Etwas Bewegung kam in die Kurse mit der Veröffentlichung von Auftragsdaten der deutschen Industrie. Nach der jüngsten Erholung gab es hier im Mai zwar einen Dämpfer, der im Vergleich zum April gemeldete, überraschend deutliche Rückgang basierte aber auf einer deutlichen Aufwärtsrevision des Aprilwertes.
Experte Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg sprach mit Blick auf die Mai-Daten in einer ersten Reaktion von einer leichten Enttäuschung, die aber nicht überbewertet werden sollte. "Zuletzt waren die Zahlen aus der Industrie durchaus ansprechend, sodass auch mal der eine oder andere Rücksetzer zu verkraften ist. Insgesamt spricht die Mehrheit der Indikatoren derzeit für eine gewisse Stabilisierung der Konjunktur." Über allem schwebe aber weiterhin das Damoklesschwert der US-Zollpolitik./mis/jsl/stk
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