Hinweise, wenn ich etwas übersehen habe sind aber immer willkommen !
Beste Grüße
ranger100
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FAQ v2.5 zu WMIH
1. Was ist eigentlich aus Washington Mutual (Wamu) geworden und was verbirgt sich hinter dieser Geschichte ?
Antwort: Die Geschehnisse erstrecken sich mittlerweile über einen langen Zeitraum und sind sehr komplex. Einen ersten Überblick kann man sich bei Wikipedia verschaffen. Außerdem gibt es noch eine ausführliche Zusammenfassung vom User Union. Beide Links hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Washington_Mutual
http://www.ariva.de/forum/WMI-Holdings-Corp-News-461347?page=208#jumppos5208
Ergänzend sind noch folgende Links interessant:
http://wmish.com/joshua_hochbergs_joke/epic_fail/4401/JPM_EX00036140.PDF
http://www.avaresearch.com/ava-main-website/files/20090930175434.pdf?page=files/20090930175434.pdf
http://www.ariva.de/forum/Wamu-WKN-893906-News-364286?page=6778#jumppos169472
http://www.ariva.de/forum/Wamu-WKN-893906-News-364286?page=5086#jumppos127173
http://www.ariva.de/forum/Wamu-WKN-893906-News-364286?page=4579#jumppos114489
2.Verbirgt sich hinter den Geschehnissen eine Verschwörung ?
Antwort: Dazu kann man natürlich geteilter Meinung sein. Genauso wie die Anhänger der verschiedenen Verschwörungstheorien glauben gute Indizien für solche Geschehnisse zu haben, gibt es natürlich auch Menschen die dies in den Bereich von Märchen und Phantasie verweisen und die pure Möglichkeit solcher Geschehnisse auf das Heftigste bestreiten. Hier muss jeder seinen eigenen Standpunkt finden.
3. Was sagte damals das EC in seiner Stellungnahme zum letzten POR (POR7) ?
Antwort: Hier ist das Originaldokument -
http://www.kccllc.net/documents/0812229/0812229111220000000000002.pdf
eine Übersetzung (von Union) findet sich hier:
http://www.ariva.de/forum/...gs-Corp-News-461347?page=284#jumppos7124
hier:
http://www.ariva.de/forum/...gs-Corp-News-461347?page=286#jumppos7174
und hier:
http://www.ariva.de/forum/...gs-Corp-News-461347?page=288#jumppos7216
4. Warum erlaubt die Firma einen Handel an der OTC (USA) und warum ist der Kurs so tief /schlecht?
Antwort: Die Firma „erlaubt“ überhaupt nichts und hat auf den so genannten„Pink sheet“ Handel keinen Einfluss. Dieser Handel spiegelt auch nicht den realen Wert eines Unternehmens wieder. Es handelt sich um ungeregelten Handel mit oft sehr zweifelhaften Preisstellungen. Am 10. August 2012 gab es eine interne Umstufung der WMIH Aktie von OTC Pink Limited Segment zum OTCQB Segment. Dies führt aber bisher zu keiner Änderung in der Bewertung dieses Handels.
5. Wo kann ich im Internet den aktuellen Kurs verfolgen?
Antwort: z.B. hier:
http://www.world-of-stocks.com/individual_values/wamuq.htm
http://www.cortalconsors.de/Kurse-Maerkte/Aktien/...0001?exchange=PNK
http://www.stockta.com/cgi-bin/...mb=WMIH&cobrand=&mode=stock
http://stockcharts.com/def/servlet/SC.pnf?chart=WMIH,PYUBDANRBO[PB20!A][D][F1!1!0.01!!4!20]&pref=G
http://research.tdwaterhouse.ca/research/public/...s/Overview/us/WMIH
Shortzahlen
(Beim ersten Link muss das Symbol WMIH per Hand eingegeben werden)
http://www.otcmarkets.com/stock/WMIH/short-sales
http://www.otcbb.com/asp/OTCE_Short_Interest_popup.asp?Symbol=wmih&StlmtDt=07/31/2012
Währungsrechner z.B. hier:
http://www.broker-test.de/forex-broker/waehrungsrechner/
Seit dem 21.09.2012 wird die Aktie in Deutschland an der Börse München und seit dem 24.09.2012 an der Börse Berlin unter der WKN ISIN gehandelt.US92936P1003A1JV64
Aktuelle Kurse kann man z.B. hier verfolgen:
6.Wann gibt es ein Geschäftsmodell, Zahlen usw. ?
Antwort: Unbekannt, es war aber von Anfang an mit einigen Monaten zu rechnen. Die Führungsriege der neuen WMIH setzt sich aus diesen Menschen zusammen:
http://www.ariva.de/forum/...gs-Corp-News-461347?page=283#jumppos7098
7. Was hat es mit dieser "Real recovery" Aussage auf sich ?
Antwort: Es gibt eine Aussage von Edgar Sargent die kontrovers diskutiert wird. Man kann diese z.B.bei Reuters in einem Artikel einsehen:
http://newsandinsight.thomsonreuters.com/New_York/...ganization_plan/
Es gibt auch einen Beitrag (Übersetzung vom User Union) der darauf eingeht:
http://www.ariva.de/forum/...gs-Corp-News-461347?page=283#jumppos7076
und auch eine andere Übersetzung vom User waswesichxx
http://www.ariva.de/forum/Wamu-WKN-893906-News-364286?page=7523#jumppos188085
8. Was ist überhaupt mit recovery gemeint ?
Antwort: Die korrekte deutsche Übersetzung lautet 'Befriedigung der Insolvenz-Gläubiger'/ (es wurde in diesem Zusammenhang vom EC aber auch von real, significant und meaningful gesprochen) und bezeichnet die Ausschüttung, welche die Gläubiger aus der Insolvenzmasse erhalten.
Da diese in der Regel nicht die volle Forderung abdeckt, spricht man oft auch von 'quotaler Befriedigung'.
Im Gegensatz zu den meisten Ch11-Fällen, in denen die Stammaktionäre höchstenfalls Aktien-Optionen mit ungewissem Wert erhalten, ergibt sich im Fall Wamu eine Ausschüttung mit realem Wert, so daß das EC von 'real recovery' oder auch 'substantial recovery' spricht.
Während nun einige User darauf beharren das damit keineswegs eine Wiederherstellung der Vorinsolvenz-Vermögenswerte von Aktionären gemeint ist, sehen hier andere Aktienbesitzer ein erhebliches Potential das über die pure Begriffsdefinition hinausgeht.
9. Was sind eigentlich Escrow Anteile und wer hat diese ?
Antwort: Escrow Anteile ( auch LTIs genannt) sind Anteile am Liquidation Trust. Bekommen haben diese alle Aktienbesitzer der alten Wamu-Aktie die das Release erteilt haben und Aktien der neuen WMIH zugeteilt bekamen. Die Zuteilung erfolgte im Verhältnis 1:1 zu den alten Aktien. Diese Anteile sind nicht handelbar, an den Aktieninhaber gebunden und verbriefen eigentlich nur das Recht an einer möglichen Ausschüttung beteiligt zu werden wenn die jeweilige Klasse der Escrows etwas erhält. (Es gab für Stammaktien, Vorzugsaktien usw. verschiedene Escrows). Die Chance etwas zu erhalten ist wiederum abhängig vom Ausgang möglicher Klagen und Gerichtsentscheidungen zu strittigen Vermögenswerten.
10. Was verbirgt sich hinter dem Liquidation Trust ?
Antwort: Der Liquidation Trust verwaltet und verteilt das Restvermögen der alten Firma (WMI). Er wurde für 3 Jahre eingesetzt (dieser Zeitraum kann aber auch verlängert werden) und setzt sich aus Vertretern der verschiedenen Interessengruppen zusammen (unter anderem werden auch 4 Vertreter vom EC bestimmt). Außerdem gibt es noch ein Litigation Sub Komitee. Dieses wird vom EC kontrolliert und ist für Klagen gegen dritte zuständig. Mögliche eingeklagte Gelder fließen dem Trust zu und werden an die Klassen ausgeschüttet. Dabei wird das Wasserfall-Prinzip zu Anwendung kommen. Volumen der möglichen Klagen – bisher unbekannt !
11. Was ist mit dem Wasserfall Prinzip gemeint ?
Antwort: Stellt Euch eine Pyramide von Sektgläsern vor, die aufeinander gestellt wurden. Wenn man nun die Sektflasche in das oberste Glas ausleert wird dieses irgendwann voll sein und die nächste Reihe von Gläser darunter bekommt ihren Teil bis diese wiederum voll sind und so weiter, und so weiter…Die Escrows der verschiedenen Klassen bilden nun die verschiedenen Reihen. Es muss also eine Menge Sekt fließen bis hier etwas ankommt. Dabei gilt dieses Wasserfall-Prinzip streng genommen nicht bis ganz unten sondern nur bis zu den s.g. Subordinated Claims. Beim dem sich darunter befindlichen Equity (und damit auch bei den Escrows der alten Stammaktien) kommt die 75 zu 25 Prozent-Regelung zum Tragen, welche man im POR nachlesen kann. Das bedeutet: Von jedem Dollar der es mit dem Wasserfall bis hier hin schafft, gehen 75 Cent an die Preffs (dort auch nochmal unterteilt) und lediglich 25 Cent an Commons und Dimeq,s (also den entsprechenden Escrows /LTIs).
12. Wenn tatsächlich genug Geld (aus bisher nicht erkennbaren Quellen !) auftauchen sollte damit dieser Wasserfall wirklich bis unten hin zum tragen kommt, womit könnte man rechnen ?
Antwort: Es gibt eine Beispielrechnung vom User VanDelft in dem er von einem Überschuß von 30 Millionen US Dollar ausgegangen ist (theoretisches Beispiel !). Hier ist der Link zum Beitrag:
http://www.ariva.de/forum/WMI-Holdings-Corp-News-461347?page=231#jumppos5798
13. Gibt es eine Möglichkeit die offiziellen Dokumente und Eingaben bei Gericht einzusehen ?
Antwort: Es gibt den KCC-Server. Dieser Server wird von Kurtzman Carson Consultants LCC ( KCC ) im Auftrag von von Weil, Gotshal und Manges LLP betrieben, die wiederum von den Debtors als Anwälte beauftragt wurden (Nachzulesen unten auf der Website). Dies ist keine Seite des Insolvenzgerichtes und enthält NICHT lückenlos alle Dokumente des Gerichtes. Alle einsehbaren Dokumente wurden aber vor Veröffentlichung vom einem Gerichtsschreiber geprüft
Die unsere Firma betreffenden Dokumente kann man unter:
erreichen. Dort sind die Capter 11 Dokumente auf der rechten Seite unter Court Documents abgelegt und die möglichen Klagen des Litigation Sub Komitees werden unter Adversary Case Proceedings aufgeführt Bisher (Stand 07/2012) gibt es eine Klage über 250 Millionen. Hinweis: Die Seite funktioniert nur mit eingeschalteten Cookies im Browser korrekt.
Ausserdem kann man auf dem KCC-Server unter: http://www.wmitrust.com/WMITrust Mitteilungen des Liquidation Trust einsehen.
14. Was geschah mit meinen alten Stammaktien (Wamuq ) wenn ich KEIN Release erteilt habe ?
Antwort: Sie wurden wertlos und sind bei den meisten Depots mittlerweile auch ausgebucht worden. Es gibt sicherlich noch die eine oder andere Klage dagegen (fast aussichtslos und teuer). Es gibt bei Ariva eine Gruppe von Nichtrelease-Erteilern:
http://www.ariva.de/forum/gruppe/WMI-INC-NO-RELEASES-1091
15. Ich habe nachträglich WMIH Aktien zugeteilt bekommen. Was hat es damit auf sich ?
Antwort: Es handelt sich hierbei um freigegeben Aktien aus der so genannten "dispute equity reserve". Dabei handelt es sich um Rückstellungen von Aktien für mögliche Ansprüche der Gläubiger der alten WMI. Wenn diese Ansprüche vom Gericht entschieden/abgelehnt sind, werden die entsprechenden Rückstellungen aufgelöst und gelangen zur Verteilung. Da es deshalb keine Erhöhung der Gesamtaktienzahl gibt, stellt diese Zuteilung auch KEINE "Verwässung" der Aktie da. Es ist möglich, dass weitere Zuteilungen erfolgen. Einige Banken haben ihren Kunden Kapitalertrags- und Kirchensteuern für diese Aktien in Rechnung gestellt.
16. Was hat es eigentlich mit Chelsea auf sich ?
Die deutsche Seite wurde leider vom Netz genommen. Eine neue Seite ist hier im Bau:
http://www.unitedbehindchelsea.com/
Außerdem gibt es noch die Facebookseite: http://www.facebook.com/UnitedBehindChelsea
17. Was hat es eigentlich mit United auf sich ?
Die Unitedseiten wurde leider von Cat (Mutter von Chelsea) vom Netz genommen .
Erklärung siehe hier:http://www.ariva.de/forum/...gs-Corp-News-461347?page=261#jumppos6526
Es gibt aber noch: http://www.ariva.de/forum/gruppe/UNITED-772
18. BOD, POR, FED - Ich versteht nur Bahnhof !
- Was bedeuten diese ganzen Abkürzungen ?
Antwort: Dazu gibt es ein älteres ausführliches Post vom User Union das aber immer wieder ergänzt wurde.
Hier ist der Direktlink:
http://www.ariva.de/forum/WMI-Holdings-Corp-News-461347?page=198#jumppos4953
19. Wer besitzt die meisten Aktien der neuen Firma ?
Das kann man sich hier anschauen:
Einen wunderschönen sonnigen Sonntag zusammen.
Heute bringe ich die Übersetzung von Frank63 (ein ganz alter Bekannter hier) zu dem EC Q&A (questions and answers)... Original von cropop ( http://www.ariva.de/forum/...3906-News-364286?page=7081#jumppos177032 )
Für alle, die sich zur WMIH noch weiter einlesen möchten:
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Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
46![]() | 13.726 | █ Der ESCROW - Thread █ | union | Canon | 11:28 | |
60![]() | 67.838 | Coop SK Tippspiel (ehem. WMIH) | ranger100 | roka1 | 01:42 | |
162![]() | 86.781 | COOP News (ehemals: Wamu /WMIH) | Pjöngjang | baecki01 | 26.07.24 20:14 | |
9![]() | 1.340 | WMIH + Cooper Info | Orakel99 | zocki55 | 24.07.24 23:07 | |
349![]() | 198.955 | Wamu WKN 893906 News ! | plusquamperfekt | union | 10.03.24 17:21 |