Ein Flugzeug bei einem Start (Symbolbild).
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IAG: Schwächeres US-Geschäft lastet auf Umsätzen - Aktie bricht ein

LONDON (dpa-AFX) - Eine schwächere Entwicklung auf der wichtigen Nordatlantik-Route hat die Umsätze der British-Airways-Mutter IAG im dritten Quartal belastet. Diese blieben hinter den Erwartungen der Analysten zurück. So stagnierten die Erlöse bei rund 9,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in London mitteilte. IAG verzeichnete dabei auf den Nordatlantik-Routen einen Rückgang der Passagierumsätze von 7,1 Prozent. Dieser sei teilweise auf Währungseffekte sowie eine, wie das Unternehmen es nannte, "etwas schwächere Nachfrage" in diesem Segment zurückzuführen.

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An der Börse kamen die Aussagen nicht gut an. Das Papier verlor zum Handelsauftakt in London rund zehn Prozent, bevor es die Verluste etwas eingrenzen konnte. Allerdings ist die Aktie in diesem Jahr auch sehr gut gelaufen.

"Wir müssen berücksichtigen, dass wir die Zahlen mit einem sehr starken Vorjahresquartal vergleichen", sagte Konzernchef Luis Gallego in einer Telefonkonferenz. Die aktuelle Entwicklung sei jedoch positiv.

Das Geschäft über den Nordatlantik macht etwa ein Drittel der Gesamtkapazität des Unternehmens aus. Europäische Fluggesellschaften warnen seit Monaten vor einer verhaltenen Passagiernachfrage in die USA, teils weil Touristen durch strengere Einreisebestimmungen abgeschreckt werden, teils weil Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit zwischen den beiden Regionen reduzieren.

Auch das Europa-Geschäft zeigte sich gedämpft. "Europa bleibt schwach, verbessert sich aber in letzter Zeit", sagte Gallego. Der Premiumverkehr bleibe robust, und das Unternehmen erwarte, dass sich dieser Trend in den kommenden Quartalen fortsetze. Der Ausblick für das restliche Jahr bleibe unverändert; die gebuchten Umsatzerlöse für das vierte Quartal seien positiv.

Der operative Gewinn der IAG stieg weiteren Angaben zufolge im dritten Quartal um zwei Prozent auf 2,05 Milliarden Euro und lag im Rahmen der Erwartungen. Der bereinigte Nettogewinn sank um 2,3 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro und verfehlte damit leicht die Prognosen./nas/niw/jha/

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