Schon sechs Handelstage infolge erleiden die Ethereum Spot ETFs hohe Nettoabflüsse. Schicken sie den ETH-Kurs unter 4.000 US-Dollar?
Das Krypto-Comeback des Jahres gerät allmählich ins Stocken. Hatte die Ethereum-Kursrallye seit Ende Juni für Euphorie bei Krypto-Anlegern gesorgt, erscheint die Entwicklung der vergangenen beiden Wochen umso besorgniserregender.
Im Moment des Schreibens handelt die zweitgrößte Kryptowährung bei 4.300 US-Dollar, ein Kursverlust von 1 Prozent gegenüber der Vorwoche. Im Vergleich zum Quartalsbeginn glänzt der ETH-Kurs aber noch immer mit einem 79-prozentigen Kurszuwachs.
Doch die hohen Nettoabflüsse bei den Ethereum Spot ETFs belasten den größten Herausforderer der Krypto-Leitwährung. Drehten die Bitcoin-Indexfonds zuletzt wieder ins Grüne, verloren die ETH-Produkte von BlackRock, Fidelity und Co. binnen sechs Handelstagen rund 1,05 Milliarden US-Dollar.
Dabei feierten sie im August noch einen Rekordmonat mit Nettozuflüssen in Höhe von fast vier Milliarden US-Dollar. Experten verglichen die dadurch angefeuerte ETH-Rallye bereits mit dem Bitcoin-Boom nach dem BTC-ETF-Handelsstart Anfang 2024.
Ein Krypto-Analyst meint nun gar: “Ethereum stirbt“. Allerdings bezieht er sich nicht auf die kurzfristige Kursentwicklung, sondern auf die sinkenden Blockchaingebühren. Diese betrugen im August nur 39,2 Millionen US-Dollar, 40 Prozent weniger als im Vorjahr.
Während die Indexfonds straucheln, bekommt der ETH-Kurs zumindest von den Treasury-Firmen neue Unterstützung. Nach dem jüngsten Kauf hält Bitmine, das Unternehmen von Tom Lee, 2,07 Millionen Ether im Wert von mehr als 9 Milliarden US-Dollar.
Ethereum ist ihm zufolge der “größte Makro-Trade der nächsten 10 bis 15 Jahre”. Bereits Anfang Juli prophezeite der Star-Investor einen ETH-Kurs von 10.000 US-Dollar bis zum Ende das Jahres – das entspräche einem 133-prozentigen Kurswachstum. Ob er damit recht behält?
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