Risikoreiche Anlagen wie Aktien und Kryptowährungen profitierten davon, dass US-Präsident Donald Trump ein "bedeutendes" Handelsabkommen mit einem "großen und hoch angesehenen Land" angekündigt hatte. Am Mittag bestätigte Trump Medienberichte, denen zufolge es sich dabei um Großbritannien handelt. Bereits am Vortag hatte die Ankündigung von Handelsgesprächen der USA mit der chinesischen Regierung auf eine mögliche Deeskalation im Zollstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt hingedeutet und so den Bitcoin steigen lassen.
Nun jedoch könnte die Luft für den Bitcoin erst einmal raus sein. Psychologisch bedeutsame runde Zahlen wie die 100.000-Dollar-Marke führten oft zu Gewinnmitnahmen, sagte Rachael Lucas, Kryptoanalystin bei BTC Markets. Die Expertin fügte hinzu, dass "eine Phase der Konsolidierung folgen könnte, wenn Händler Gewinne realisieren", sollte der Bitcoin tatsächlich die Schwelle von 100.000 Dollar knacken.
Die Hoffnung auf ein besseres regulatorisches Umfeld für den Bitcoin hatte den Kurs der Kryptowährung am Tag der Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar auf ein Rekordhoch von knapp 109.400 Dollar schnellen lassen. Seitdem wird der Bitcoin stark von der allgemeinen Marktstimmung bewegt, die wiederum zuletzt von den Nachrichten zum Zollstreit dominiert wurde./la/jsl/jha/
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