Gerresheimer legt die Verkaufspläne auf Eis.
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Gerresheimer: Übernahme vom Tisch - Aktie bricht ein

Der Düsseldorfer Verpackungsspezialist legt seine Pläne für einen Verkauf des Unternehmens auf Eis. Weder KPS noch Warburg Pincus übernehmen den MDAX-Konzern. Für Anleger eine Enttäuschung, die Aktie fällt tief ins Minus.
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Der Verpackungs- und Medizintechnikhersteller Gerresheimer hat am Mittwochabend bekanntgegeben, dass die Gespräche über einen möglichen Unternehmensverkauf nach monatelangen Verhandlungen eingestellt wurden. Zuvor waren Gespräche mit Private-Equity-Investoren geführt worden. Zu den potenziellen Käufern gehörten KPS Capital Partners und Warburg Pincus.

Eine Fortsetzung der Verhandlungen nicht im besten Interesse des Unternehmens und seiner Stakeholder sei, teilten die Düsseldorfer nun überraschend mit. Die Mitteilung führte weiter aus, dass die Unternehmensführung derzeit keine Notwendigkeit für einen Verkauf sieht.

Gerresheimer, bekannt unter anderem für die Produktion von Pens zur Injektion von Medikamenten wie dem Abnehmmittel Wegovy von Novo Nordisk, kämpft mit schwacher Nachfrage in den Bereichen Kosmetik und orale Flüssigkeiten. Infolge dieser Entwicklung kürzte das Unternehmen zuletzt seine Umsatzwachstumsprognose für 2025. Statt eines Anstiegs von 1 bis 2 Prozent erwartet man nun lediglich 0 bis 2 Prozent Wachstum.

Nach der Bekanntgabe sackten die Gerresheimer-Aktien im nachbörslichen Handel auf Tradegate um mehr als 6 Prozent ab. Doch trotz dieser Dämpfer bleibt das Unternehmen langfristig optimistisch. Für die mittlere Frist rechnet Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) mit einem organischen Umsatzwachstum von 6 bis 9 Prozent und einer organischen EBITDA-Marge von 23 bis 25 Prozent.

Autor: Ariva-Redaktion


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