Die Sanierung läuft nach dem Unternehmensstabilisierungs- und
-restrukturierungsgesetz (StaRUG) ab. Kleinanlegern droht dadurch die
Enteignung. Denn in einem solchen Verfahren können die Interessen der Anleger ausgehebelt werden.
Das Konzept
Das Sanierungskonzept sieht im Wesentlichen zwei Schritte vor: Zum einen sollen ein Schuldenschnitt und die Verlängerung von Krediten die Verbindlichkeiten von fast einer halben Milliarde Euro auf 230 Millionen Euro verringern. Das Grundkapital der Varta AG soll darüber hinaus auf null Euro herabgesetzt werden.
Der Effekt: Die Aktionäre scheiden ohne Kompensation aus, und der Konzern verliert seine Börsennotierung. Im Anschluss sollen wieder Aktien ausgegeben werden - allerdings nur an eine Gesellschaft des bisherigen Mehrheitseigners Michael Tojner und den Sportwagenbauer Porsche./rwi/DP/jha
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