Aktionäre des kanadischen Photonik-Spezialisten JDS Uniphase fühlen sich offenbar von ihrem Unternehmen hintergangen. Sie streben vor dem Bezirksgericht Nord-Kalifornien eine Sammelklage gegen das Unternehmen an. Die Ergebnisse sollen angeblich falsch dargestellt worden sein, berichtet die Financial Times Deutschland.
An der Klage beteiligten sich laut Anwaltskanzlei Schatz & Nobel Anleger, die JDS-Aktien im Zeitraum zwischen dem 27. Juli 1999 und dem 26. Juli 2001 erworben haben. JDS Uniphase habe in dem betreffenden Zeitraum gewusst, dass sich die Nachfrage nach seinen Produkten rückläufig entwickelt habe und das Wachstum trotz etlicher Unternehmenszukäufe nur von wenigen Kunden abhängig gewesen sei. Dennoch habe JDS einen weiterhin positiven Geschäftsausblick gegeben, so die Klageschrift. Parallel hätten die beklagten Manager und der Hauptaktionär JDS-Aktien im Gesamtwert von 2,1 Milliarden US-Dollar verkauft. Damit soll das Unternehmen gemeinsam mit seinem Hauptaktionär das Wertpapiergesetz verletzt haben.
Optische Netze galten noch im Jahr 2000 als Boom-Branche, die aber im vergangenen Jahr in eine Flaute geriet: Schon Anfang 2001 korrigierte JDS Uniphase seine Erwartungen nach unten. Im Juli 2001 hatte das Unternehmen angekündigt, seine Zahlen für das dritte Quartal zu überarbeiten und Abschreibungen von insgesamt 44 Milliarden US-Dollar auf die akquirierten Unternehmen vorzunehmen. Der Umsatz ging im vergangenen Jahr drastisch zurück und rund 29.000 Mitarbeiter mussten den Konzern verlassen. Zwar sah Vorstandssprecher Jozef Straus im September Licht am Ende des Tunnels, doch auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres musste JDS Uniphase einen massiven Verlust verbuchen.
Gruß
Happy End
An der Klage beteiligten sich laut Anwaltskanzlei Schatz & Nobel Anleger, die JDS-Aktien im Zeitraum zwischen dem 27. Juli 1999 und dem 26. Juli 2001 erworben haben. JDS Uniphase habe in dem betreffenden Zeitraum gewusst, dass sich die Nachfrage nach seinen Produkten rückläufig entwickelt habe und das Wachstum trotz etlicher Unternehmenszukäufe nur von wenigen Kunden abhängig gewesen sei. Dennoch habe JDS einen weiterhin positiven Geschäftsausblick gegeben, so die Klageschrift. Parallel hätten die beklagten Manager und der Hauptaktionär JDS-Aktien im Gesamtwert von 2,1 Milliarden US-Dollar verkauft. Damit soll das Unternehmen gemeinsam mit seinem Hauptaktionär das Wertpapiergesetz verletzt haben.
Optische Netze galten noch im Jahr 2000 als Boom-Branche, die aber im vergangenen Jahr in eine Flaute geriet: Schon Anfang 2001 korrigierte JDS Uniphase seine Erwartungen nach unten. Im Juli 2001 hatte das Unternehmen angekündigt, seine Zahlen für das dritte Quartal zu überarbeiten und Abschreibungen von insgesamt 44 Milliarden US-Dollar auf die akquirierten Unternehmen vorzunehmen. Der Umsatz ging im vergangenen Jahr drastisch zurück und rund 29.000 Mitarbeiter mussten den Konzern verlassen. Zwar sah Vorstandssprecher Jozef Straus im September Licht am Ende des Tunnels, doch auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres musste JDS Uniphase einen massiven Verlust verbuchen.
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