- Nestlé ruft Babymilchpulver in Frankreich zurück.
- Grund ist der Fund eines Bakteriums in der Produktion.
- Betroffen ist das Produkt Guigoz Optipro Relais 1.
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"Wir haben sehr geringe Mengen an Cereulid in einigen nicht ausgelieferten Chargen festgestellt und rufen vorsorglich proaktiv die Chargen von Produkten auf der gleichen Linie und der gleichen Produktionsperiode zurück", ist auf der Website von Nestlé Frankreich am Freitag zu lesen. Es handelt sich um das Produkt Guigoz Optipro Relais 1 für Säuglinge von null bis sechs Monaten.
Cereulid ist ein Toxin, dass durch das Bakterium Bacillus cereus entstehen kann. Dies kann bei Säuglingen potenziell zu Durchfall und Erbrechen führen. Bacillus cereus kommt laut Nestlé häufig in Rohstoffen und manchmal in Lebensmitteln wie Milch und Milchprodukten vor. Die meisten Stämme hätten keinen Einfluss auf die Lebensmittelsicherheit.
Der freiwillige Rückruf erfolge in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden, hieß es weiter. Es seien keine anderen Guigoz-Produkte betroffen. Laut dem nationalen Apothekerverband startete die Rückrufaktion bereits vor zwei Tagen. Bisher sei kein Fall einer Erkrankung im Zusammenhang mit dem Verzehr der betroffenen Produkte gemeldet worden.
Nestlé entschuldigt sich für Umstände
Das Produkt wird in mehreren europäischen Ländern verkauft, wie Nestlé auf Anfrage der Schweizer Finanz-Nachrichtenagentur AWP mitteilte. Ob die Schweiz auch dazu zählt, beantwortete der Konzern nicht.
"Wir entschuldigen uns aufrichtig für die Unannehmlichkeiten, die diese Maßnahme für Eltern, Betreuer und Detailhandelskunden mit sich bringt", so die Sprecherin. Die Sicherheit der Babys habe für Nestlé "oberste Priorität"./ls/ra/AWP/men
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