Box Office: Kann Spider-Man - No Way Home an Avatar vorbeiziehen?
Weil es weiterhin an ernstzunehmenden Neustarts mangelt, bleibt der Corona-Rekordstreifen Spider-Man: No Way Home nach sieben Wochen in den Kinos auf Platz eins am Box Office. Kann er sogar Avatar das Wasser reichen?
Es bleibt das alte Lied: „Spider-Man: No Way Home“ steht auf Platz eins der US-Kinocharts. Der Spinnenmann von Sony dominiert seit sieben Wochen das Box Office (nur ein Mal hatte „Scream“ die Nase vorn). 11 Millionen Dollar reichten am jüngsten Wochenende aus, um an der Spitze zu bleiben. Damit steigen die Gesamteinnahmen in Nordamerika auf nun 735,9 Millionen Dollar. Aktuell steht der Film damit auf Rang vier der ewigen US-Bestenliste. Doch bis zum Podest fehlt nicht mehr viel: „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ kam 2009 auf 760,5 Millionen, was Spidey durchaus knacken könnte. Die zwei obersten Plätze, „Avengers: Endgame“ (858,4 Millionen Dollar) und „Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht“ (936,7 Millionen Dollar), sind derweil außer Reichweite.
Auch überbot der Superheld inzwischen die Milliardenmarken an den internationalen Kinokassen (und das noch immer ohne China-Starttermin). Weltweit zusammenaddiert, steht „Spider-Man: No Way Home“ bei nun 1,74 Milliarden Dollar. Global reicht es im ewigen Ranking lediglich für Platz sechs, wobei die Top 5 noch weit entfernt ist: Hier steht nämlich „Avengers: Infinity War“ mit 2,05 Milliarden.
Platz zwei in den dieswöchigen US-Charts gehört „Scream“ mit 7,4 Millionen Dollar. Hier sind es inzwischen 44,1 Millionen Dollar, wenn man alle Einnahmen in den USA und Kanada zusammenrechnet. Weltweit kommt der Horrorstreifen auf 106,2 Millionen - bei einem Produktionsbudget von 25 Millionen Dollar. Insgesamt kann der Release also als finanzieller Erfolg verbucht werden.
Interessanterweise bleiben auch die drei übrigen Ränge in den Top 5 der amerikanischen Kinocharts im Vergleich zur letzten Wochen unverändert: „Sing 2“ mit 4,8 Millionen Dollar, „Redeeming Love“ mit 1,9 Millionen und „The King's Man“ mit 1,8 Millionen Dollar. Das „Kingsman“-Prequel bietet die Möglichkeit einer vielfältigen Betrachtung: Zwar waren die Einnahmen in den USA in den bisherigen fünf Wochen konsequent schwach, aber immerhin sehr stabil. Im Vergleich zur Vorwoche verlor der Film wieder nur 1,6 Prozent der Einnahmen. Der Zwischenstand beträgt nun 34 Millionen, wobei es international deutlich besser lief, nämlich mit 80,4 Millionen.
Langsam deutet sich übrigens auch ein Ende der Kinoflaute an (und damit wohl auch ein Ende der Spidey-Dominanz). Denn in der kommenden Woche starten „Jackass Forever“ und der Katastrophenfilm „Moonfall“ von Roland Emmerich. Eine Woche später folgt dann die Neuverfilmung „Tod auf dem Nil“. Und am 4. März sehen wir Robert Pattinson in „The Batman“, was der erste große Blockbuster des Jahres werden könnte.
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