Damit liegt der deutsche Fußball im Vergleich aller europäischen Länder auf Platz drei. Einsame Spitze sind die Engländer mit 7,147 Milliarden Euro Einnahmen und einem Wachstum von elf Prozent, vor Spaniens La-Liga-Teams, die 3,651 Milliarden Euro einnahmen (+9,6 Prozent) und damit nur noch knapp vor der Bundesliga lagen.
Europas Clubs sorgen für Rekord
In Summe stiegen die Einnahmen von Europas Fußball-Clubs laut UEFA auf ein Rekordniveau. 26,8 Milliarden Euro flossen auf die Konten der über 700 Erstliga-Vereine, im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einnahmen um 2,9 Milliarden Euro und damit so stark wie nie zuvor.
Trotz der Corona-Pandemie sind die Einnahmen zwischen 2014 und 2024 jedes Jahr um über eine Milliarde Euro gestiegen von 16,5 Milliarden Euro (2014) auf erwartbar mehr als 29 Milliarden Euro im Finanzjahr 2024.
Wie groß die Schere zwischen den Top-5-Ligen und dem Rest des Kontingents ist, verdeutlicht die Tatsache, dass mehr als 70 Prozent der Einnahmen auf Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien entfallen.
Die Einnahmen aus TV-Rechten machen hier den größten Unterschied zu den restlichen Ligen aus. Auf Club-Ebene sind Sponsoringeinnahmen der größte Unterschiedsfaktor.
Bei Transfererlösen weit hinten
Keineswegs liegt Deutschland in allen Kategorien in der Spitzengruppe. Bei den Netto-Transfererlösen ist die Bundesliga mit einem Minus von 185 Millionen Euro nur 51. Spitzenreiter sind hier die Clubs aus den Niederlanden mit einem Überschuss von 178 Millionen Euro vor Portugal (+ 143 Millionen Euro).
Nur zwei Bundesligisten hatten 2023 ein negatives Eigenkapital - das macht Platz 45 in dieser Kategorie in der Europa-Rangliste. In England wiesen immerhin sieben Vereine eine negative Summe aus (Platz 18). Besonders schlecht war es um die Clubs aus der Türkei bestellt, wo gleich 19 Vereine ein negatives Eigenkapital auswiesen./aer/DP/zb
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