Deutlich erheblicher ist der wirtschaftliche Schaden laut IfW für die USA selbst. Die Preise dürften dort um 0,41 Prozent steigen und damit die Inflationsrate erhöhen. Die Exporte dürften um 1,37 Prozent sinken. Weil Stahl- und Aluminium-Importe deutlich teurer werden, stiegen die Produktionskosten vieler amerikanischer Industriebetriebe. Kunden drohten Preisanstiege, die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe im Ausland sinke.
Mögliche Eskalation
"Diese Zölle mögen symbolisch als protektionistische Maßnahme im Sinne von Amerika-first wirken, letztlich schaden sie aber den wirtschaftlichen Interessen der USA", erklärte der Forschungsdirektor für Handelspolitik des Instituts, Julian Hintz. Auch wenn die direkten Auswirkungen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump nicht ins Gewicht fielen, müsse sich die EU auf eine mögliche Eskalation vorbereiten.
US-Präsident Donald Trump hatte im Februar Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte auf den Weg gebracht. Er sagte, die Zölle sollten ausnahmslos für Einfuhren aus allen Staaten gelten. Ihr Inkrafttreten wird für Mittwoch erwartet./akl/DP/mis
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