A-TEC INDUSTRIES AG präsentiert Jahresergebnis 2006
Die A-TEC Industries AG mit Sitz in Wien ( ISIN
AT00000ATEC9 ) zieht anlässlich
der Bekanntgabe des endgültigen Jahresergebnisses für das Geschäftsjahr 2006
eine sehr positive Bilanz. Knapp ein halbes Jahr nachdem die Gesellschaft den
Schritt an die Wiener Börse gesetzt hat, beweisen sowohl die Entwicklung des
Kurses als auch die Steigerungen bei allen relevanten Kennzahlen, dass A-TEC
Industries sich in kürzester Zeit in die Reihe der erfolgreichsten
internationalen Industrieunternehmen mit Zentrale in Österreich eingereiht hat.
Umsatz und Ergebnis deutlich verbessert
Ein starkes organisches Wachstum sowie die Erstkonsolidierung der LJ Gruppe
führten 2006 zu einer deutlichen Steigerung des konsolidierten Gruppenumsatzes
um 47,1 % auf EUR 1,594 Mrd. (2005: EUR 1,084 Mrd.). Nach Divisionen
betrachtet, trug die Division Anlagenbau 38,5 %, die Division Antriebstechnik
19,1 %, die Division Maschinenbau 10,7 % und die Division Metall 31,7 % zum
Gesamtumsatz bei.
Hand in Hand mit der positiven Umsatzentwicklung konnte die A-TEC Industries
auch ihre Ergebniskennzahlen verbessern. So lag das Betriebsergebnis vor
Abschreibungen (EBITDA) mit EUR 124,8 Mio. um 57,2 % über dem Wert des
Vergleichszeitraums des Vorjahres (EUR 79,4 Mio.), der Betriebserfolg (EBIT)
überstieg mit EUR 92,0 Mio. den Vorjahreswert (EUR 55,0 Mio.) sogar um 67,3 %.
Ebenfalls deutlich gesteigert hat die A-TEC Industries das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT), das um 82,8 % von EUR 43,0 Mio. auf EUR
78,6 Mio. erhöht wurde. Die Rentabilität (EBIT-Marge) betrug 5,8 % nach 5,1 %
im Jahr 2005. Im Einklang mit dieser Entwicklung hat sich auch das
Konzernergebnis von EUR 36,3 Mio. um 199 % auf EUR 79,5 Mio. verbessert.
Rekordwerte bei Auftragseingang und Auftragsstand
Zurückzuführen ist dieses ausgesprochen erfreuliche Ergebnis vor allem auf eine
enorme Zunahme des Geschäftsvolumens. So konnte der Auftragseingang von EUR
655,4 Mio. um 128,8 % auf EUR 1.499,8 Mio. gesteigert werden. Zum Stichtag 31.
Dezember 2006 verfügte A-TEC Industries damit über einen Rekordauftragsstand in
Höhe von EUR 1.775,0 Mio. (2005: EUR 456,7 Mio.).
Gesunde Vermögens und Kapitalstruktur
Zum Stichtag 31. Dezember 2006 verfügte die A-TEC Industries über eine
ausgeglichene Bilanzstruktur. Mit EUR 1.573,5 Mio. lag die Bilanzsumme deutlich
über dem Wert des Vorjahres (EUR 1.002,3 Mio.), was im wesentlichen auf die
Erstkonsolidierung der LJ-Gruppe sowie der im November 2005 bzw. im Frühjahr
2006 von Alstom erworbenen Gesellschaften in Australien, Deutschland und
Tschechien zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote erreichte 20,0 % (2005:
15,2 %).
Die liquiden Mittel betrugen zum Stichtag EUR 311,0 Mio. und lagen damit um
102,5 % über dem Vorjahr (EUR 153,6 Mio.).
Mehr als 11.000 Mitarbeiter weltweit
Das starke organische Wachstum sowie die Akquisitionen des vergangenen
Geschäftsjahres resultierten in einem deutlichen Anstieg der Mitarbeiteranzahl.
Per 31. 12. 2006 beschäftigte die A-TEC Industries bereits mehr als 11.000
Mitarbeiter weltweit (31.12.2005: 10.000 Mitarbeiter).
Zielvorgaben von allen vier Divisionen übertroffen
Die vier Säulen der A-TEC Industries - Austrian Energy & Environment, ATB
Austria Antriebstechnik, Montanwerke Brixlegg und EMCO - sind jeweils
internationale Unternehmensgruppen, die von dem erfahrenen Managementteam in
wenigen Jahren zusammengeführt und in eine führende Position im jeweiligen
Bereich gebracht wurden. Sie verkörpern heute die vier Business Divisions der
Gruppe - Anlagenbau, Antriebstechnik, Metall und Maschinenbau. In allen vier
Divisionen konnten die gesetzten Managementziele 2006 erneut deutlich
übertroffen werden.
Dividende von 3 Euro je Aktie
Ausgehend von dieser erfolgreichen Geschäftsentwicklung und den positiven
Wachstumsperspektiven wird der A-TEC Vorstand der Hauptversammlung am 7. Mai
2007 für das Geschäftsjahr 2006 eine Dividende von EUR 3,00 je Aktie
vorschlagen - die Ausschüttung würde dann rund EUR 19,8 Mio. betragen. Das
entspricht einer Ausschüttungsquote von 24,6 %. Als Ex-Dividendentag ist der
21. Mai 2007 vorgesehen.
Starker Start ins Jahr 2007
Wie bereits beim Börsegang im Dezember 2006 angekündigt, ist die A-TEC Gruppe
auch weiterhin auf strategisches Wachstum ausgerichtet und prüft laufend
mögliche Optionen zur Ergänzung des Produktportfolios oder der Marktabdeckung
in allen vier Divisionen. So wurde im März 2007 ein Vertrag zum Erwerb von 100
% der Gindre Duchavany S.A., Frankreich, unterzeichnet. Das Closing der
Transaktion ist - nach Vorliegen der Genehmigungen durch die relevanten
Kartellbehörden - noch im ersten Halbjahr 2007 geplant. Gindre Duchavany mit
Sitz in Lyon/Frankreich hat im Jahr 2006 mit 450 Mitarbeitern einen Umsatz von
über EUR 300 Mio. erwirtschaftet und zählt europaweit zu den führenden
Herstellern von Kupfer-Halbzeugprodukten sowie von Komponenten und Teilen für
die Elektroindustrie. Die Akquisition rundet insbesondere durch die von Gindre
Duchavany produzierten elektrotechnischen Komponenten das Produktportfolio der
Division Metall optimal ab, die Gesellschaft wird in weiterer Folge daher bei
den Montanwerken Brixlegg angesiedelt werden.
Einen rasanten Start ins neue Geschäftsjahr hat auch die Division Anlagenbau
geliefert. Nach mehreren bedeutenden internationalen Aufträgen - unter anderem
über Planung, Bau und Lieferung der thermischen Müllverbrennungsanlage
Zistersdorf (NÖ) - liegt der neue Rekordauftragsstand bei derzeit rund EUR 1,55
Mrd.
Für das laufende Geschäftsjahr steht laut Management der A-TEC Industries einem
neuen Rekordumsatz von über EUR 2 Mrd. aus heutiger Sicht nichts im Wege. Als
ein von den Mehrheitseigentümern geführter Konzern freut sich das Unternehmen
über die überaus positive Entwicklung des Aktienkurses in den ersten Monaten
sowie die rasche Aufnahme in den Leitindex ATX. Diese Reaktionen zeigen, dass
der Kapitalmarkt den persönlichen Einsatz sehr schätzt und auf die Erfahrung,
aber auch die Visionen für die Zukunft dieses Unternehmens und seines
Managements baut.