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VW-Tochter Porsche senkt Prognose - US-Zölle und Mehrkosten für Batterien

STUTTGART (dpa-AFX) - Der zum VW-Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche hat wegen der Probleme in China, den US-Importzöllen und der verhaltenen Nachfrage nach Elektroautos die Prognose gesenkt. Beim Umsatz erwartet das Management im laufenden Jahr jetzt nur noch einen Wert zwischen 37 und 38 Milliarden Euro, wie die im Dax notierte Porsche AG überraschend am Montagabend in Stuttgart mitteilte. Bisher hatte der Konzern einen Wert zwischen 39 und 40 Milliarden Euro angepeilt. Der Zielkorridor für die operative Umsatzrendite wurde um 3,5 Prozentpunkte auf 6,5 bis 8,5 Prozent gesenkt.

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Im Vorjahr hatte Porsche noch einen Umsatz von 40,1 Milliarden Euro und eine operative Marge von 14,1 Prozent erzielt. In dem gesenkten Ausblick kommt unter anderem zum Tragen, dass Porsche nun die US-Zölle auf Importautos aus der EU berücksichtigt - in der wechselhaften Lage zunächst aber nur für April und Mai.

Zusätzliches Geld kostet vor allem, dass Porsche den Ausbau der Produktion von Hochleistungsbatterien bei seiner Tochter Cellforce nicht eigenständig weiterverfolgen will. Bisher hatte Porsche-Chef Oliver Blume wegen eines Umbaus und einer geänderten Produktstrategie mit Mehrkosten von 0,8 Milliarden Euro in diesem Jahr gerechnet, jetzt dürften es aber 1,3 Milliarden Euro werden, die das Ergebnis belasten. In China wird das Angebot zudem weiter auf den schwachen Absatz zurechtgestutzt. Zur Unterstützung von Zulieferern muss Porsche ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. An diesem Dienstag legt Porsche die Zahlen für das erste Quartal vor./men/he


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