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Kaufen Zentralbanken bald Bitcoin?

Zentralbanken könnten schon bald einen Vermögenswert ins Visier nehmen, den sie bislang weitgehend gemieden haben: Bitcoin!
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Laut einer aktuellen Analyse des Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) Research Institute deutet vieles darauf hin, dass geldpolitische Entscheidungsträger – darunter auch die US-Notenbank Federal Reserve – die Kryptowährung zunehmend als Reserveinstrument in Betracht ziehen.

U.S.-Strategische Bitcoin-Reserve als Auslöser

Traditionell setzen Zentralbanken in ihren Reserven vor allem auf Gold (Goldkurs), US-Staatsanleihen und andere als sicher geltende Assets, um Währungsstabilität und Werterhalt zu gewährleisten. Doch die Schaffung einer US-Strategischen Bitcoin-Reserve im März könnte laut Deutsche Bank zum Katalysator für eine neue Ära werden.

"Während Gold lange Zeit der Standard-Alternativwert war, entfacht die Entscheidung der Trump-Administration, eine US-Strategische Bitcoin-Reserve aufzubauen, die Debatte über Bitcoin als Reserve-Asset neu", schrieb Marion Laboure, Analystin beim Deutsche Bank Research Institute. "Die Pläne für eine US-Bitcoin-Reserve wurden bereits im vergangenen Sommer angestoßen."

Gold und Bitcoin als Doppelspitze bis 2030

Laboure erwartet, dass sich Bitcoin in den kommenden fünf Jahren neben Gold als legitime Bundes- und Zentralbank-Holding etablieren wird. "Wir kommen zu dem Schluss, dass sowohl Gold als auch Bitcoin bis 2030 nebeneinander auf den Bilanzen der Zentralbanken bestehen können", so die Analystin.

Makro-Faktoren treiben Nachfrage

Ein schwächerer Dollar (Dollarkurs), geopolitische Spannungen und Unsicherheit über die Unabhängigkeit der Federal Reserve stützen laut der Studie sowohl Gold als auch Bitcoin. Die niedrige Korrelation von Bitcoin zu traditionellen Vermögenswerten mache die Kryptowährung für Zentralbanken als Diversifizierungsinstrument interessant.

"Bitcoin hat zudem das Potenzial, sowohl Investment- als auch Konsumwert zu bieten. Ähnlich wie Gold könnte die langfristige Performance von Bitcoin durch Einkommenswachstum unterstützt werden", schrieb Laboure. "Das erklärt auch, warum bei starken Aktienmarktrallyes die Korrelation zu Bitcoin steigen kann."

Kursfantasie für den Jahresausklang

Die Deutsche Bank erwartet, dass Bitcoin bis Jahresende einen erneuten Anlauf auf sein Rekordhoch unternehmen könnte. Sollte es tatsächlich zu Käufen durch Zentralbanken kommen, wäre das ein historischer Meilenstein – und könnte Bitcoin endgültig in den Kreis der globalen Reserve-Assets katapultieren.

Autor: Ariva-Redaktion/pg


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