Anleger zeigten sich davon positiv überrascht, wie ein Kurssprung um zuletzt fast 22 Prozent bis knapp über die 56-Euro-Marke zeigte. Die Aktien erreichten den höchsten Stand seit Oktober und übersprangen in einem Schritt die 21-, 50- und 100-Tage-Durchschnittslinien, die bei Anlegern beliebte Trendindikatoren mit kurz- bis mittelfristiger Bedeutung sind.
Ströer habe Interesse von den Finanzinvestoren Hellman & Friedman sowie KKR für das Außenwerbegeschäft geweckt, hieß es am Freitag in einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise. Ein Verkauf der sogenannten Out-of-Home-Sparte (OOH) könne nach Vorstellung der Ströer-Eigentümer um die 4 Milliarden Euro einbringen. Auch die Gesellschaften CVC und EQT hätten sich mit Ströer bereits befasst, hieß es weiter.
Laut einem Händler bringt es viel Fantasie in den Aktienkurs, sollte der Konzern den Bereich "so teuer" verkaufen. Für Anleger scheint dies ein Hoffnungsschimmer zu sein, die Ströer-Aktien waren zuletzt auf den tiefsten Stand seit November 2023 gefallen.
Auch Analystin Annick Maas von Bernstein Research verwies in einem ersten Kommentar auf die zuletzt schwache Kursentwicklung, von ihrem Vorjahreshoch hatten die Papiere bis zuletzt etwa ein Drittel an Wert verloren. Da der konjunkturelle Gegenwind, den das Unternehmen verspüre, so schnell nicht nachlassen werde, würde solch ein Schritt "eine schnelle und simple Monetarisierung der Kronjuwelen" ermöglichen, betonte sie./tih/gl/he
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