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AKTIEN IM FOKUS 2: Rüstungsaktien fallen - JPMorgan: Ukraine-Treffen freundlich

(neu: Kurse, Experte und Hintergrund)

FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Der Gipfelreigen zum Ukraine-Krieg hat die Aktien der Rüstungshersteller auch am Dienstag in Bewegung gehalten. Das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin am Wochenende hatte die Kurse der Branche am Montag steigen lassen - sie hatte nämlich ohne Äußerungen zu einer Waffenruhe geendet. Am Dienstag legten die Aktien von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) & Co wieder den Rückwärtsgang ein.

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Für dich zusammengefasst:
  • Die Aktien der Rüstungshersteller sind am Dienstag gefallen, nachdem sie am Montag gestiegen waren.
  • Das Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj verlief freundlicher als im Februar.
  • Analysten berichten, dass Anleger die Papiere von Rheinmetall, Hensoldt und Renk gemieden haben, was zu Verlusten zwischen 3,3 und 6,5 Prozent führte.
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BAE Systems plc 19,15 € BAE Systems plc Chart -1,42%
Zugehörige Wertpapiere:
Hensoldt AG 68,45 € Hensoldt AG Chart -0,80%
Zugehörige Wertpapiere:
Leonardo SpA 47,27 € Leonardo SpA Chart +0,02%
Zugehörige Wertpapiere:
RENK Group AG 51,99 € RENK Group AG Chart +4,79%
Zugehörige Wertpapiere:
Rheinmetall AG 1.534,5 € Rheinmetall AG Chart -0,03%
Zugehörige Wertpapiere:

Das Treffen von Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Spitzenpolitikern am Vorabend sei "sehr viel freundlicher" verlaufen als die Begegnung zwischen Trump und Selenskyj im Februar, schrieb Analyst David Perry von JPMorgan. Daraufhin mieden Anleger die Papiere von Rheinmetall, Hensoldt und Renk . Diese verloren am Vormittag zwischen 3,3 und 6,5 Prozent und gaben damit die Gewinne vom Montag mehr als ab.

Investoren reagieren also weiterhin kurzfristig mit Käufen oder Verkäufen in der Rüstungsbranche darauf, ob die jeweilige politische Gemengelage Friedensverhandlungen wahrscheinlicher macht oder nicht.

Analyst Perry rechnet über diese kurzfristigen politischen Entwicklungen hinaus damit, dass letztlich "alle Ergebnisse höhere europäische Verteidigungsausgaben nach sich ziehen werden". Ohnehin seien vor Friedensverhandlungen große Brocken aus dem Weg zu räumen. Vor allem gehe es darum, ob die Ukraine zu territorialen Zugeständnissen bereit sein wird. Entscheidend sei auch die Frage, welche Sicherheitsgarantien der USA für die Ukraine, für Russland und nicht zuletzt für die heimischen Unterstützer Trumps akzeptabel seien./bek/ag/jha/


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