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Merck Aktie: Relevantes zur aktuellen Wirtschaftslage

Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA steht vor einer bedeutenden strategischen Weichenstellung. Das Unternehmen befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen zur Übernahme des US-amerikanischen Krebsspezialisten SpringWorks Therapeutics, was an der Börse für gemischte Reaktionen sorgt. Die Merck-Aktie zeigte sich zunächst volatil und erreichte mit 133,90 Euro kurzzeitig den tiefsten Stand seit dem Frühjahr 2021, konnte sich aber im weiteren Handelsverlauf stabilisieren. Während SpringWorks an der Nasdaq einen Kurssprung von über 34 Prozent verzeichnete, bewerten Analysten die potenzielle Übernahme unterschiedlich. Befürworter sehen strategische Vorteile im Ausbau des Onkologie-Portfolios, während Skeptiker den geschätzten Kaufpreis von 4 bis 5 Milliarden US-Dollar als wenig attraktiv erachten.
Strategische Neuausrichtung in der Pharmasparte
Die geplante Akquisition würde Mercks Position im lukrativen Krebstherapie-Segment deutlich stärken. SpringWorks verfügt bereits über das zugelassene Medikament Ogsiveo zur Behandlung von Weichteiltumoren, dem Experten einen potenziellen Jahresspitzenumsatz von einer Milliarde Dollar zutrauen. Ein weiteres vielversprechendes Präparat, Mirdametinib, steht kurz vor der Zulassung und könnte zusätzliche Umsätze von bis zu 700 Millionen Dollar generieren. Diese Übernahme käme für Merck zu einem strategisch wichtigen Zeitpunkt, nachdem das Unternehmen zuletzt einige Rückschläge in der Medikamentenentwicklung verkraften musste und die Forschungspipeline Verstärkung benötigt.
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