DAS CFO-INTERVIEW: Air Berlin trotz knappen Kapitals ganz entspannt
Eigenmittel reichen "noch lange" - Mehdorn bleibt
Börsen-Zeitung, 3.9.2011
ge Berlin - Trotz der nach dem deutlichen Halbjahresverlust massiv gerupften Eigenkapitalquote von nur noch 11,7 % geht Air-Berlin-Finanzvorstand Ulf Hüttmeyer davon aus, dass die Eigenmittel "noch lange" reichen. "Das Zielfoto beim Eigenkapital soll zum Jahresende 15 % zeigen und wird im nächsten Jahr wachsen", sagte der CFO im Interview der Börsen-Zeitung. Folglich gebe es auch keine Notwendigkeit für eine Kapitalerhöhung. Auch die 2012 anstehende Rückzahlung einer Anleihe könne die angeschlagene Airline "ohne Probleme stemmen".
Neben dem kurzfristig wirkenden "Shape & Size"-Programm will der neue Vorstandschef Hartmut Mehdorn in den nächsten Wochen den zweiten, langfristigen Teil der jüngst aufgelegten Optimierungsmaßnahmen vorstellen, mit denen Deutschlands zweitgrößte Airline dauerhaft profitabel werden soll. Dabei soll die grundsätzliche Struktur des Netzes aus innerdeutschem und europäischem Verkehr sowie Langstrecke beibehalten werden - "ich glaube nicht, dass es eine sinnhafte Strategie ist, zum reinen Feeder-Carrier zu werden", sagte Hüttmeyer angesichts des Oneworld-Beitritts.
Derweil sagte Mehdorn in einer Videobotschaft an Air-Berlin-Beschäftigte, er wolle länger an der Spitze bleiben - "sicher anderthalb Jahre", berichtet der "Tagesspiegel".
Eigenmittel reichen "noch lange" - Mehdorn bleibt
Börsen-Zeitung, 3.9.2011
ge Berlin - Trotz der nach dem deutlichen Halbjahresverlust massiv gerupften Eigenkapitalquote von nur noch 11,7 % geht Air-Berlin-Finanzvorstand Ulf Hüttmeyer davon aus, dass die Eigenmittel "noch lange" reichen. "Das Zielfoto beim Eigenkapital soll zum Jahresende 15 % zeigen und wird im nächsten Jahr wachsen", sagte der CFO im Interview der Börsen-Zeitung. Folglich gebe es auch keine Notwendigkeit für eine Kapitalerhöhung. Auch die 2012 anstehende Rückzahlung einer Anleihe könne die angeschlagene Airline "ohne Probleme stemmen".
Neben dem kurzfristig wirkenden "Shape & Size"-Programm will der neue Vorstandschef Hartmut Mehdorn in den nächsten Wochen den zweiten, langfristigen Teil der jüngst aufgelegten Optimierungsmaßnahmen vorstellen, mit denen Deutschlands zweitgrößte Airline dauerhaft profitabel werden soll. Dabei soll die grundsätzliche Struktur des Netzes aus innerdeutschem und europäischem Verkehr sowie Langstrecke beibehalten werden - "ich glaube nicht, dass es eine sinnhafte Strategie ist, zum reinen Feeder-Carrier zu werden", sagte Hüttmeyer angesichts des Oneworld-Beitritts.
Derweil sagte Mehdorn in einer Videobotschaft an Air-Berlin-Beschäftigte, er wolle länger an der Spitze bleiben - "sicher anderthalb Jahre", berichtet der "Tagesspiegel".
"Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel" (Lukas Podolski)