Es sei seine Verantwortung als Präsident, dafür zu sorgen, dass Amerika über eine starke, inländisch geführte Stahlindustrie verfüge, schrieb Biden weiter. "US Steel wird ein stolzes amerikanisches Unternehmen bleiben", betonte er.
Der japanische Stahlkonzern und sein US-Konkurrent hatten das Kaufvorhaben im Dezember 2023 publik gemacht - und die Gesamtbewertung inklusive übernommener Schulden mit 14,9 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (derzeit rund 14,5 Milliarden Euro) angegeben.
Gewerkschaftsvertreter in den Vereinigten Staaten hatten vehement gegen die Übernahme protestiert. Sie fürchteten um amerikanische Arbeitsplätze - und machten als wichtige Wählergruppe im US-Wahlkampf Druck auf Biden, der damals noch auf eine zweite Amtszeit hoffte.
Biden ließ bereits in der Vergangenheit große Bedenken erkennen, wartete mit seiner Entscheidung aber bis kurz vor Schluss. Am 20. Januar scheidet er aus dem Amt und übergibt an den Republikaner Donald Trump.
Trump hatte seinerseits angekündigt, er werde den - von Aktionären und beiden Firmenvorständen abgesegneten - Deal blockieren, sobald er im Amt sei./jac/DP/mis
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