Porsche Automobil Aktie: Mehr Schaden als Nutzen?

Der Luxusautohersteller sieht sich gezwungen, seine bisherige Strategie grundlegend zu überarbeiten und massive Investitionen vorzunehmen, was zu einer deutlichen Belastung der Renditeaussichten führt. Die operative Umsatzrendite wird für das laufende Jahr nur noch bei 10 bis 12 Prozent erwartet, was deutlich unter den bisherigen Analystenerwartungen von 14 Prozent liegt. Diese Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf die Porsche Automobil Holding SE, die nun Abschreibungen in Höhe von 2,5 bis 3,5 Milliarden Euro auf ihr Investment vornehmen muss. Der Sportwagenbauer plant, sein Modellportfolio zu erweitern und verstärkt auf Verbrenner- und Hybridmodelle zu setzen, wofür zusätzliche Ausgaben von etwa 800 Millionen Euro erforderlich sind. Diese strategische Neuausrichtung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der auf ein Rekordtief seit dem Börsengang 2022 gefallen ist.