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Deutsche Telekom und Nvidia entfachen Spekulationen – Deutschland schaut hin
Die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) und der US-Chipkonzern Nvidia wollen laut Insidern gemeinsam ein Rechenzentrum in Deutschland bauen. Das Bauprojekt soll ein Volumen von einer Milliarde Euro haben und vom Softwarekonzern SAP (SAP Aktie) genutzt werden; die Pläne sollen demnach im kommenden Monat in Berlin mitgeteilt werden.
Bericht und Beteiligte
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montagabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen schrieb, sollen die Deutsche Telekom und Nvidia (Nvidia Aktie) das gemeinsame Rechenzentrum in Deutschland realisieren. Genutzt werden soll das Rechenzentrum vom Softwarekonzern SAP .
Stellungnahmen und Reaktionen
Nvidia, SAP und die Deutsche Telekom gaben auf Anfrage von Bloomberg keine Stellungnahme ab. Das deutsche Digitalministerium reagierte bislang nicht.
Einordnung: Kapazitäten und digitale Souveränität
Der Digitalverband Bitkom sieht nach seiner Einschätzung großen Bedarf an zusätzlichen Rechenzentrums- und Cloud-Kapazitäten in Deutschland, wenn das Land seine digitale Souveränität stärken und weniger Abhängigkeit von Ländern wie den USA und China erreichen will. "Innerhalb Europas verfügt Deutschland über die höchsten Rechenkapazitäten", sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst der Deutschen Presse-Agentur im September. Aus internationaler Sicht verliere der Standort Deutschland aber eher an Bedeutung.
Fazit für Anleger
Für Anleger ist die Nachricht als potenziell bedeutend zu bewerten, jedoch rechtfertigt sie keine übereilten Entscheidungen. Konservative Handlungsempfehlungen:
- Abwarten, bis konkrete Details und offizielle Bestätigungen vorliegen (z. B. Zeitplan, Finanzierungsstruktur, Beteiligungsverhältnisse).
- Bei Engagements in den beteiligten Titeln (Deutsche Telekom, Nvidia, SAP) Risiko streuen und Positionsgrößen vorsichtig wählen.
- Für langfristig orientierte Anleger kann ein schrittweiser Aufbau oder Nachkauf unter Beachtung der Bewertung sinnvoll sein; kurzfristig orientierte Anleger sollten Volatilität einkalkulieren.
- Bei Bedarf Informationen aus offiziellen Unternehmensmitteilungen und regulatorischen Meldungen einholen, bevor Handelsentscheidungen getroffen werden.
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