- Die Chemiebranche erwartet keine Besserung 2025.
- Produktionsanlagen sind nur 70 Prozent ausgelastet.
- Die Beschäftigung fällt leicht um 0,5 Prozent.
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Für das kommende Jahr erwartet der VCI für die chemisch-pharmazeutische Branche insgesamt eine stagnierende Produktion und für die Chemie alleine einen Rückgang um ein Prozent. Bei sinkenden Preisen und stagnierender Produktion bedeutet das ein Umsatzminus von rund zwei Prozent.
Pharma wächst, Chemie tief im Minus
Die energieintensive Chemie litt vor allem während der Corona-Krise und kurz danach unter hohen Energiepreisen in Deutschland, die mittlerweile zwar wieder ein gutes Stück weit gefallen sind, im europäischen Vergleich aber immer noch recht hoch sind. Hinzu kommt die seit Jahren andauernde schwere Krise der chinesischen Immobilienindustrie, die vorher Unmengen an Bauchemikalien verschlang, sowie verstärkt eine allgemeine Konjunkturflaute und zuletzt auch noch ein Überangebot bei Basischemikalien auf den Weltmärkten, vor allem durch Billigkonkurrenz aus China. Und auch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump belastet stark - auch wegen der strömen mehr Chemieexporte von China nach Europa.
Im laufenden Jahr werden die Geschäfte der chemisch-pharmazeutischen Industrie schrumpfen. Produktion und Erzeugerpreise der Branche sanken laut VCI gemessen am Vorjahr leicht um 0,5 Prozent. Der Umsatz fällt um ein Prozent auf 220 Milliarden Euro.
Dabei ging die Schere weit auseinander: In der konjunktursensiblen Chemie alleine betrachtet ging die Produktion um 2,5 Prozent zurück und der Umsatz um 3 Prozent. In der Pharmabranche, die unabhängiger von wirtschaftlichen Schwankungen ist, wuchs dagegen die Produktions um 3 Prozent und der Umsatz um 4,5 Prozent.
Beschäftigung geht leicht zurück
Insgesamt fiel die Beschäftigung leicht um 0,5 Prozent auf 478.000 Menschen. Bereits angekündigte Anlagenschließungen oder Produktionsverlagerungen dürften zu einem weiteren Stellenabbau führen, erwartet der VCI.
Die Stimmung in der Chemiebranche ist schlecht, dem Ifo-Institut zufolge hat sich das Geschäftsklima im Oktober deutlich eingetrübt. Chemiekonzerne wie BASF (BASF Aktie)
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