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Devisen: Eurokurs gibt zum US-Dollar weiter nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitag weiter gefallen. Nachdem die Gemeinschaftswährung zeitweise unter 1,15 US-Dollar gefallen war, wurde sie am Nachmittag bei 1,1516 Dollar (Dollarkurs) gehandelt und damit etwas tiefer als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1520 (Donnerstag: 1,1514) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8680 (0,8685) Euro.

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Konjunkturdaten aus der Eurozone waren enttäuschend ausgefallen. Im November hatte sich die Unternehmensstimmung im Währungsraum überraschend verschlechtert. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel um 0,1 Punkt auf 52,4 Punkte, während Analysten einen Anstieg erwartet hatten. Zuvor war der Konjunkturindikator fünf Monate in Folge gestiegen und hatte im Oktober den höchsten Wert seit Mai 2024 erreicht.

"Der Einkaufsmanagerindex zeigt, dass die Konjunkturperspektiven gedämpft bleiben", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank die Daten. Seiner Einschätzung nach stößt der verhaltene wirtschaftliche Optimismus an seine Grenze.

Zudem waren US-Konjunkturdaten am Nachmittag besser als erwartet ausgefallen, was den Dollar stützte und den Euro im Gegenzug belastet hat. Im November hatte sich die Konsumlaune in der größten Volkswirtschaft der Welt nicht so stark eingetrübt, wie Analysten erwartet hatten.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88030 (0,88150) britische Pfund, 180,56 (181,47) japanische Yen und 0,9289 (0,9294)Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) (etwa 31,1 Gramm) kostete zuletzt 4.069 Dollar. Das waren etwa 7 Dollar weniger als am Vortag./jkr/he

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