Börse: Transatlantik-Verbund naht
Hamburg- Die britischen Privatkundenbroker befürworten einen Verbund zwischen der London Stock Exchange (LSE), der US-Börse Nasdaq und der Deutschen Börse. Anders als bei iX - der vor zwei Jahren gescheiterten Fusion zwischen der Deutschen und der Londoner Börse - würden die britischen Privatkundenbroker die Integration der Deutschen Börse in einen solchen Dreierbund nicht scheitern lassen.
Frankfurt "mit im Boot"
"Wenn es zu einem Deal mit der Nasdaq kommt, ist vorstellbar, dass Frankfurt mit ins Boot kommt", sagte Angela Knight, Vorsitzende des Brokerverbandes Apcims-EASD der "Financial Times Deutschland". "Wir wollen eine Börse mit globalen und regionalen Handelsmöglichkeiten." Werner Seifert, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Börse AG, Frankfurt, hat eine neue Annäherung an London nicht ausgeschlossen. Nasdaq und LSE verhandeln seit längerem über eine Kooperation oder Fusion.
Insidern zufolge seien diese Gespräche erstmals ernst zu nehmen und könnten mit einer Zusammenlegung beider Marktplätze enden. "Die Märkte könnten sich durch Austausch eigener Aktiensegmente nach und nach annähern", schlug Knight vor. Damit würden erstmals amerikanische und europäische Börsen im Kassahandel eng verzahnt. Die Fusionsbörse iX war laut "FTD" unter anderem am Einspruch der Londoner Privatbroker gescheitert, die hohe Umrüstungskosten bei der Übernahme der deutschen Xetra-Handelsplattform befürchtet hatten.
Hamburg- Die britischen Privatkundenbroker befürworten einen Verbund zwischen der London Stock Exchange (LSE), der US-Börse Nasdaq und der Deutschen Börse. Anders als bei iX - der vor zwei Jahren gescheiterten Fusion zwischen der Deutschen und der Londoner Börse - würden die britischen Privatkundenbroker die Integration der Deutschen Börse in einen solchen Dreierbund nicht scheitern lassen.
Frankfurt "mit im Boot"
"Wenn es zu einem Deal mit der Nasdaq kommt, ist vorstellbar, dass Frankfurt mit ins Boot kommt", sagte Angela Knight, Vorsitzende des Brokerverbandes Apcims-EASD der "Financial Times Deutschland". "Wir wollen eine Börse mit globalen und regionalen Handelsmöglichkeiten." Werner Seifert, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Börse AG, Frankfurt, hat eine neue Annäherung an London nicht ausgeschlossen. Nasdaq und LSE verhandeln seit längerem über eine Kooperation oder Fusion.
Insidern zufolge seien diese Gespräche erstmals ernst zu nehmen und könnten mit einer Zusammenlegung beider Marktplätze enden. "Die Märkte könnten sich durch Austausch eigener Aktiensegmente nach und nach annähern", schlug Knight vor. Damit würden erstmals amerikanische und europäische Börsen im Kassahandel eng verzahnt. Die Fusionsbörse iX war laut "FTD" unter anderem am Einspruch der Londoner Privatbroker gescheitert, die hohe Umrüstungskosten bei der Übernahme der deutschen Xetra-Handelsplattform befürchtet hatten.
