- 2023 gab es 164.645 Stromausfälle in Deutschland.
- Die durchschnittliche Ausfallzeit sank auf 11,7 Minuten.
- Die kürzesten Ausfallzeiten waren in Mecklenburg-Vorpommern.
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Der Wert liege unter dem Niveau des Zehn-Jahres-Schnitts von 12,7 Minuten je Letztverbraucher, betonte die Behörde. Ein Vergleich mit den Nachbarländern zeige zudem, dass das deutsche Stromnetz im europäischen Vergleich nach wie vor zu den zuverlässigsten zähle.
Netzbetreiber verzeichneten fast 165.000 Stromausfälle
Grundlage der Berechnungen sind Meldungen der Stromnetzbetreiber. Demnach registrierten im vergangenen Jahr 830 Netzbetreiber insgesamt 164.645 Versorgungsunterbrechungen in der Nieder- und Mittelspannung, die länger als drei Minuten dauerten. Die Anzahl der Meldungen lag um rund 6.300 über der des Vorjahres. "Trotzdem hat sich die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je Letztverbraucher leicht verbessert. Die Versorgungsunterbrechungen konnten schneller wieder behoben werden", berichtete die Netzagentur weiter. In Deutschland gab es Ende 2024 laut Bundesnetzagentur 866 Verteilnetzbetreiber. Die meisten davon betreiben kleinere Netze: 662 haben weniger als 30.000 Kunden.
Große Unterschiede zwischen den Bundesländern
Bei den erfassten Versorgungsunterbrechungen gab es deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. Die kürzesten Stromausfallzeiten gab es demnach bei Netzbetreibern in Mecklenburg-Vorpommern (7,3 Minuten), Schleswig-Holstein (7,4 Minuten), und Berlin (8,5 Minuten), die längsten in Bremen (14,7 Minuten), Brandenburg (16,6 Minuten) und Thüringen, wo die Stromverbraucherinnen und Stromverbraucher im Jahresschnitt 17,5 Minuten ohne Strom waren./tob/DP/zb
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