Trump drohte der Europäischen Union mit pauschalen Strafzöllen von 15 oder 20 Prozent. Gegen den Nachbar Kanada verhängte er bereits Zölle in Höhe von 35 Prozent. Auch gegen zahlreiche andere Länder hatte der US-Präsident zuletzt höhere Zölle festgesetzt. Dies schürt die Unsicherheit und damit wächst auch das Risiko für eine schwächere Weltwirtschaft.
Die Finanzmärkte schauen bereits auf die kommende Woche. Hier stehen die Inflationszahlen aus den USA im Blick der Märkte. "Kommen sie nun, die Überwälzungen der bislang erhobenen Zölle oder kommen sie immer noch nicht?", fragt Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater. "Sollten die bisherigen Zollerhebungen auf der Ebene von Export- und Importunternehmen versanden, dann würde die US-Zentralbank mehr und mehr zu Zinssenkungen genötigt werden." Die US-Notenbank hatte die Leitzinsen auch wegen möglicher Inflationsgefahren nicht verringert, sondern stabil gelassen. Unterdessen hält Trump den Druck auf die Fed aufrecht und fordert immer wieder Leitzinssenkungen und den Rücktritt von Präsident Jerome Powell./jsl/he
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