So dürfte die Zahl der Fluggäste den Schätzungen zufolge zwar auf den Rekordwert von 4,99 Milliarden wachsen. Noch im Dezember hatte der Verband jedoch einen Anstieg auf 5,22 Milliarden vorausgesagt. "Die erste Hälfte des Jahres 2025 hat den Weltmärkten erhebliche Unsicherheiten beschert", sagte Walsh. Das Verbrauchervertrauen sei gesunken.
Angesichts der gesunkenen Treibstoffpreise erwartet der Verband auch billigere Flugtickets: So rechnet er im Vergleich zu 2024 mit einem Rückgang der Durchschnittserlöse um vier Prozent. Der gesamte Umsatz dürfte daher nur um gut ein Prozent auf 979 Milliarden Dollar (Dollarkurs) steigen.
Andererseits profitieren Fluggesellschaften von billigerem Treibstoff: Im Vergleich zu 2024 sank der Kerosinpreis den Angaben zufolge um 13 Prozent. Dadurch müssten die Airlines 2025 mit insgesamt 236 Milliarden Dollar voraussichtlich etwa 25 Milliarden Dollar weniger für Sprit ausgeben als im Vorjahr, schreibt die IATA. Treibstoff mache bei den Fluggesellschaften damit gut ein Viertel der Betriebskosten aus.
Zuletzt mussten vor allem Fluggesellschaften in den USA ihre Gewinnprognosen senken, nachdem viele Menschen ihre Reisepläne überdacht hatten. So hat Zollstreit der USA mit weiten Teilen der Welt große Unsicherheiten ausgelöst.
In der International Air Transport Association (IATA) haben sich etwa 350 Fluggesellschaften aus aller Welt zusammengeschlossen. Ihre Mitglieder stehen den Angaben zufolge für mehr als 80 Prozent des weltweiten Luftverkehrs./stw/mne/men
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