Weiterhin dominiert die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump das Marktgeschehen. Experten fürchten ein Scheitern der Verhandlungen zwischen den USA und der Europäischen Union. "Die Forderungen von US-Präsident Trump, nach einem Mindestzoll für Exporte der EU in die USA von 15 bis 20 Prozent und der Beibehaltung der Sektorzölle auf Autos, Stahl und Aluminium wird von der EU mit entsprechenden Gegenmaßnahmen beantwortet werden", kommentierten Experten der Dekabank.
Händler sehen jedoch auch Anzeichen für Zuversicht. Die Europäische Union engagiert sich nach Einschätzung von US-Finanzminister Scott Bessent in den Verhandlungen im Zollkonflikt inzwischen stärker als zuvor. Die EU habe langsam begonnen und ihr Engagement dann gesteigert, sagte er dem Fernsehsender CNBC. Er ließ jedoch offen, ob er mit einer Einigung bis zum 1. August rechnet.
Mit Spannung blicken die Anleger auf die Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB). Es wird für Donnerstag nach einer Reihe von Leitzinssenkungen kein weiterer Schritt erwartet. Allerdings könnte eine Eskalation des Zollstreits zwischen der EU und den USA das Wirtschaftswachstum in der Eurozone stark belasten. Dies würde auch die Wahrscheinlichkeit von künftigen Leitzinssenkungen erhöhen./jsl/he
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