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Unilever Aktie: Die Warnsignale häufen sich

Der Konsumgüterriese Unilever verzeichnete am Donnerstag einen deutlichen Kursrückgang im Londoner Handel, als die Aktie um mehr als 5 Prozent auf 44,81 GBP einbrach. Diese negative Marktreaktion erfolgte trotz der Bekanntgabe positiver Geschäftszahlen für das Jahr 2024 und der Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufprogramms im Wert von 1,5 Milliarden Euro. Der Konzern konnte im vergangenen Jahr den bereinigten operativen Gewinn um 12,6 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro steigern und übertraf damit die Analystenerwartungen. Das organische Umsatzwachstum lag bei 4,2 Prozent, wobei das Volumen um 2,9 Prozent zulegte.

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Ausblick und strategische Neuausrichtung

Für das laufende Jahr prognostiziert Unilever ein organisches Umsatzwachstum zwischen drei und fünf Prozent, wobei das Unternehmen einen verhaltenen Start ins Jahr 2025 erwartet. Ein besonderer Fokus liegt auf der geplanten Ausgliederung des Speiseeisgeschäfts, das künftig an den Börsen in Amsterdam, London und New York notiert sein wird. Dieser Geschäftsbereich, der bekannte Marken wie Ben & Jerry's und Magnum umfasst, erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von 8,3 Milliarden Euro. Die Transformation des Unternehmens geht einher mit einem umfassenden Sanierungsplan, der auch einen weltweiten Stellenabbau vorsieht.

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