Produkte des US-amerikanischen Technologiekonzerns AMD finden sich millionenfach in PCs, Laptops, Servern und Spielkonsolen. Das Unternehmen entwickelt und produziert vor allem Microprozessoren, Grafikkarten und Arbeitsspeicher. Beim Geschäft mit Prozessoren für Desktop-PCs konkurriert AMD mit dem US-Hersteller Intel. Intel gilt klar als Weltmarktführer in diesem Segment.
AMD steht für “Advanced Micro Devices”. Gegründet wurde AMD 1969 im kalifornischen Sunnyvale, wo sich die Konzernzentrale bis heute befindet. Schon drei Jahre später ging AMD mit seiner Aktie an die Börse: 620.000 AMD Aktien wurden seinerzeit platziert. Von 1979 bis 2014 wurde die AMD Aktie an der Börse in New York gehandelt und war bis 2013 im S&P 500 gelistet. Seit Januar 2015 ist sie an der NASDAQ notiert.
Im Geschäftsjahr 2018 setzte AMD Produkte im Wert von 6,475 Milliarden US-Dollar um. Unter dem Strich erwirtschafte das Unternehmen einen Gewinn von 337 Millionen US-Dollar – der beste Jahresabschluss der vergangenen sieben Jahre. Rund um den Globus arbeiteten zuletzt rund 8.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für AMD.
An der Spitze von AMD steht seit 2014 Dr. Lisa Su. Sie löste Rory Read ab, der AMD unter anderem mit einem Sparprogramm wieder in die Spur zu bringen versuchte. Mit einem Anteil von 12,6 Prozent der AMD Aktien ist West Coast Hightech größter Aktionär bei AMD. Die Vanguard Group hält aktuell (Stand: März 2019) etwa 10,5 Prozent der AMD Anteile. Rund 70 Prozent der AMD Aktien befinden sich in Streubesitz. Auf die Aktie von AMD wurde in den vergangenen Jahren keine Dividende gezahlt.