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Börse Live: DAX unter Druck & Bitcoin im Tief – Chancen oder Ausverkauf?

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Marktupdate zu DAX, Bitcoin, Rohstoffen und Rüstung – So findest du jetzt die richtigen Einstiege

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DAX unter Druck & Bitcoin im Tief – Chancen für private Anleger jetzt nutzen

Die Märkte sind in Bewegung: Während der DAX in den letzten Tagen deutlichen Abgabedruck verzeichnet hat, kämpft Bitcoin mit Kursrückgängen unter die wichtige US-Dollar-Marke. Gleichzeitig präsentieren sich Rohstoffe wie Platin und Gold vergleichsweise stabil, und im Rüstungssektor sorgt Rheinmetall mit Prognosen für Gesprächsstoff. Auch der Wechselkurs Euro zum US-Dollar ist weiterhin eine interessante Baustelle. In diesem Beitrag analysieren wir die wichtigsten aktuellen Entwicklungen und zeigen dir, wie du als privater Anleger jetzt Chancen nutzen und Risiken einschätzen kannst.

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Diese Analyse basiert auf der Live-Sendung von börse.live. Willst du täglich topaktuelle Einschätzungen zu DAX, Einzelaktien und den wichtigsten Märkten? Dann abonniere jetzt den YouTube-Kanal von börse.live!

Unsere Experten: Andreas Wolf, David Wotzka, Daniel Fehring und Christian Lill analysieren für dich die Märkte – kompetent, verständlich und immer am Puls der Zeit.

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DAX im Abwärtsmodus – Auf welchem Kursnavi bist du unterwegs?

Der DAX zeigt seit Mai eine breite Seitwärtsrange und dennoch Druck mit einem Gesamtverlust von rund 1.200 Punkten innerhalb weniger Tage. Christian betont, dass auf der mittelfristigen Zeitebene noch keine dramatischen Veränderungen zu sehen sind. Für kurzfristig orientierte Trader ist die Situation derzeit herausfordernd, denn der Abwärtsdruck ist hoch und die Volatilität ausgeprägt.

David ergänzt, dass die Anlegerstimmung von Angst geprägt ist, was aus Trading-Sicht ein typischer Kontraindikator sein kann – „eigentlich perfekte Kaufzeit“ – allerdings fehlt vielen die Überzeugung, jetzt einzusteigen. Vor allem im Bereich um die Marke von 15.800 Punkten ist eine Entscheidung notwendig, ob eine nachhaltige Jahresendrallye starten kann oder weitere Kursverluste folgen.

Asiatische Märkte: Erholung mit Unsicherheiten

Die asiatischen Märkte hatten in der Nacht teils deutliche Verluste, vor allem der Kospi mit rund 3% im Minus. Gründe für den Druck sind schwache Aussichten großer Technologieunternehmen und politische Veränderungen in Japan mit Auswirkungen auf Währung und Geldpolitik.

Daniel erklärt, dass Japan aktuell einen starken Yen-Abschwächungsdruck erlebt, ausgelöst durch eine neue Premierministerin, die mit einem umfangreichen Konjunktur- und Steuerprogramm versucht, die Wirtschaft zu beleben. Gleichzeitig stehen Notenbank und Regierung in einem Interessenkonflikt über Zinserhöhungen, was für deutliche Unruhe sorgt.

Diese Faktoren beeinflussen den US-Dollar und den Euro-US-Dollar-Kurs maßgeblich und stellen langfristige Herausforderungen dar.

Bitcoin unter Druck – Bodenbildung oder weitere Verluste?

Der Bitcoin fiel kurzzeitig unter die wichtige Marke von 90.000 US-Dollar, was vielen Anlegern Sorgen bereitet. David ist selbst investiert und sieht das Niveau als potenziell günstigen Einstiegspunkt, allerdings erwartet er einen bodenbildenden Kampf über mehrere Tage.

Der Fear-and-Greed-Index im Krypto-Bereich zeigt extreme Angst, was typischerweise eine günstige Kaufgelegenheit darstellt. Michael Saylor von Strategy hat kürzlich für rund 835 Millionen Dollar Bitcoin akkumuliert, was ebenfalls für eine langfristige positive Einschätzung spricht.

Die Entscheidung des US-Finanzmarkts über Zinssenkungen am kommenden Donnerstag wird als kritischer Faktor gesehen. „Wenn die Zinssenkung kommt, könnte das dem Bitcoin neuen Schwung geben“, so David.

Euro US Dollar: Mittelfristig optimistisch trotz Volatilität

Daniel hat sich im Bereich Euro-US-Dollar positioniert und beobachtet eine Seitwärtsbewegung, die aktuell eher von politischen Verwerfungen in Japan beeinflusst wird. Trotz kurzfristiger Unsicherheiten sieht er den Euro bis Jahresende auf 1,18 bis 1,19 steigen.

Der schwache Yen und die strikte Geldpolitik in Japan geben dem US-Dollar Auftrieb, was im Gegenzug den Euro limitiert. Dennoch interpretiert Daniel seine Position als mittelfristig aussichtsreich und empfiehlt Geduld.

Platin: Ein unterschätztes Edelmetall mit stabilem Trend

Christian hebt hervor, dass Platin im Vergleich zu Gold und Silber eine stabilere Entwicklung aufweist. Seitwärts auf hohem Niveau und unterstützt durch einen saisonalen Nachfrageeffekt aus Asien, bietet Platin einen ruhigen Hafen für Anleger. Die fundamentale Nachfrage – besonders im industriellen Bereich – bleibt stark.

Er rät, Platin im Blick zu behalten. Die Chance auf neue Jahreshöchststände im Bereich von 1.740 US-Dollar ist aus seiner Sicht gegeben.

Rheinmetall: Rüstungskonzern profitiert – aber zu welchem Preis?

Heute findet der Kapitalmarkttag bei Rheinmetall statt, bei dem eine düstere Prognose für die nächsten Jahre gezeigt wurde: Innerhalb von sechs Monaten könnte es laut Präsentation zu lokalen Kriegen kommen. Das sorgt für eine angespannte Stimmung.

David berichtet, dass die Aktie am Tag mit einem Plus von 3,1 % reagierte. Trotz positiver Perspektiven für die Rüstungsbranche mahnt Christian zur Vorsicht angesichts der geopolitischen Risiken und unschönen Szenarien, die dort zur Sprache kommen.

Gold: Stabiler Hafen, aber veränderte Rolle?

Gold hält auf der Unterstützung um 2.000 US-Dollar, auch wenn es kein klassischer sicherer Hafen mehr ist. Daniel erklärt, dass Gewinne aus Gold in volatilen Zeiten häufig zur Deckung von Margin-Anforderungen an den Börsen verkauft werden – weshalb sich Gold auch kurzfristig mit den Aktienmärkten bewegt.

Der Goldpreis zeigt aktuell erste Erholungszeichen und könnte den Widerstandsbereich um 4.080 US-Dollar anlaufen. Für kurzfristige Trader eignen sich CFDs, um von möglichen schnellen Kursbewegungen zu profitieren.

DAX-Trading: Auf Short-Positionen setzen oder Geduld bewahren?

David empfiehlt bei weiter sinkenden Kursen des DAX eine Short-Position, um den Abwärtstrend gewinnbringend zu nutzen. Auch Christian sieht mittelfristig Chancen, warnt aber vor überhasteten Käufen, insbesondere bei stark volatilen Tech- und KI-Werten.

Wer lieber konservativer investieren möchte, sollte auf Werte wie RWE setzen, die sich im Versorgerbereich als stabile und wenig volatile Positionen präsentieren.

RWE: Starke Position im Energiesektor

Christian sieht RWE als einen der großen Gewinner im derzeitigen Marktumfeld. Das Unternehmen profitiert von der Diversifikation über Windparks und Rechenzentrum-Projekte. Nach einer Phase der Konsolidierung nahe des Mehrjahreshochs könnte eine neue Aufwärtswelle starten.

Für Anleger, die auf Sektoren mit nachhaltigem Momentum setzen wollen, ist RWE eine aussichtsreiche Wahl, auch wenn sich die Unsicherheit an den Märkten noch nicht ganz gelegt hat.

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