> Das Problem bei Adler ist allerdings, dass gar keine Insolvenzreife vorliegt...
Wenn die LTV > 60% ist dürfen die Anleihegeber kündigen und das wird wohl mit dem Q4/2022 erreicht.
Damit wäre auch durch die Kündigung der 2029er (dann ja zulässig) die Fortführungsprognose vermutlich nicht mehr da. Das ist dann eine Kettenreaktion, da wer nicht kündigt, die anderen auszahlen muss.
Dann hat der Vorstand zwei Wochen, ansonsten wird es persönlich teuer. Ich vermute mal hier werden teurer Anwälte das Ganze begleiten und wenn die Umschuldung fraglich werden sollte, wird die Reißleine gezogen.
Wieso Adler das mit dem 2029er, das sind Institutionelle, nicht vorher geklärt hat ist ganz, ganz schlechte Arbeit oder Absicht. Oder man wollte diese benachteiligen. Am Ende muss man mit diesen verhandeln, wenn man es gerichtlich klärt, wird man IMHO wie bei WP als Bettvorleger landen.
Mal schauen, ob es den Squeeze-Out noch gibt, vermutlich wird hier was fürs Durchregieren / Umschuldung benötigt oder die Minderheiten wollen noch Geld. Ansonsten machen Geldausgaben bei Kapitalknappheit wenig Sinn.