ConSors Weekly 2000/25

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ConSors Weekly 2000/25

 
24.06.00 09:23
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       CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2000/25
    Der kostenlose, wöchentliche Newsletter der
ConSors Discount-Broker AG   Freitag, 23. Juni 2000
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       THEMEN DIESER AUSGABE:

        1. CONSORS INTERN
        2. MARKTANALYSE DEUTSCHER MARKT

        3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
        4. CONSORS FAVORITEN

        5. MUSTERDEPOT
        6. NICE*LETTER EMPFEHLUNG

        7. NEUER MARKT REPORT
        8. EMPFEHLUNGEN INLAND

        9. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
       10. DISCLAIMER


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1. CONSORS INTERN
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2 Wochen kostenloses* Trading des NEMAX 50 Futures im ConSors Future-
Broking

Ab dem 19.06.00 führt die Eurex, die weltgrößte Börse für Finanzderi-
vate, Optionen und Futures auf den NEMAX 50 ein. Der Kontraktwert be-
trägt einen Euro und ist damit von der Eurex bewußt klein gewählt, um
der wachsenden Nachfrage von Privatanlegern gerecht zu werden und ein
Engagement in beiden Produkten zu erleichtern. In der Zeit vom
19.06.00 bis 30.06.00 können FutureBroking-Kunden die Futures auf den
Nemax 50 kostenfrei* handeln.  Für Fragen steht Ihnen unser Team
FutureBroking unter 0 18 03/25 25 14 oder per E-Mail unter
eurex@consors.de gerne zur Verfügung.

* Sie bezahlen lediglich die Börsengebühren

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2. MARKTANALYSE
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Deutscher Aktienmarkt - 26. Woche vom 26. bis 30. Juni 2000

Der DAX hat diese Woche enttäuscht. Mit 7044 Punkten (17.10h) steht er
1,2 % tiefer als zum Wochenschluß am letzten Freitag. Damit ist er aus
dem engeren Seitwärtsband zwischen 7100 und 7700 nach unten durchge-
brochen. Er kämpft gerade mit der psychologischen Hürde bei 7000 Punk-
ten. Es sieht nicht danach aus, daß er diese auf Schlußkursniveau wird
halten können. Deshalb rückt die nächste Unterstützung bei 6800 Punk-
ten in den Blickpunkt. Geschlachtet wurde die Karstadt-Quelle-Aktie.
Mit 30,50 Euro steht sie 21 % tiefer als am letzten Freitag. Ursäch-
lich dafür waren das niedriger als erwartet ausgefallene Ergebnis 1999
sowie die reduzierten Ergebnisschätzungen für das Jahr 2000 und die
Befürchtung, die Aktie könnte aus dem DAX fallen. Um zwei Prozent zu-
legen konnten dagegen SAP Vorzüge. Nach dem vorherigen mehrmonatigen
Kursrückgang scheint die Aktie wieder vermehrt bei Investoren zu ge-
fallen.

Eine schwache Vorstellung gab der Nemax 50 Index ab. Der Abwärtstrend
im Bereich von 6450 Punkten konnte nicht überwunden werden. Mit 6220
Punkten notiert er augenblicklich sogar unter der Untersützung bei
6320 Punkten. Dies eröffnet charttechnisch leider den Weg auf Richtung
5600 Punkte.

Ein Prozent tiefer zur Vorwoche notiert der DJ Stoxx 50 Index. Als
wichtige Unterstützungen sehen wir hier die Marken von 4800 und 4700
Punkten. Den Weg nach oben versperrt der Bereich zwischen 5070 und
5160. Vorerst ist also weiterhin eine Seitwärtstendenz angesagt.

Noch nicht entscheiden konnte sich der Dow Jones industrial average.
Doch der Index kommt unter Zeitdruck, denn das technische Dreieck aus
Abwärtstrend bei 10630 und Unterstützung bei 10300 verengt sich zuse-
hends. Beim Nasdaq Composite Index ist die Erholung im Bereich von
4000 Punkten ins Stocken geraten. Zuviel Porzellan ist während des
Kurseinbruchs im April zerschlagen worden, um den Index weiter nach
oben zu bringen. Hier ist vorerst ein Seitwärtstrend zwischen 3300 und
4000 Punkten am wahrscheinlichsten.

Nicht viel anders sieht es beim Nikkei 225 Index aus. Bei 17300 Punk-
ten kam die Erholung der letzten Tage zum Stehen. Nach unten begrenzt
die Marke von 16000 Punkten. Auch hier erwarten wir vorerst eine Seit-
wärtsbewegung im angegebenen Band.

An den deutschen Börsen scheinen die Marktteilnehmer die Feiertagsruhe
doch zu schätzen. Die extrem niedrigen Umsatzvolumina an diesen Tagen
veranlassen die Deutsche Börse über die Wiedereinführung der Feiertage
für Börsianer nachzudenken. Nun beginnen bereits die ersten Sommerfe-
rien. In Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland
ist es in dieser oder der nächsten Woche soweit. Damit scheint es vor-
erst unwahrscheinlich, daß sich die Umsatztätigkeit an den deutschen
Börsen verbessert. Das wichtigste Ereignis der nächsten Woche ist si-
cherlich die Sitzung des Offenmarktausschusses in den USA. Nach dem
letzten Konjunkturbericht der Fed erwarten wir für den kommenden
Dienstag und Mittwoch, die Fed sitzt zwei Tage zusammen, keinen Zins-
beschluß. Damit ist möglicherweise bis zu den Präsidenschaftswahlen im
November von dieser Seite nichts mehr zu erwarten. Infolgedessen
braucht sich auch die EZB zu keinen weiteren Imitationsmaßnahmen
durchringen. Der kleine Sellout am Rentenmarkt in dieser Woche ist
vielleicht im Zusammenhang mit der Fed-Sitzung zu sehen. Als zweites
Argument wurde die niedriger als erwartete Ausdehnung der Fördermenge
der Opec für Öl angesehen, die zu einem Anstieg des Ölpreises führte.

Wir erwarten für die kommende Woche tendenziell nachgebende Kurse an
den Aktienbörsen. Offensichtlich ist bei den Standardwerten die Konso-
lidierungsbewegung noch nicht abgeschlossen. Für den DAX erwarten wir
als nächste Zielmarke 6800 Punkte. Der Nemax 50 wird weiter auf die
psychologische Unterstützung bei 6000 Punkten rutschen. Der DJ Stoxx
50 Index schließt sich der allgemeinen Tendenz an und kommt bei 4800
Punkten zum Stehen. Der Dow Jones wird nun endlich einen Ausbruch vor-
nehmen. Die Chance nach oben sehen wir bei 50 %, genauso wie das Risi-
ko nach unten. Als Aktientip der Woche gilt EM.TV. Bei ca. 60 Euro be-
finden sich mehrere massive Unterstützungslinien. Die wichtigste davon
ist der seit Oktober 1998 intakte Aufwärtstrend. Eine Kurserholung in
den Bereich um 80 Euro halten wir für sehr wahrscheinlich.

Quelle: Schmidtbank Research
Verfasser: Dieter Mäckler


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3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
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Die Gewinner und Verlierer der Börsenwoche vom 16.06.00 - 23.06.00 [16:18 Uhr]

Wochen-Hits                  16.06.00   23.06.00      %
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fluxx.com                      18,50      44,60    +141,08
OAR Consulting                 32,50      65,00    +100,00
Bäurer                         41,00      74,50     +81,71
Digital Advertising            11,90      21,00     +76,47
Tomorrow Internet              37,50      65,90     +75,73
Mania Technology               24,80      42,40     +70,97
U.C.A. Unternehmer Consult     20,20      32,50     +60,89
Toys International.com          8,20      13,10     +59,76
Herlitz ST                     13,80      21,50     +55,80
ricardo.de                     86,00     130,00     +51,16

Wochen-Flops                 09.06.00   16.06.00       %
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Lipro                          25,00      19,80     -20,80
Fabasoft                       79,50      65,00     -18,24
Stolberger Zink                 1,95       1,60     -17,95
Hancke & Peter                 45,50      37,50     -17,58
Tria Software                  29,00      24,20     -16,55
Helkon Media                   28,75      24,20     -15,83
Concordia Bau und Boden         4,75       4,00     -15,79
CinemaxX                       18,20      15,50     -14,84
Brain Force                    15,50      13,30     -14,19
Jetter                         55,10      47,50     -13,79


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4. CONSORS FAVORITEN
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Die meistgehandelten Werte bei ConSors (16.06.00 - 22.06.00)

1. GPC BIOTECH AG                  585150
2. DEUTSCHE TELEKOM AG             555750
3. ARIBA INC.                      923835
4. IBS AG ENGIN.CONSULT.SOFTWARE   622840
5. IM INTERNATIONALMEDIA AG        548880
6. INFINEON TECHNOLOGIES AG        623100
7. SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV.  716463
8. EM.TV & MERCHANDISING AG        568480
9. UTD VISIONS ENTERTAINMENT AG    548898
10. NOKIA CORP.                     870737


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5. MUSTERDEPOTS
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Börse Online

Aktie                  WKN             Kaufkurs    Kurs
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Easy Software          563400            52,00    42,00
Eurobike               570660            11,25    12,55
Helkon Media           608050            36,50    32,00
Isra                   548810            70,00    74,10
Kretztechnik           925955            21,70    62,50
LPFK Laser & Electr.   645000           132,50   297,00
Medion                 660500            38,00   119,00
Micronas               910354           590,00   585,00
Rofin-Sinar            902757            14,10    13,15
U.C.A.                 701200            64,40    58,50

Platowbriefe

Aktie                  WKN      Stck.  Kaufkurs    Kurs
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Singulus Tech          723890   2040     28,97    63,00
Net AG                 786740   1400     28,20    23,77
Kamps                  628060   1100     36,00    33,50
Internolix             622730   1100     36,80    37,00
Internationalmedia     548880   1000     39,80    48,50

Der Aktionär - Bernd Förtsch

Aktie                  WKN      Stck.  Kaufkurs    Kurs
--------------------------------------------------
Knorr Capita  l        768610    500     49,00    59,50
Morphosys              663200    300     92,00   259,00
International Media    548880    500     41,50    48,00
Medarex                883040    180     50,00    83,40
Mühl P&S               662810    300     59,50    56,50


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6. NICE*LETTER EMPFEHLUNG
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Bogen Communic.: internette Tochter in Deutschland

Ein High-Tech-Unternehmen mit Internet-Sex-Appeal und einem 2001er KGV
von rund 10 - Sie glauben, so was gibt es nicht mehr? Dann möchten wir
Ihren Blick mal auf Bogen Communications lenken. Das Kerngeschäft des
Unternehmens ist das Herstellen und Vermarkten von Telekommunikations-
peripherieprodukten, wie z. B. Verstärker, Kopfsprechsets und Laut-
sprecher. Klingt nicht besonders sexy, ist aber ausgesprochen margen-
trächtig. Das Unternehmen arbeitet mit Bruttogewinnspannen von rund
50 %; im letzten Fiskaljahr blieben bei Umsätzen von 58,5 Mio. USD 3,5
Mio. USD bzw. 52 Cent/Aktie in der Kasse hängen.

Das Interessante an Bogen ist ihre deutsche 100-%-Tochter Speech De-
sign GmbH. Das in Germering bei München ansässige Unternehmen etab-
liert sich zunehmend als bedeutender Marktmitspieler im Bereich "Uni-
fied Messaging". Darunter versteht man, dass die Kommunikationsformen
Sprache, E-Mail und Fax zunehmend zusammenwachsen und von überall in
Anspruch genommen werden können. Mit den Speech-Design-Lösungen ist es
z. B. egal, ob Sie im Festnetz oder mobil unterwegs sind, Sie können
E-Mails jederzeit abrufen oder automatisch weiterleiten lassen. Oder
Sie lassen sie sich auf einem Faxgerät ausdrucken oder mittels Sprach-
generator telefonisch "vorlesen". Die Unified-Messaging-Software und
-Dienste nehmen in Europa bereits Internet Service Provider wie AOL
Deutschland, Easy-netUK, Freenet und Galactica in Anspruch, aber auch
E-Mail-Dienstleister wie GMX oder 1&1. Die Fantasie ist aber groß: Von
rund 40 Mio. Internet-Anwendern in Europa nutzen erst rund drei Mio.
Unified Messaging. Hauptgeschäft der Germeringer sind aber nach wie
vor Voice-Mail-Produkte, die z. B. von der Deutschen Telekom unter ei-
genem Namen ("Octopus Mail") vermarktet werden.

Unsere Meinung: Noch hat man in den USA das Potenzial der deutschen
Tochter von Bogen Communications nicht erkannt. Wir schätzen, dass
dies nicht mehr lange so bleibt. Langfristanleger sollten langsam mit
dem Einsammeln beginnen, denn beim nächsten Nasdaq-Run werden KGVs von
10 zur Geschichte gehören - akkumulieren.

Quelle: NICE*LETTER


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7. NEUER MARKT REPORT
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Czerwensky's Neuer Markt Report:

Sommerloch statt Sommerrallye

So läßt sich die abgelaufene Woche mit dem Feiertag wohl am ehesten
charakterisieren. Pünktlich mit dem kalendarischen Sommerbeginn warten
die Märkte auf die traditionelle Sommerrallye. Derzeit sieht es aller-
dings so überhaupt nicht danach aus. Breite Anlegergruppen verabschie-
den sich in die Ferien, das Marktgeschehen verflacht zusehends. Gegen-
wärtig bewegen sich die meisten Aktienindizes in einem orientierungs-
losen Seitwärtstrend.

Auch der Neue Markt erfüllt die Hoffnungen der Anleger auf einen Auf-
wärtstrend dieser Tage nicht. Nachdem die Ausbruchsversuche in den
vergangenen Wochen schon mehrmals scheiterten, verlor der Markt auch
diese Woche wieder leicht an Boden, der NEMAX ALL SHARE gab rund 1,7 %
auf 5700 Punkte ab. Dabei waren die Vorgaben aus den USA - insbesonde-
re bei Technologiewerten - gar nicht so schlecht.

Eine starke Woche legten allerdings Biotechnologie-Aktien aufs Par-
kett. Angetrieben von der amerikanischen Konkurrenz, die an der Nasdaq
ein starkes Comeback erlebte, verbuchten auch die am Neuen Markt no-
tierten Branchenvertreter deutliche Zuwächse. GPC Biotech (64,50 Euro,
+48 %), Girindus (45,50 Euro, +45 %) und November (35 Euro, +19 %)
starteten durch. Publikumswirksame Empfehlungen taten ein Übriges. Die
Graumarkt-Kurse von MediGene, die kommende Woche ihr Börsendebüt gibt,
deuten darauf hin, daß Anleger dort ähnliche Gewinne erwarten. Wir ge-
ben jedoch zu bedenken, daß diese Unternehmen mehrheitlich noch lange
Verlustphasen vor sich haben. Gehandelt wird hier ausschließlich Phan-
tasie. GPC Biotech visiert beispielsweise erst 2006 bzw. 2007 die Ge-
winnschwelle an. Vorsicht ist also durchaus angebracht.

Umweltkontor: Ehrgeizige Ziele mit erneuerbaren Energien

Neuer Markt - Neue Energien! Mit Umweltkontor Renewable Energy notiert
ab 5. Juli (Bookbuil-ding 28.6. - 3.7.) nach Plambeck Neue Energien
und EnergieKontor der dritte Projektierer von Windkraftanlagen am
Frankfurter Wachstums-Segment. Der Full-Service-Anbieter - das Spekt-
rum umfaßt Entwicklung über Finanzierung bis hin zum Vertrieb - agiert
auf einem stetig an Bedeutung gewinnenden Feld. Im Rahmen der interna-
tionalen Klimaschutz-Politik sollen in Europa bis 2010 regenerative
Energiequellen 12 % des Energiebedarfs decken (aktuell 6 %, Deutsch-
land 5 %). Das Unternehmen tummelt sich dabei in einem stark umkämpf-
ten und fragmentierten Markt mit einer Vielzahl kleiner und mittel-
ständischer Anbieter. Zwar zählt sich Umweltkontor in Deutschland zu
den Top 10, Fachleute erwarten indes zukünftig zunehmend Markteintrit-
te finanzstarker internationaler Großunternehmen. Um schnell die nöti-
ge "kritische Masse" zu erreichen, treibt Umweltkontor bereits seine
Europa-Strategie mit Hilfe eigener Auslandstöchter (Griechenland, Spa-
nien, Kroatien, Türkei, etc.) voran. Bis 2005 will das Team um die
Vorstände Heinrich Lohmann und Leo Noethlichs zur Nr. 1 in Europa auf-
steigen. Die Planzahlen der Hückelhovener nehmen sich nicht gerade be-
scheiden aus. Nach Umsätzen von 18 Mill. DM in 1999 sollen es im lau-
fenden Jahr schon 64 Mill. und in 2001 bereits 150 Mill. DM sein. Pro-
jekte im Volumen von gut 260 Mill. DM für 2000/01 haben die Planungs-
phase durchlaufen und stehen zur Realisierung an, versichert der Bör-
sengänger. Die Analysten des Konsortialführers Berliner Effektenbank
errechnen ein KGV für 2001 von 13,5 bis 15,3. Der Emissionspreis dürf-
te demnach bei 10 bis 11 Euro liegen. Umweltkontor ist ein Investment
für Idealisten, exorbitante Kurs-Gewinne erwarten wir indes nicht.

Tips und Termine

Auch die kommenden fünf Handelstage bescheren uns wieder eine Reihe
neuer Unternehmen am Neuen Markt - sieben an der Zahl! Während sich
begünstigte Zeichner bei M@tchNet, Feedback, Alphaform und Conduit
mit kleineren Brötchen begnügen werden müssen, deuten die vorbörsli-
chen Preise bei Microlog Logistics - wobei hier sicherlich die erfolg-
reichen Börsengänge der Konkurrenten Thiel Logistik und D.Logistics
für gute Stimmung sorgen - sowie Media!AG und MediGene auf deutliche
Zeichnungsgewinne hin.

Aber auch von den bereits notierten Gesellschaften treten einige an
die Öffentlichkeit. Zu ihren Jahreshauptversammlungen laden Evotec
(26.6.), Intershop (27.6.), Tiptel und Micrologica (28.6.), Netlife,
Softmatic, Novasoft, SVC und BEKO (alle 29.6.) ihre Anteilseigner ein.
Jetter steht am Dienstag den Journalisten auf seiner Bilanzpressekon-
ferenz Rede und Antwort. Am Montag nehmen die Aktienanalysten zudem
die österreichische AT & S unter die Lupe.

Quelle: Czerwensky Intern


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8. EMPFEHLUNGEN INLAND
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ABN Amro: Gold-Zack weiter kaufen

Die Analysten der niederländischen Bank ABN Amro empfehlen die Aktie
des Emissionshauses Gold-Zack (WKN 768680) weiterhin zum Kauf. Nach
Einschätzung des zuständigen Analysten Daniel Brickwell setzt die 100-
prozentige Übernahme von APAX zwei positive Signale. Einerseits führe
die Beteiligungsgesellschaft ihre internationale Expansion fort. Ande-
rerseits würde somit das Vorhaben umgesetzt, nur noch Mehrheitsbetei-
ligungen einzugehen. Diese Entscheidung sei zu begrüßen, nachdem man
mit Minderheitsbeteiligungen, wie etwa bei Knorr Capital Partners,
Probleme hatte. Mit der neuen Strategie können die Akquisitionen unter
einem einheitlichen Markennamen zusammengeführt werden, was den Be-
kanntheitsgrad fördere. Angesichts der Steuerreform und der damit ver-
knüpften Steuerbefreiung auf Beteiligungsverkäufe seien einige Börsen-
gänge des Konzerns in das nächste Jahr verschoben worden. Das Ergebnis
je Aktie würde sich daher um vier Euro erhöhen. Für die Jahre 2000 und
2001 rechnet der Experte mit einem Gewinn je Aktie von 1,30 Euro und
21,70 Euro. Dem Anleger biete der MDAX-Titel nach wie vor eine viel-
versprechende Investmentchance.

Gold-Zack (WKN 768680)

Quelle: Aktiencheck

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Lehman Brothers: Schering Kursziel 65 Euro

Die Analysten der Investmentbank Lehman Brothers stufen die Aktie des
Pharmakonzerns Schering (WKN 717200) nach wie vor als "Outperformer"
ein. Das Net Present Value der Arzneimittel-Sparte sei von 50 auf 52
Euro je Aktie erhöht worden. Mit der Vorstellung der neuen Produkt-
pipeline hätten die Berliner bewiesen, dass man aufgrund der umfang-
reichen Produktpalette sowie der hauseigenen Forschungskapazitäten
alle selbst gesteckten Wachstumsziele erreichen könne. Der DAX-Titel
biete dem Anleger weiterhin eine marktüberdurchschnittliche Perfor-
mance. Das Kursziel veranschlagen die Experten unverändert auf 65
Euro.

Schering (WKN 717200)

Quelle: Aktiencheck

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Focus Money: SAP kaufen

Dem konservativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anleger-
magazin Focus Money die Aktien von SAP (WKN 716463) zum Kauf. Der
Softwarespezialist SAP habe seine Internet-Probleme weitgehend gelöst
und gehe wieder in die Offensive. Dabei setze das Walldorfer Haus ver-
stärkt auf Kooperationen. Besonders viel verspreche sich Vorstandschef
Hasso Plattner von der Zusammenarbeit mit dem E-Business-Spezialisten
Commercene. Die beiden Unternehmen würden künftig gemeinsame Technolo-
gien für elektronische Marktplätze entwickeln und vermarkten wollen.
Mit diesem Deal gelinge es Plattner, eine entscheidende Lücke in der
SAP-Produktpalette zu schließen. Die Kooperation sowie der gleichzei-
tig bekanntgegebene Großauftrag des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns
Nestle an SAP hätten zahlreiche Analysten überzeugt. Für sie sei der
DAX-Wert nun wieder ein klarer Outperformer.

SAP (WKN 716463)

Quelle: Aktiencheck

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ABN Amro: Brokat Upgrade

Die Analysten der niederländischen Bank ABN Amro stufen die Aktie des
Internetsoftware-Spezialisten Brokat Infosystems (WKN 522190) von
"Hold" auf "Buy" herauf. Das Unternehmen habe die Akquisition der US-
Firma Blaze Software und GemStone für 831 Mio. US-$ bekanntgegeben. Da
beide Gesellschaften unterschiedliche Produkte herstellen, solle das
Angebot der übernommenen Unternehmen rasch in das eigene Produktport-
folio integriert werden. Die zuständigen Analysten Jürgen Hackenberg
und Lars Slomka erwarten außerdem Synergieeffekte bei der Produktent-
wicklung und beim Verkauf. Die Übernahme verbessere die Marktpositio-
nierung in den USA. Der Umsatzanteil würde sich dort voraussichtlich
von 10 auf über 40 Prozent erhöhen. Für die Jahre 2000 und 2001 rech-
nen die Experten mit einem Ergebnis je Aktie von 3,33 Euro und 3,78
Euro. Der NEMAX-50-Titel sei mit einem Kurs zwischen 165 und 180 Euro
fair bewertet.

Brokat Infosystems (WKN 522190)

Quelle: Aktiencheck

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Telebörse: Data Modul 50 Prozent Chance

Die Finanzexperten der Telebörse empfehlen die Data-Modul-Aktie (WKN
549890) zum Kauf. Der Smax würde von Anlegern zu Unrecht vernachläs-
sigt. Denn dort würden sich Ertragsperlen wie Data Modul (DM) befin-
den. Der führende Hersteller von Displays und Mikrodruckern in Europa
sei nach einer Flaute vor zwei Jahren wieder auf den Wachstumspfad zu-
rückgekehrt. Der Ergebnissprung von 375 Prozent auf 3,4 Millionen Euro
in den ersten fün Monaten des laufenden Jahres sei ein Resultat einer
konsequenten Umstrukturierung des Konzerns. Im laufenden Jahr solle DM
das Umsatzziel von 102 Millionen Euro deutlich übertreffen. Wegen des
rasant wachsenden Markts für Displays und Plasmabildschirme sei mit
jährlichen Wachstumsraten von 20 Prozent zu rechnen. Damit sei DM im
Vergleich zu Neuen-Markt-Titeln deutlich unterbewertet. Branchenexper-
ten würden deshalb erwarten, dass der Hightech-Konzern schon bald in
den Neuen Markt wechsle.

Data Modul (WKN 549890)

Quelle: Aktiencheck


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9. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
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Telebörse: Biogen kaufen

Die Wertpapierexperten der Telebörse empfehlen die Biogen-Aktie (WKN
866822) zum Kauf. Multiple Sklerose sei eine schwere Erkrankung des
Nervensystems. Den Betroffenen würden bislang keine Medikamente zur
Heilung zur Verfügung stehen, aber Präparate, die den Verlauf der Er-
krankung hinauszögern. Avonex sei hier Marktführer. Entwickelt sei es
von Biogen, einer amerikanischen Biotech-Company, die zu den Veteranen
der jungen Branche zähle. Der Biogen-Umsatz solle in diesem Jahr bei
knapp einer Milliarden Dollar liegen. Der Großteil davon gehe auf das
Konto von Avonex. Darin liege auch eine Herausforderung des Unterneh-
mens. Der Erfolg müsse auf eine breitere Basis gestellt werden. Es sei
also höchste Zeit für Biogen, dass neue Produkte zugelassen werden.
Nicht zuletzt deshalb, weil 2003 der Patentschutz für Avonex auslaufe.
Vor allem in Europa wird der Wettbewerb härter, mit Schering (Präpa-
rat: Betaferon) aus Berlin liefere sich Biogen seit einiger Zeit ein
Kopf-an-Kopf-Rennen. In den USA stehe lmmunex mit Novantrone in den
Startlöchern. Im zweiten Halbjahr könnten die Avonex-Umsätze trotzdem
wieder deutlicher zulegen, meint Goldman Sachs. Denn Avonex könne bei
der Therapie mit Novantrone von Immunex kombiniert werden. Die Inves-
toren hoffen auch auf den Erfolg von Amevive, das gegen Schuppenflech-
te (Psoriasis) helfen solle. Erste klinische Tests seien erfolgreich
verlaufen. Die Genehmigung durch die US-Behörden stehe kurz bevor. Für
Analysten sei jetzt ein Kaufniveau erreicht, zumal mit James Mutlen
ein neuer Vorstandsboss das Ruder Mitte Juni übernahm, so die Exper-
ten.

Biogen (WKN 866822)

Quelle: Aktiencheck

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Morgan Stanley Dean Witter: Mc Donald's kaufen

Die Analysten des Investmenthauses Morgan Stanley Dean Witter empfeh-
len dem Anleger, die Aktien von Mc Donald's (WKN 856958) zu kaufen.
Erwartetet würden $ 1,55 Gewinn je Aktie in 2000. Das 2000-KGV von
21,9 solle sich in 2001 auf ein 19,6-KGV verringern bei erwarteten
$ 1,73 Gewinn je Aktie. Gerechnet werden könne mit einem fünfjährigen
Wachstum von 13 %. Langfristig sei man überzeugt, Mc-Donald's-Aktionä-
re könnten von der Fokussierung auf das return on investment, dem fes-
ten Inlandsgeschäft, internationalem Wachstumspotential, steigender
Cash-Flow-Generierung und erheblicher Aktienrückkaufaktivität profi-
tieren. Der signifikanteste Wechsel seit dem drive in solle das in
praktisch allen Mc-Donald's-Restaurants in den USA und Kanada einge-
führte "Made for you"-System sein, mit dem man Nahrung bestellen kön-
ne. Vor allem für das Inlandsgeschäft solle es ein ausschlaggebender
Erfolgsfaktor sein. Das-12 Monats-Kursziel für Mc Donald's sei $ 53,
so die Meinung der Analysten vom Investmenthaus Morgan Stanley Dean
Witte.

Mc Donald's (WKN 856958)

Quelle: Aktiencheck

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Lehman Brothers: Philips Kursziel 60 Euro

Die Analysten des Investmenthauses Lehman Brothers empfehlen die Aktie
des niederländischen Elektronikherstellers Philips Electronics (WKN
922241) zum Kauf. Das Unternehmen verfüge über ein beeindruckend hohes
Umsatzwachstum von mehr als 20 Prozent pro Jahr. Allerdings hätte der
Konzern zu spät auf den Boom im Halbleiter-Sektor reagiert. Für das
Jahr 2001 revidieren die Experten ihre Ergebnisschätzung je Aktie um
1,5 Prozent auf 2,61 Euro nach unten. Das bisherige Kursziel von 60
Euro solle in den nächsten Wochen noch angepasst werden. Dem Anleger
könne ein Engagement in den EURO-STOXX-50-Titel empfohlen werden.

Philips Electronics (WKN 922241)

Quelle: Aktiencheck

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Telebörse: Thomson CSF kaufen

Die Wertpapierexperten der Telebörse empfehlen die Thomson-Aktie (WKN
850842) zum Kauf. Der französische Elektronikkonzern Thomson CSF sei
die Nummer sieben im globalen Rüstungs- und Luftzirkus. Den Effekt
schrumpfender Wehretats in den Neunzigern auf das eigene Wachstum
gleiche Thomson durch Zukäufe aus und konzentriere sich dabei zuneh-
mend auf die Hightech-Seite der Branche: Avioniksysteme, Simulation,
In-flight-Entertainment, Radar, Bewaffnungs- und Kommunikationssysteme
und Optronik. Zwar treibe das den Forschungsaufwand in die Höhe, ver-
spreche aber auch überdurchschnittliche Wachstums- und Ertragschancen.
Insbesondere die Wehrtechnik-Sparte erwirtschafte satte Renditen.
Thomson CSF sei sehr ehrgeizig. Auch technisch habe die Aktie, trotz
hoher Bewertung, noch Luft nach oben.

Thomson (WKN 850842)

Quelle: Aktiencheck

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J.P. Morgan: Vivendi Kursziel 113 Euro

Die Analysten des Investmenthauses J.P. Morgan stufen die Aktie des
französischen Mischkonzerns Vivendi (WKN 853950) von "Marketperformer"
auf "Buy" hoch. Mit der angekündigten Fusion mit Canal+ und Seagram
sei eine Expansion in das Mediengeschäft möglich. Momentan reagiere
der Aktienmarkt zu negativ auf den geplanten Zusammenschluss. Die
Risiken der Fusion stünden im Verhältnis zu den Chancen bei der Dis-
kussion zu stark im Vordergrund. Nach Auffassung der Experten dürften
die Anleger bei einem Kauf der Vivendi-Aktie Seagram-Assets wegen der
gegenwärtigen Bewertung des Mischkonzerns fast geschenkt bekommen. An-
gesichts des veranschlagten Kursziels von 113 Euro verfüge der EURO-
STOXX-50-Titel über gute Kurschancen.

Vivendi (WKN 853950)

Quelle: Aktiencheck


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